Die Wilde Küste des Cap Sicié

Steile und schwierige Küste neben den Stränden von Six-Fours-les-Plages

Typ
Wanderung
Schwierigkeit
schwierig
Dauer
5 h 45 min
öffentliche Verkehrsmittel
nah
Rundtour
ja
Schutzhütte
nein
Ausrüstung
Bergausrüstung

Einführung

Der Wanderweg entlang der französischen Mittelmeerküste ist bekannt für seine malerischen Abschnitte entlang des Wassers. Aber dieser Abschnitt hier beweist, dass es nicht immer so lieblich zugeht. Hier ist es regelrecht wild und das Gelände alpin. Die Hänge sind felsig und steil. Wir erreichen über 330 m über dem Meeresspiegel. Gleich vorweg: es gibt auf dieser Wanderung gar keine Zugänge zu gemütlichen Stränden und Buchten. Man kann lediglich ans Wasser, wenn man die Wanderung am Ende nach Norden zur Bucht von Fabrégas ausdehnt. Mit den erreichten Höhen ist der Ausblick natürlich grandios: es gibt mehrere lohnende Panoramapunkte. Eine Kapelle und Ruinen der Küstenüberwachung befinden sich am Weg.

Den Küstenwanderweg begehen und über einen anderen Weg zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen, ist nicht immer einfach. Hier klappt es jedoch zu einem grossen Teil, weil einige Wege parallel verlaufen, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Jene näher am Wasser sind wesentlich schwieriger, ausgesetzter und auch Steinschlaggefahr ist zu beachten. Wegen dieser Abschnitte ist diese Tour als schwierig gekennzeichnet, aber alle heiklen Bereiche können auf einfacheren Wegen umgangen werden. Unbedingt die Tipps weiter unten und die Bemerkungen in den einzelnen Abschnitten beachten!

Die Fakten

12,8 km Gesamtstrecke

5 h 45 min Gehzeit

920 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung einfach, aber wenig Wegweiser

Markierung 90% der Strecke

35% leichte Wege

10% mittelschwere Wege

10% befestigte ruhige Nebenstrassen

10% Forststrassen

10% Feldwege

10% schwierige Wege

5% Treppen

5% Wege mit Kletterpassagen

5% ausgesetzte Pfade

<5% querfeldein

Gefahren ausgesetzter Weg, gesperrter aber begehbarer Abschnitt

Kinder nur mit ausreichend erfahrenen Erwachsenen

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.066282,5.820271

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Blick auf die Inseln von Embiez

Mit den erreichten Höhen haben wir einen Blick auf einen großen Teil der Var-Küste und sogar auf Bouches-du-Rhône.

Öffentliche Verkehrsmittel

Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind der TGV-Bahnhof von Toulon und die Bahnhöfe der Regionalschnellbahn TER PACA (nur französisch) Seyne/Six Fours und Ollioules/Sanary. Von diesen Bahnhöfen und in Richtung des Cap Sicié, das am Meer zwischen Six-Fours-les-Plages und Seyne-sur-Mer herausragt, gibt es den Verkehrsverbund Réseau Mistral (auch englisch), der den Grossraum Toulon abdeckt. Diese Buslinien ermöglichen es, in die Nähe des Ausgangspunkts in La Lèque beim Hafen Le Brusc zu kommen.

ligne = Buslinie
vers = nach
gravures = Ritzungen
abri sous roche = Halbhöhle

Zwei Buslinien steuern den Ausgangsbereich an:

Die Linie 72 kommt von den Stränden, vom Zentrum von Six-Fours oder gar Toulon mit ca. 4 Verbindungen pro Tag. Am Besten steigt man in Roches Blanches aus, geht dann rund 1 km weiter am Chemin de Mouries (Schilder weisen zu Cap Sicié und Notre Dame de Mai), anschliessend rechts (gleiche Hinweisschilder). Bei der nächsten Kreuzung wechseln wir auf den Chemin de la Lèque (nicht mehr den vorigen Zielen auf den Schildern folgen). Am Beginn des Chemin des Cargadoux startet die Tour. Zusammen zusätzliche 1,6 km und 40 min für eine Richtung.

Die Linie 87 ermöglicht es, von Les Sablettes und vom Zentrum von Six-Fours zu kommen, hier mit ca. 20 Verbindungen pro Tag. Bei der Hafenmeisterei (Capitainerie) in Le Brusc aussteigen und die Montée du Gros Pin (Schild Espace naturel du Mont Salva), anschliessend den Chemin de la Gardiole nehmen. Nach ungefähr 700 Metern biegt die Strasse nach rechts und bald wieder links ab. Wir sind nun auf dem Chemin de la Lèque. Nach einem weiteren Links-Rechts-Knick müssen wir uns rechts halten und die Route de la Lèque nehmen bis wir auf den Chemin des Cargadoux stossen, wo die Tour beginnt. Zusammen zusätzliche 2,4 km und 1 h für eine Richtung.

