St. Cyr, Pointe du Défens und Port d'Alon
Eine Runde an der wilden Küste zwischen St. Cyr und Bandol
Wanderung
mittel
3 h
fern
ja
nein
Bergausrüstung
Einführung
Saint-Cyr-sur-mer ist vor allem ein grosses Sommerferiendorf und alles ist auf das Meer und den Strand ausgerichtet. Südlich des Zentrums liegt ein grosses Kap zwischen La Madrague und der Bucht Calanque du Port d'Alon. Die Küste ist mit einem Wanderweg erschlossen, aber dieser Küstenabschnitt ist zu Fuss besonders lang, weil er gar nicht abgekürzt werden kann: das private Villenviertel am Kap verbietet jeglichen Durchgang, auch für Fussgänger. Zudem gibt es einige Höhenmeter zu bewältigen und 2017 hat ein Erdrutsch den Abschnitt zwischen dem Kaps Pointe du Grenier und Pointe Fauconnière im nördlichen Teil unpassierbar gemacht. Vor Ort ist keine Alternative ausgewiesen, aber wir stellen hier eine Umgehung dieses fehlenden Abschnitts vor.
Die Fakten
10 km Gesamtstrecke
3 h Gehzeit
230 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung einfach im Küstenbereich, weniger im Landesinneren
Markierung 65% der Strecke
60% leichte Wege
10% Forststrassen
10% befestigte ruhige Nebenstrassen
10% befestigte Gassen
5% befestigte Nebenstrassen Stadt
5% mittelschwere Wege
<5% Feldwege
<5% befestigte Wege
Gefahren Wind, Sonne, Erdrutsche
Kinder unter Umständen
praktisch Picknick-Zeug, Badesachen
notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.166372,5.694482
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Der Küstenweg westlich von Port d'Alon
Öffentliche Verkehrsmittel
Saint-Cyr-sur-Mer liegt an der Bahnstrecke zwischen Marseille und Nizza mit einer regelmässigen Regionalverbindung, siehe TER PACA (nur französisch). Die Gemeinde bietet zudem einen Shuttle-Service an, um zum Ausgangspunkt gelangen, es geht mit der Navette des Quartiers, der Navette Estivale (nur im Sommer) oder der Navette Dominicale (nur Sonntags) zum Hafen La Madrague, dem Ausgangspunkt. Informationen unter Shuttle-Busse in St. Cyr (nur französisch).
Zufahrt mit dem Auto
Saint-Cyr liegt zwischen Marseille und Toulon, genauer gesagt zwischen La Ciotat und Bandol. Nördlich der Stadt gibt es eine Autobahnausfahrt. Folge anschliessend der Beschilderung ins Zentrum, dann nach Les Lecques und schliesslich nach La Madrague. Hier kann man nicht parken und davor sind in allen Gassen Kurzparkzonen zwischen Ende März und Anfang Oktober. Mit dem Auto gibt es also einen anderen Startpunkt, er liegt am Anfang des Abschnitts 4. Fahre am Hafen La Madrague vorbei, dann am folgenden Kreisverkehr geradeaus, um die Stadt zu verlassen. Wenn man eine eine Art Sattel erreicht, sehen wir auf der rechten Seite die Verbotsschilder an der Zufahrtsstrasse zur Schule Don Bosco. Auf der linken Seite kann man parken.
Sinnvolle Parkplätze
Entlang des Chemin de Nartette wie oben angegeben.
Um zu Fuss zum Ausgangspunkt zu gelangen, folge den Anweisungen in Abschnitt 4
Tipps
Die Tour ist gegen den Uhrzeigersinn beschrieben, da man gleich zu Beginn den gesperrten Teil des Küstenwegs zwischen Madrague und Pointe Fauconnière umgeht. Falls zu den seit 2017 bestehenden Verbot noch weitere Sperren hinzukommen, steht man nicht am Ende der Tour in einer Sackgasse an der Pointe Fauconnière. So kann man gleich umkehren und zum Beispiel einen Teil dieser Tour in die gegengesetzte Richtung begehen.
Der Wegabnschnitt zwischen La Madrague und der Pointe Grenier bleibt offen, aber es gibt keine Möglichkeit von dort weiter am Küstenweg zu gehen.