Will man keine Rundtour machen und den ziemlich anspruchsvollen Abstieg vor zum Cap Sicié vermeiden, kann man weiter nach Norden entlang der Ostküste des Kaps gehen und mit der Linie 81 ab Fabrégas ins Ortszentrum von La Seyne fahren. Vom verfallenen Küstenwachturm oben am Cap Sicié zur Anse de Fabrégas sind es ungefähr 4 km und 1 h. Wegbeschreibung: zuerst die Kehren der Schotterstrasse durch die Terres Gastes abwärts gehen bis man zur Schleife vor dem Tunnelportal der Zufahrt zur Kläranlage kommt. Diese Strasse hinuntergehen (Schild AmphitriA, Fahrverbot mit Schranke) und einen wenig sichbaren Pfad rechts unweit vor dem Tunneleingang nehmen. Der Weg führt zuerst strikt nach Osten abwärts, parallel zur Strasse weiter oben. Weiter unten stossen wir wieder auf eine Schotterstrasse. Hier links und nach 20 m gleich wieder rechts abwärts. So gelangen wir auf den offiziellen und markierten Küstenwanderweg, auf dem wir wieder links nach Norden bis zu den Villen über der Bucht von Fabrégas gehen. Leider muss man eine Kehre durch die private Häuseranlage am Chemin de Baou Rouge auslatschen, aber nur so gelangen wir zum kleinen Strand. Von hier, vielleicht nach einer Pause, über die Route de Fabrégas hoch bis zum grossen Kreisverkehr, Endstation der Linie 81 nach La Seyne. Eine Beschreibung der Wege auf dieser Seite samt Bildern und Karte befindet sich unter Die Wege im Osten des Cap Sicié (nur französisch).

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Bucht von Toulon und Saint-Mandrier

Hier ein Blick nach Osten, wie man ihn später entlang der Wanderung hat.

Zufahrt mit dem Auto

Das Zentrum von Six-Fours ist nicht klar auszumachen. Eine grosse Strasse quert den Ort von den Stränden von Six-Fours im Westen zur Stadt La Seyne im Osten. Mehrere Kreisverkehre sind hierauf angeordnet, bei einem macht die Hauptstrasse einen leichten Knick, dabei fallen die Kooperative und die Apotheke (Pharmacie du Pont du Brusc) auf. Hier nach Süden abbiegen (Schilder Le Brusc, Chapelle N.D. de Mai, Cimetières) und eine Zeit lang auf der Avenue Laennec weiterfahren. Wenn die Strasse einen Rechtsknick macht, diese verlassen und den Schildern (Chapelle N.D. de Mai, Massif du Cap Sicié, Déchetterie) folgen. Nun auf dem Chemin de Mouries bleiben, der sich nach rechts wendet. Kurz darauf fahren wir gerade aus weiter, obwohl die Schilder (Chapelle N.D. de Mai, Massif du Cap Sicié) nach links weisen. Wir sind nun auf der schmäleren Route de la Lèque, die uns zu einer kleinen Kreuzung mit einem gelben Postkasten führt. Die Sackgasse Chemin des Cargadoux ist unser Weg. Ab sofort macht es Sinn eine Parkmöglichkeit im Gebüsch links und rechts der Strasse zu suchen, weil die Strasse nach 200 m unbefestigt ist. Bald darauf folgt ein Schranken.

Sinnvolle Parkplätze

Die Zufahrt zum Ausgangspunkt ist mit dem Auto möglich, aber es gibt kaum Parkmöglichkeiten. Der einzige offizielle Parkplatz ist am Ende der Route du Brusc (Corniche des Îles, ganz im Südwesten der Halbinsel). Von hier muss man zu Fuss zurück zum Hafen und über die unter öffentliche Verkehrsmittel (Linie 87) beschriebenen Wege zum Startpunkt der Tour gehen. In der Nebensaison kann man versuchen, näher zum Ausgangspunkt zu fahren, es gibt einige wenige Stellplätze. Der Chemin des Cargadoux ist die Zufahrt zur Wanderung. Diese Strasse verwandelt sich in einen Forstweg mit Schranken am Ende. Hier kann man "im Gemüse" parken.

Tipps

Dieser Küstenabschnitt ist sehr wild, steil und voll nach Süden ausgerichtet. Mit voller Sonne kann es hier in allen Jahreszeiten sehr heiss werden, im Hochsommer ist die Mittagszeit zu meiden. Da die Wege sehr hoch über dem Meer verlaufen, ist es auch möglich, bei starken Seewind zu wandern. Vor Mistral ist man weniger geschützt, da man auch lange auf der hohen Kammlinie unterwegs ist.

Der Abschnitt zwischen Montjoie und dem Sendemast bei der Kapelle Notre-Dame de Mai ist ausgesetzt und teilweise im Fels angelegt, stellt aber kein Problem für Bergsteiger dar. Zwischen dem verfallenen Küstenwachturm und den Anlagen unten am Kap schaut es schon ganz anders aus. Hier herrscht Steinschlaggefahr, der Weg ist abschüssig und rutschig. Man muss zwingend darauf achten, keine Steine auf Wanderer weiter unten loszutreten.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. La Lèque bis Montjoie: einfache Schotterstrasse und bequemer Weg mit Abstechern zu Höhlen und Felsritzungen
  2. Montjoie zur Kapelle Notre-Dame du Mai über den unteren Küstenweg und die Küstenverteidigungsanlage des Cap Vieux auf einem Bergpfad
  3. Kapelle Notre-Dame du Mai zum Küstenwachturm auf dem Kamm
  4. Küstenwachturm, vorderes Cap Sicié und zurück
  5. Küstenwachturm nach Montjoie: Schotterstrasse und Pfade am Kamm
  6. Montjoie nach la Lèque: zurück am Hinweg

Keine Verpflegungsmöglichkeiten entlang der Route.

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Die Rote Spornblume blüht hier im Frühling

Abschnitt 1: La Lèque - Montjoie

2,8 km ... 1 h 10 min 160 m 105 m schwierig

25% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung

<5% Forststrassen, mit Markierung

5% leichte Wege, ohne Markierung

25% Forststrassen, mit Markierung

15% Wege mit Kletterpassagen, ohne Markierung

30% leichte Wege, mit Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Am Chemin des Cargadoux bis zur Schranke
  • Abstecher hinab zu einem natürlichen Unterstand
  • Der Forststrasse und anschliessend dem gelb markierten Pfad folgen
  • Abstecher nach oben zu historischen Gravuren
  • Über die Pointe de l'Éperon und weiter zur Wegverzweigung am Montjoie, 150 m, ansteigen

Kartenskizze weiter oben unter öffentliche Verkehrsmittel.

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Abstieg zur Halbhöhle

Am Ende des Asphaltbands folgt eine holprige Schotterstrasse, die nach einigen Metern für den Verkehr gesperrt ist. Bei der Schranke stehen Schilder, welche die Wege am Cap Sicie mehr schlecht als recht erklären.

Wenige Meter nach dem ersten Schranken zweigt rechts ein nicht markierter Weg zum Strand Plage de la Fosse ab. Hier gibt es einen kleinen Abstecher: wir nehmen zuerst den linken flacheren und anschliessend den rechten etwas steileren Weg abwärts.

In wenigen Minuten kommt man zu kleinen Halbhöhlen, die als Unterstand dienten. Fälschlicherweise wird der Fels Dolmen de la Lèque bezeichnet.

Anschliessend wieder zur Forststrasse hoch und hier nach rechts.

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Fels mit Halbhöhlen

Die erdige Strasse wird progressiv immer schmäler und wendet sich mit einem rechten Winkel nach links in das Tal Vallon de la Fosse. Wenn wir wieder aus dem Tälchen herauskommen, queren wir einen kaum merkbaren Kamm. Hier müssen wir den Weg erkennen, der links hochzieht. Er führt zu wichtigen historischen Felsritzungen aus dem 18. Jahrhundert. Der Weg ist eindeutig, allerdings ist er nicht markiert, so wie das die IGN-Karte andeutet. Der Standort der Felsgravuren ist vor Ort nicht speziell gekennzeichnet, man folgt idealerweise den Anführungen hier unten und dem GPS-Track.

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Rechter Winkel des Wegs und zu querendes Tal

Um die Gravuren zu erreichen, beträgt die Luftlinie 180 Meter und es müssen 35 Höhenmeter überwunden werden. Es gibt nur wenige Anhaltspunkte. Der wichtigste ist nach fünf Minuten ein Felsriegel, der gequert wird. Unter einigen verkrüppelten Bäumen steigen wir noch einige Meter weiter, um rechts vom Weg eine ebene Fläche vorzufinden. Diese ist mit niedrigen Büschen bewachsen und hier liegt auch etwas Müll herum.