Wie in der Einleitung angegeben, ist die Tour lang, ohne dass sie verkürzt werden kann. Wir wandern lange an der Küste entlang, die weiss, sehr sonnig und oft auch sehr windig ist. Das kann anstrengend sein.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- La Madrague - Pointe Fauconnière
- Pointe Fauconnière - Port d'Alon
- Port d'Alon - Sentier des Vignes
- Nartette - La Madrague
Abschnitt 1: La Madrague - Pointe Fauconnière
➙ 1,8 km ... 35 min ➚ 110 m ➘ 10 m ↝ mittel
10% befestigte Gassen, ohne Markierung
25% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
20% Forststrassen, ohne Markierung
25% mittelschwere Wege, ohne Markierung
20% leichte Wege, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Hafen La Madrague, 5 m
- Kläranlage, 60 m
- Unter dem Hügel Le Pigeonnier, 115 m
- Felskamm des Caps Pointe Fauconnière, 100 m
Dieser Abschnitt umgeht den gesperrten Teil des Sentier du Littoral zwischen der Pointe Grenier und der Pointe Fauconnière. Die Strecke verläuft auf Privatstrassen, die aber zugleich die Zufahrt zur kommunalen Kläranlage der Gemeinde St. Cyr bilden. Dieser Zugang ist daher offen. Alle Schranken ermöglichen Fussgängern den Durchgang.
Vom Port de la Madrague kommend, geht man die schmale Avenue de l'Abbé Dol in südlicher Richtung hoch, ein Pfeil zeigt in Richtung Sentier des Vignes. Biege bei der ersten Gelegenheit rechts in den ebenso schmale Boulevard Anatole Ducros ab. Vor einem grünen Tor gehen wir links hoch bis zu einer weissen automatischen Schranke, wo wir dem Durchgang für Fussgänger rechts nehmen.
Die Strasse scheint 50 Meter weiter vorne zu enden. Man geht jeoch vor, an einem grünen Tor vorbei und rechts dahinter durch eine weitere Schranke. Anschliessend auf dieser Strasse entlang, die hier in schlechtem Zustand ist.
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Ende der Strasse Boulevard Anatole Ducros
Nach etwas mehr als fünf Minuten unter hohen Kiefern hinter welchen rechts die leuchtende Buch Baie des Lecques durchscheint, erreichen wir die Kläranlage der Gemeinde.
Links ist ein Holzschranken, der eine Forststrasse versperrt. Er weist regelrecht nach links in die Richtung zum Hang und hier ist ein Weg, der steil ansteigt. Das ist unsere Aufwärmstrecke für die restliche Tour um die grosse Halbinsel. Der steile Aufstieg dauert aber nur fünf Minuten. Wir stossen oben auf einen breiteren Weg, wo wir rechts gehen.
Du kannst auch ganz links den alten Forstweg nehmen und dich weiter immer rechts halten. Die Forststrasse wird progressiv zu einem schmäleren und flacher verlaufenden Pfad. Man geht weiter nach Südwesten und stösst später wieder auf die beschriebene Route.
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Die Kläranlage von St. Cyr
Ein gut sichtbarer Weg führt nun waagrecht rechts in den bewaldeten Hang. Nach fünf Minuten steigt er deutlich steiler an, aber nicht so senkrecht wie zuvor. Wir gelangen so auf den bewaldeten Kamm des Hügels Le Pigeonnier, der weiter unten das Kap Pointe Fauconnière bildet. Entlang dieses Grats verläuft auch ein alter, rostiger Zaun, der genau hier endet, so dass wir rechts auf einen anderen Weg wechseln können.
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Rostiger Zaun auf dem Hügel Le Pigeonnier
Wir steigen schliesslich entlang dieses geradlinigen Kamms und entlang des Zauns nach Südwesten ab. Keine zwei Minuten nach dem Erreichen des Zauns nähert sich der Weg dem Felsvorsprung in der Nähe eines Vermessungssteins. Wir sehen hier direkt in einem Abhang mit losem Gestein, in dem der nun gesperrte Weg zwischen Pointe Grenier und Pointe Fauconnière vorbeiführte.
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Pause am Hügel Le Pigeonnier
Wir kommen von oben auf einem Forstweg, der rechts nach einige Meter an einem grossen Steinmann endet. Hier biegen wir rechts ab.
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Ende der Forststrasse am Hügel Le Pigeonnier
Schnell gelangt man zum Aussichtspunkt auf der Pointe Fauconnière und zum versperrten Weg in Richtung St. Cyr rechts. Wir haben die Umgehung des gesperrten Abschnitts abgeschlossen, danach geht es links auf dem klassischen Küstenweg weiter.
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Bucht südlich des Kaps Pointe Grenier
Abschnitt 2: Pointe Fauconnière - Port d'Alon
➙ 4,2 km ... 1 h 30 min ➚ 50 m ➘ 150 m ↝ einfach
45% leichte Wege, wenig Markierung
5% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung
5% befestigte Wege, wenig Markierung
50% leichte Wege, wenig Markierung
Die Anhaltspunkte
- Felskamm des Kaps Pointe Fauconnière, 100 m
- Strand Plage des Nations, 0 m
- Kap Pointe du Défens, 40 m
- Bucht Calanque du Port d'Alon, 0 m
Hier sind wir auf dem offenen Teil des Weges. Die nächsten vier Kilometer bleiben wir nahe am Meer. Natürlich muss man zu den Kaps aufsteigen und in die Taleinschnitte absteigen, aber man überschreitet nicht 40 Meter über dem Meerespiegel nach dem Abstieg von der Pointe Fauconnière.