Vorne sehen wir, dass wir uns auf einem Felsen aus in der Sonne verbrannten Steinen befinden. Wir müssen etwa vier Meter abklettern, um zum Fuss der Felsen zu gelangen. Hier befinden sich die bemerkenswertesten Gravuren am Cap Sicié.

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Anstieg zu den Felsritzungen

Es handelt sich hauptsächlich um Handelsschiffe aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Eine Gravur stellt eine Kirche dar. Sie sind den Gravuren sehr ähnlich, die an den Wänden alter Strafkolonien oder Gefängnissen wie in der Burg von Tarascon zu sehen sind.

Diese Marine-Graffiti weisen meistens Lateinersegel auf, was darauf hindeutet, dass diese Schiffe vom Typ Schebecke sind, die Segel und Ruder für nahe Küstenfahrten kombinierten. Die Details der Takelage sind sehr originalgetreu. Andere Gravuren stellen Tartanen und Schoner dar.

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Ritzung eines grossen Segelschiffes

Neben Schiffen finden sich auch Darstellungen von Menschen in Kampfhaltung und zu Pferd. Auf diesen Felsen sind auch Tiere und einfache Zeichen verstreut zu finden.

Dies ist nicht der einzige Ort mit Gravuren am Cap Sicié, aber der vollständigste und am leichtesten zugängliche. Diese Gravuren wurden erst in den frühen 1990er Jahren wiederentdeckt und es gibt noch keine eingehende wissenschaftliche Untersuchungen über sie. Sicher ist jedoch, dass es sich um Überlagerungen mehrerer Epochen handelt, dies wird durch die unterschiedlichen Schiffe und die unterschiedlichen Erosionsstadien der Ritzungen deutlich.

Die wenigen Ausgrabungen am Fusse der Felsen haben keinen Hinweis auf die Herkunft der Gravuren gegeben. Sie sind wohl zu aufwändig, um das Werk lokaler Fischer zu sein. Die Nähe von Toulon mit seinem Militärhafen und seiner Strafkolonie legt nahe, dass der Ursprung der Gravuren auf dieser Seite zu suchen ist.

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Ritzung einer Kirche

Es ist möglich, den Kamm weiter hinaufzugehen, um 50 Meter weiter in ähnlicher Position parallele Linien an einigen Felswänden zu finden. Sie scheinen als natürliche Schleifsteine gedient zu haben.

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Natürlicher Schleifstein

Wir steigen jedoch wieder hinab zum Hauptweg und gehen hier links um am den Kamm über der Pointe de l'Éperon und zum Montjoie anzusteigen. Kaum 30 Meter weiter, an einer nicht näher gekennzeichneten Verzweigung, den Markierungen folgen, rechts halten und auf die Kammlinie vorgehen. Hier hat man einen guten Blick zurück auf die Inseln von Embiez, nach La Ciotat mit dem Bec de l'Aigle und wenn das Wetter gut ist bis zu den Calanques von Marseille mit Calanque de Morgiou.

Über der Pointe de l'Éperon wendet sich der Weg nach links und geht etwas abwärts. Von dort blicken wir bereits auf die Steilküste des Cap Sicié, wo wir den Rest der Tour auf Wegen in allen Schwierigkeitsgraden verbringen werden. Nach einem weiteren Anstieg folgt eine weitere Verzweigung: links ist der Kamm von Roumagnan (unser Rückweg), rechts geht es (zuerst) weniger steil in den Hang hinein.

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Südabbruch des Cap Sicié nach Montjoie

Wir nehmen den Weg in diesem exponierten Südhang.

Abschnitt 2: Montjoie - Batterie du Cap Vieux - N.D. du Mai

2,6 km ... 1 h 300 m 150 m mittel

60% mittelschwere Wege, alte Markierung

10% querfeldein, ohne Markierung

15% ausgesetzte Pfade, alte Markierung

5% leichte Wege, wenig Markierung

10% Feldwege, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Bei der Verzweigung am Montjoie rechts
  • Querung des Hangs ohne viel Höhenunterschied
  • Hin und zurück zur Küstenverteidigungsanlage am Cap-Vieux
  • Steil bergauf durch den Fels zum Sender und zur Kapelle

Ausgesetzter Weg mit Tiefblicken. Zur Ruine der Küstenverteidigungsanlage am Cap-Vieux gelangt man weglos aber einfach. Umgehungsmöglichkeit des Abschnitts oberhalb hinter dem Kamm, bei Montjoie nach links gehen, das entspricht dem Abschnitt 5 in umgekehrter Richtung.

pylône = Sendemast
ND du Mai = Kirche Notre-Dame-du-Mai
batterie = Küstenverteidigungsanlage
pointe = Kap
source = Quelle

Die Wegverzweigung befindet sich vor einem flacheren Bereich. Unser späterer Rückweg ist links zu erkennen. Ein Schild informiert darüber, dass der Weg gerade aus nicht mehr gewartet wird, es ist aber nicht verboten, hier zu gehen. Das ist wie eine Einladung diesen wilden Küstenabschnitt zu untersuchen. Wir gehen also gerade aus, an der gelben Markierung X vorbei.

Im Hang steigt der Weg noch ein wenig an, führt dann bergab, um bei rund 150 m über dem Meer zu bleiben. Das Meer begleitet uns weiter, ohne dass wir hinuntergelangen. Unter dem Weg fällt der Hang noch steiler zum Wasser ab und öffnet so grandiose Tiefblicke auf die Brandung.

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Quelle bei Coudouré am Cap Sicié

Über einem wenig markanten Kap (Pierre de l'Autel) macht der Weg eine Biegung nach links. Hier wird die Landschaft karger, mehr Fels schaut durch die magere Vegetation heraus. Dieses Ambiente ist nicht trostlos, so sieht man nämlich auch interessante geologische Aufschlüsse und bizarre Erosionsformen. Kommt man hier im Frühling vorbei, ist alles mit einem Blütenmeer geschmückt!

In dieser kargen und abschüssigen Landschaft folgt etwa 10 Minuten nach dem Kap der Pierre de l'Autel links knapp über dem Weg grünes Schilfgras. Hier befindet sich tatsächlich eine kleine Quelle, die Wasser spendet, wenn nicht gerade eine lange Trockenperiode herrscht. Die Quelle ist in einem Becken gefasst. Das Wasser schaut gut aus, wir raten dennoch ab davon zu trinken.

20 Minuten nach der Quelle gelangen wir zum Kamm über der Pointe du Cap-Vieux. Auf einem flächigen Felsvorsprung sieht man die Reste einer militärischen Küstenverteidigungsanlage, wie sich mehrere entlang der Mittelmeerküste finden lassen. Sie stammen vor allem aus dem 18. Jahrhundert. Sichtbar ist nur mehr die breite meerseitige Mauer, hinter welcher die Kanonen aufgestellt waren.

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Kamm über dem Kap Pointe du Cap Vieux

Man kann hier zur alten Küstenverteidigungsanlage absteigen. Das macht sogar Sinn, denn die eingeebnete Stelle ist grasbewachsen und man kann sich an der Mauer für eine Pause in den Windschatten setzen. Wir verlassen den ehemals markierten Pfad dort, wo er steil zur Fernsehantenne ansteigt. Es gibt keinen echten Weg um abzusteigen, man muss dem einfachsten Durchstieg suchen. Die Felsen sind hier gross und nicht wackelig. Nicht zu weit nach links (Osten) gehen, denn hier wird es steiler und brösliger. Man peilt grob die gut sichtbare Plattform an. Wichtig hier: sich den Durchstieg für den Rückweg merken, denn in die andere Richtung gibt es nicht so klare Anhaltspunkte.

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Ehemalige Küstenverteidigungsanlage am Cap Vieux

Entlang des Wegs mit den alten Markierungen und beim Abstieg zur Militärplattform sieht man immer wieder auf eine kuriose halbkreisförmige Konstruktion ohne sichtbare Strassenzufahrt unter der Felswand am Wasser. Das ist keine geheime Absteige von James Bond, die grossen Löcher sind keine Startrampen für Interkontinentalraketen. Es handelt sich um die Kläranlage namens Amphitria des Grossraums von Toulon. Sie ist gut versteckt, aber für uns Wanderer sichtbar.

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Kläranlage Amphitria und das Cap Sicié

Nach der Pause am Cap-Vieux heisst es die Zähne zusammenzubeissen. Es geht nun 200 Höhenmeter senkrecht entlang der Falllinie hinauf. Das spielt sich in drei Abschnitten ab: der erste ist der Anstieg zum Weg zurück über die Felsen und unter Pinien hindurch.

Der zweite ist der felsige Anstieg zur Sendeanlage, hier ist es ausgesetzt und man muss schon achten wo man hinsteigt.

Der dritte Abschnitt ist ein einfacher fast flacher Pfad am Plateau.

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Wanderin am anspruchsvollen Weg südlich der Sendeanlage

Wenn es heiss ist, sollte man es langsam angehen.

Das Auge des interessierten Geologen wird auch trotz des schweisstreibenden Anstiegs wachsam bleiben.