Ab der Pointe des Trois Fours sind wir in Anwesenheit von Villen des Privatviertels Port d'Alon. Manche Häuser am Meer haben eine grandiose Aussicht, sie sind aber leider meist auch besonders hässlich.
Wir erinnern Sie daran, dass es verboten ist, diese privaten Bereiche zu durchschreiten. Die erste Möglichkeit, ins Landesinnere zu gehen, ist ab der Bucht Calanque du Port d'Alon gegeben.
Der Weg ist gelb markiert und leicht, auch wenn er vom Aussichtspunkt zuerst recht steil und felsig bergab führt. Auf rund 70 Metern Seehöhe biegt der Weg nach links ab und führt nun flacher bergab. Es stabilisiert sich schliesslich in einer Seehöhe von 40 Metern.
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Weg unter dem Aussichtspunkt auf der Pointe Fauconnière
Wir können dann die eigentliche Pointe Fauconnière sehen, die völlig frei von Vegetation ist.
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Kap Pointe Fauconnière
Wir bleiben recht angenehm unter hohen Pinien, weiter unten glitzert das blaue Mittelmeer an der weissen Kalksteinküste. Stellenweise sind Erdrutsche oberhalb der Wasserlinie aufgetreten, hier sind die Felsen rot wie bei Le Resquilladou. Der Weg verläuft hier sicherheitshalber recht hoch.
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Le Resquilladou
Kurz darauf passieren wir die Halbinsel, die im Norden die Bucht Baie des Nations begrenzt. Das merkt man erst wenn man knapp daran vorbei ist und ein schmaler Pfad hinab zum Strand Plage des Nations führt. Die Bucht liegt wirklich gut geschützt. Auf dem Kamm des schmalen Abschnitts befindet sich der Sockel eines Geschützes aus dem Zweiten Weltkrieg. Westlich des Strandes sieht man ein ummauertes Loch, das wahrscheinlich aus der gleichen Zeit stammt.
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Baie des Nations und La Ciotat
Bis jetzt wanderten wir recht lange in unberührter Natur. Nun kommen wir jedoch in einem Abschnitt entlang der Villen der Siedlung von Port d'Alon. Wir bleiben immer zwischen Häusern und Zäunen auf der einen Seite und dem Meer auf der anderen Seite. Nach den ersten Häusern kommt man an eine Strasse, aber nach etwa hundert Metern führt ein Weg weiter, es ist ein Betonstreifen, der in die Bucht Calanque du Défens hinab führt.
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Betonweg auf der Pointe des Trois Fours
Obwohl die das Villenviertel privat ist, hat man freien Zugang zum Strand der Calanque du Défens, die direkte Küste ist in Frankreich immer öffentliche Gebiet.
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Calanque du Défens
Wir steigen direkt vom Strand nach links auf grosse Kalksteinplatten, die der Côte Bleue (weiter im Westen) würdig sind.
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Grosse Kalkschichten
Wir kommen wieder an Villen entlang, hier finden wir die grössten und nicht unbedingt die schönsten. Wir gehen hier an der breiten Pointe du Défens vorbei ohne es zu bemerken. Nach wie vor haben wir immer einen Zaun zu unserer Linken.
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Villen im Domaine du Port d'Alon
Nach und nach kehren wir in ein naturbelasseneres Gebiet zurück, bleiben aber noch recht hoch über dem Wasser.
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Östlich der Pointe du Défens
Nach der Pointe des Termes führt ein Weg hinunter zu einem ersten kleinen Strand in der Bucht Calanque Port d'Alon, dieser heisst Calanque de Jauffrey.
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Calanque de Jauffrey
Etwas weiter vorne liegt der grösste Strand der Calanque du Port d'Alon, umgeben von Pinienwäldern. Es ist nur eine naturbelassene Bucht, hier befinden sich keine Hafenanlagen. Im Sommer kann man hier Getränke kaufen.
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Calanque du Port d'Alon
Abschnitt 3: Port d'Alon - Sentier des Vignes
➙ 2,7 km ... 40 min ➚ 65 m ➘ 0 m ↝ einfach
30% Forststrassen, ohne Markierung
20% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung
20% leichte Wege, mit Markierung
10% Feldwege, mit Markierung
15% leichte Wege, mit Markierung
10% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung
Die Anhaltspunkte
- Bucht Calanque du Port d'Alon, 0 m
- Schule Collège Don Bosco, 70 m
- Weingarten Nartette
Die Rückkehr zum Ausgangspunkt erfolgt logischerweise im Landesinneren. Wir durchqueren eine unterteilte Hügellandschaft, die für die untere Kalkstein-Provence typisch ist und sich scharf von der zum Meer offenen Küstenlandschaft abhebt. Die Senke des Port d'Alon und der Nartette-Ebene befindet sich in einem grösseren Becken, das als Bassin du Beausset bezeichnet wird. Dieses Gebiet besteht geologisch betrachtet aus rotem Ton, Gips und weissen Dolomiten, Kalksteinkonglomeraten und Sandstein.