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Phyllade (Phyllit) mit Quartzit-Einschlüssen

Im Rückblick wird erst klar wie steil der Anstieg effektiv ist und wo der Weg durchführt!

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Über dem Cap Vieux

Am Weg zum Sender sieht man wieder zurück zur Westküste mit den Inseln (Photo).

Oben am Plateau lassen wir den Weg am Kamm (unseren Rückweg) links liegen, steigen weiter hinter der grossen Antenne an und erreichen von hinten die Kapelle Notre-Dame du Mai.

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Inseln Îles des Embiez

Die Kapelle de Notre-Dame du Mai, auch La Bonne Mère oder Notre-Dame-de-Garde gennant, ist ein ehemals bekannter lokaler Wallfahrtsort. Die kleine Kirche wurde 1625 errichtet, nachdem ein Blitzschlag einen Wachturm zerstört hatte ohne dass die Wachmannschaft zu schaden kam.

Vor der nach Osten ausgerichteten Fassade der Kapelle befindet sich eine kleine betonierte Plattform mit einer 360°-Panoramatafel.

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Orientierungstafel bei der Kapelle

Abschnitt 3: Notre-Dame du Mai - Sémaphore

0,8 km ... 15 min 30 m 50 m einfach

100% leichte Wege, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Von der Kapelle nach Osten gehen ohne die Fahrstrasse links zu beschreiten
  • Zum zerstörten Küstenwachturm vorgehen

Auf dem Bild das Etappenziel, von der Kapelle aus gesehen.

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Östlicher höchster Punkt des Cap Sicié mit Ruine

de = von
pylône = Fernsehantenne
sémaphore = Küstenwachturm
station d'épuration = Kläranlage
ND du Mai = Kirche Notre-Dame-du-Mai

Einfacher Weg am Kamm entlang, nicht auf die Schotterstrasse hinausgehen, die parallel verläuft.

Zwischen der Strasse und der Ruine des Küstenwachturms befindet sich eine weitere Panoramatafel am Punkt 330 m der IGN-Karte.

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Orientierungstafel beim Punkt 330 m

Der Küstenwachturm am Cap Sicié ist arg mitgenommen, ebenso das Gebäude weiter unten links.

Von hier sieht man gut die östliche Küste der Halbinsel ein, aber auch Saint-Mandrier und auf den Berg Coudon hinten.

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Ostküste des Cap Sicié und Landbrücke von Les Sablettes

Abschnitt 4: Sémaphore - Cap Sicié - Sémaphore

1,9 km ... 1 h 40 min 350 m 320 m mittel

30% schwierige Wege, alte Markierung

40% Treppen, ohne Markierung

30% schwierige Wege, alte Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Vom Küstenwachturm zu den Ruinen unten am Kap absteigen
  • Wieder über den selben Weg hoch und über die Schotterstrasse zurück zur Kapelle

Nun sind wir beim wildesten aber auch interessantesten Abschnitt angelangt. Wie oft muss hier eine Warnung ausgesprochen werden: dieser Abschnitt quert gefährliches und nicht gesichertes Gelände. Es gibt einen rot-blau markierten Weg, mit Erfahrung und Achtsamkeit ist der Abstieg zu den Ruinen unten am Cap Sicié begehbar.

Der Hang ist rutschig und loses Gestein kann vor deinem Durchstieg weiter abgerutscht sein. Du musst immer wieder prüfen, ob du weitergehen kannst. Nie über einen schwierigen Abschnitt springen! Erstens weisst du nicht wie gut der Landepunkt hält, zweitens und das ist fast wichtiger: du musst jederzeit umkehren können weil es keine Alternative zu diesem Weg gibt. Wenn wirklich später eine unpassierbare Stelle folgt, musst du samt anderen Wanderern alle vorangehenden heiklen Stellen noch mal am Rückweg überschreiten können.

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Ruine bei ehemaligen Küstenwachturm

Rechts geht es vorbei, am hier noch einfachen Weg.

vers = nach
pointe = Kap
portail = Tor
poste photoélectr. = Generatoranlage
sémaphore = Küstenwachturm
ND du Mai = Kirche Notre-Dame-du-Mai

Das Kärtchen zeigt mit einem rot gestrichelten Pfad den steilen Abstieg zum vorderen Cap Sicié. Bis ca. 2018 war es möglich, wenn auch behördlich verboten, von den Ruinen nach rechts und rechts zum Kap Pointe des Jonquiers vorzugehen. Seitdem ist die Erosion allerdings soweit fortgeschritten, dass der Weg völlig abgetragen wurde. Das lose Gestein der Ostseite ist permanent in Bewegung, von einem Durchschreiten wird dringend abgeraten!

Will man diese nicht ganz ungefährliche Runde vermeiden, gibt es ab dem Wachturm zwei Möglichkeiten: Zurückgehen und zum Abschnitt 5 wechseln oder die Tour in Fabrégas beenden, siehe unter öffentliche Verkehrsmittel weiter oben.

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Tiefblick auf das Cap Sicié

Hier ist blau-rot markiert.

Gehen wir diesen schwierigen Abschnitt an: Es geht 300 m bergab und das auf einer Luftlinie von nur 500 m! Links am Küstenwachturm vorbei, darunter rechts vor den Ruinen ohne Dach. Einige parallel verlaufende Pfade führen zum steilen Kamm, der das Cap Sicié bildet. Man kommt bei letzten Mauern vorbei. Der Weg wird merkbar steiler. Er schlängelt sich durch den Steinhaufen des zersplitterten Schiefergesteins.

Hier gibt es eine Verzweigung, die beiden Wege kommen weiter unten wieder zusammen. Jedoch ist der linke, näher am Grat und blau-rot markiert, in besserem Zustand, wenn man das so bezeichnen kann. Der Fels berstet unter der Aktion von Wind und dem Salzwasser. Unser Weg führt in winzigen Kehren durch das steinige Labyrinth. Man bleibt fast immer rechts aber nahe der steilen Gratlinie.

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Im brösligen Abschnitt hinab zum Cap Sicié

Wenn es etwas weniger steil wird, beginnt der Rest eines ehemals befestigten Wegs. Er führt immer weiter abwärts bis zu den oberen Ruinen am Kap (zwei Häuser von denen nur mehr die Mauern stehen, auf ca. 50 m Seehöhe).

Hier wird der Pfad wesentlich besser, da er nicht mehr dem Steinschlag des Hangs ausgesetzt ist. Nach einer alten und ungesicherten Lastenrampe kommt man bei einem Felssporn mit einem noch aktiven Leuchtfeuer vorbei. Auf 20 m Seehöhe stehen wir vor einem Turm mit grossen Loch darunter: das ist ein alter Lastenaufzug. Achtung, nichts ist hier gesichert, unbedingt auf Kinder achten!

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Alte Treppe hinunter zum Cap Sicié

Diese Einrichtungen stammen von einem alten militärischen elektrischen Richtscheinwerfer zur Unterstützung von ehemaligen Artilleriestellungen. Ein Stromgenerator und Treibstoffzisternen waren vor Ort in den Gebäuden oberhalb untergebracht. Der Verlauf der Leitungen ist noch sichtbar. Am Sockel des unteren Lastenaufzugs befand sich die Scheinwerferstellung und der Kampfposten. Zu Fuss gelangt man heute nicht mehr dort hin, auch nicht über die steile Rampe weiter oben, man müsste mit einem Boot anlegen.

Es gibt noch eine andere sehr ähnliche Einrichtung weiter östlich auf der Halbinsel von Giens bei Hyères bei Escampo-Barriou. Die verfallenen und zerstörten Installationen schauen trostlos aus, es ist aber trotzdem faszinierend an welchen unzugänglichen Küstenabschnitten sie damals errichtet wurden.

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Alter Lastenaufzug am Cap Sicié

Es leuchtet ein, dass man von vorne am Kap kaum weitergehen wird können. Wir müssen also wieder hinauf zur zweiten Hausruine und schleifen den Weg rechts davor ein. Man sieht sofort, dass der Hang aus wesentlich feingliedrigerem grauen Gestein besteht. Das ist kein gutes Zeichen was die Hangerosion und den Zustand des Wegs betrifft. Niemand hat diesen grundsätzlich interessanten Weg saniert, vielleicht weil er nicht zu einem Strand mit Bar führt? Aber es wurde in Absperrungen investiert, die Wanderer abschrecken sollen. Das Tor ist in der Tat massiv und abwehrend, aber man kommt trotzdem daran vorbei. Das Bild stammt von 2010, seitdem wurden auch links und rechts ein Zaun installiert, der jedoch durchbrochen ist. Eine Beschreibung eines Zustiegs von der anderen Seite 2021 mit Fotos und einer Karte ist unter Die Wege im Osten des Cap Sicié (nur französisch) zu finden.

Doch wie oben beschrieben, gehen wir nicht hier weiter und kehren somit zu den Ruinen am Kap zurück und starten den mühsamen Aufstieg zurück in Richtung Kapelle.