Das Conservatoire du Littoral ist bestrebt, hier die landwirtschaftliche Tätigkeit aufrechtzuerhalten, um die ökologische Vielfalt zu wahren. Andernfalls würde sich Kiefernholz in diesem Gebiet ausbreiten und die Gefahr von Waldbränden wäre viel grösser.
Wir verlassen die Küste am Strand Plage de la Calanque du Port d'Alon. Wir passieren den Imbiss und schreiten unter hohen Kiefern voran, wir bleiben am Talboden. Wir überqueren den unteren Parkplatz und gehen weiter auf dem Weg Chemin dit de la Douane. Danach gehen wir auf der Asphaltstrasse des Camping du Port d'Alon und zu einer Kreuzung vor.
Etwas mehr als zehn Minuten nachdem wir den Strand von Port d'Alon verlassen haben, erreichen wir die Route de la Calanque, wo wir links abbiegen. Gleich nach 20 Metern wieder rechts, um den Chemin privé de Paramido aufwärts zu nehmen, hier ist auch unser Sentier des Vignes ausgeschildert.
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Chemin privé de Paramido
Wenn die Strasse nach links abbiegt, gehen wir geradeaus in ein kleines Wäldchen.
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Kurve am Chemin privé de Paramido
Weiter geht es entlang eines Teils der Bandol-Weinberge, durch einen kleinen Wald und hinab zu Häusern.
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Themenweg Sentier des Vignes
Unten links und wieder entlang eines Feldes in einem Wald mit Schilf.
Schliesslich erreichen wir die Olivenbaumallee, die zum Don Bosco College führt. Wir biegen links ab und kommen so zur Strasse, wo jene parken, die mit dem Auto gekommen sind.
Falls du noch Energie in den Beinen hast, empfehlen wir dir von hier aus die kurze Runde auf die Sanddüne von Saint Cyr.
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Sentier des Vignes
Abschnitt 4: Nartette - La Madrague
➙ 1,2 km ... 15 min ➚ 5 m ➘ 70 m ↝ einfach
45% leichte Wege, wenig Markierung
55% befestigte Gassen, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Weingarten Nartette
- Avenue de l'Abbé Dol
- Hafen La Madrague, 5 m
Der letzte Abschnitt verläuft unter einem Weinberg, der direkt vom Conservatoire du Littoral betrieben wird.
Um zum Hafen la Madrague zu gelangen, überqueren wir die Strasse und nehmen den ersten Weg links (nicht zum Weinberg hinaufsteigen). Er verläuft parallel zur Strasse und führt uns schliesslich nach Süden zu den Weinreben rund um die Bastide de Nartette. Dieses Weinfeld und das Haus in der Mitte sind etwas Besonderes: Sie gehören dem Conservatoire du Littoral und werden so wie im Anfang des 20. Jahrhunderts bewirtschaftet.
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Zugang zum Sentier des Vignes unter der Bastide de Nartette
La Bastide de la Nartette stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist nach dem Château de Baumelles das älteste Gebäude der Gemeinde. Dieser Bauernhof wurde am Hang in der Nähe einer kleinen Quelle errichtet, die ihm auch den Namen gibt. Die indoeuropäische Wurzel NRT bezeichnet einen Ort, an dem Wasser gefunden wird.
Historisch gesehen gab es in der Provence nicht so viele Reben. Es wurde hauptsächlich Getreide angebaut, auch hier bei La Nartette. Reben und der Oliven wurden zusammen mit dem Gemüse nur rund um die Wohnhäuser angebaut. Aus der Zeit des Getreideanbaus existiert noch eine gepflasterte Dreschfläche.
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Bastide de Nartette, Weinreben und La Gâche
Wir wandern auf einem durch alte Bahnschwellen unterbrochenen Betonstreifen südlich der Weinberge. Am Ende des Feldes angekommen, geht der Weg weiter bergab in den Wald. Wir kommen an einem alten Becken vorbei und unser Weg steigt links zur Avenue de l'Abbé Dol an. Hier rechts und weiter am Kreisverkehr links, bis zum Hafen von La Madrague hinab.
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Zur Avenue de l'Abbé Dol
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Aubagne, La Ciotat, Massif de la Sainte Baume", Massstab 1:25000, 3245ET.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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