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Betretungsverbot zwischen dem Cap Sicié und der Pointe des Jonquiers

Immer wieder sieht man auch zu den markanten Felsinseln Les Deux Frères (Zwei Brüder). So wie die Küste auf der wir uns befinden, sind auch diese Felsen zerklüftet und mit einem Boot könnte man kaum anlegen.

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Inseln Rochers des Deux Frères

Da wir schon genug auf engen Pfaden marschiert sind, nehmen wir zurück zur Kapelle die Forststrasse. Das ist der übliche Zustieg von La Seyne zur Kapelle Notre-Dame-du-Mai und aufmunternde Graffitis sind auf Felsen am Boden gemalt. Es geht nämlich nach wie vor aufwärts. Wir müssen wieder über 300 m Seehöhe ansteigen.

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Bravo, das schlimmste ist geschafft

Abschnitt 5: Sémaphore - Pylône - Montjoie

2,4 km ... 50 min 50 m 150 m einfach

40% Feldwege, wenig Markierung

60% leichte Wege, mit Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Der Forststrasse folgen, hinter der Kapelle und dem Fernsehturm vorbei
  • Den schon am Hinweg beschrittenen Pfad nehmen, aber nach 100 m rechts gehen
  • Auf diesem markierten Weg bis Montjoie bleiben, mit einem Abstecher in der Mitte

Zurück diesmal oben am Kamm.

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Kamm von Montjoie im Massiv des Cap Sicié

pylône = Sendemast
ND du Mai = Kirche Notre-Dame-du-Mai
poste de tirs = Feuerleitstelle
pointe = Kap

Dieser obere Weg führt nördlich der Kammlinie entlang, einige Ausblicke aufs Meer gibt er dennoch preis. Es gibt ein paar Gegenanstiege, aber grundsätzlich geht es bergab, manchmal auch schroff und durch ausgewaschene Hohlwege.

Nach etwa zwanzig Minuten einfachen Gehens zweigt rechts ein Weg ab, den wir ignorieren. 30 Meter weiter führt ein ebener Weg nach links. Wir folgen diesem und stossen auf eine Ruine mit seltsamen Öffnungen. Es ist ein ehemaliger Steuerposten zum Leiten der Schüsse und für Telemetrie.

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Ehemalige Feuer- und Telemetrieleitstelle

Dies ist die letzte Gelegenheit für uns, zurück in den schroffen Hang zu sehen.

Wir kehren nun wieder zum Hauptweg zurück und gehen zuvor noch gemütlich weiter nach Westen, also nach links. Nach rund 10 Minuten führt er jedoch wesentlich steiler links den Hang hinab. Zuletzt führt er auch über Stufen. Unten gelangen wir auf den uns bekannten Weg des Anfangs der Tour.

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Notre Dame de Mai und Pointe du Cap Vieux

Abschnitt 6: Montjoie - La Lèque

2,3 km ... 45 min 45 m 130 m einfach

45% leichte Wege, wenig Markierung

25% Forststrassen, mit Markierung

30% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Von Montjoie hinunter und über die Pointe de l'Éperon
  • Dem weiss markierten Weg folgen
  • Über den Chemin des Cargadoux nach Norden

Am Ende einfach am selben Weg zurück.

ligne = Buslinie
vers = nach

Wir befinden uns nun am Weg des Zustiegs und kommen so zum Ausgangspunkt zurück zur Haute Lèque. Die einen werden zu ihrem Auto zurückgehen, die anderen zum Bus weitermarschieren, genauere Infos gibt es unter öffentliche Verkehrsmittel.

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Blühende Breitblättrige Platterbse

Quelle und weiterführende Info

Diese Wanderung ist von diesem Buch inspiriert: "Sentiers du littoral méditerranéen: Randonnées de Marseille à Saint-Tropez" ("Mediterraner Küstenwege, Wanderungen von Marseille nach Saint-Tropez"), von Pierre Garcin und Nicolas Lacroix, Verlag Glénat, Serie Montagne Randonnée, ISBN 987-2-7234-6259-4 (nur auf französisch). Bei Interesse an weiteren Abschnitten des Küstenwegs hilft dieses Buch mit guten Wegbeschreibungen, vielen schönen Fotos und Karten. Es werden allerdings die Küstenabschnitte linear von West nach Ost beschrieben und keine Rundtouren angeboten.

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: die Tour befindet sich auf der Karte IGN "Toulon, Le Gros-Cerveau, Mont-Faron", Massstab 1:25000, 3346OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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Der Mastixstrauch, ein typisches Mittelmeergewächs

Hinweis

Die Informationen zu diese Wanderung wurden mit grösster Sorgfalt 2022 erhoben. Trotzdem erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Solltest du Fehler finden, kontaktiere bitte den Autor der Webseite, Danke!