Vom Dorf Ramatuelle zur Mühle Paillas
Über einsame Wege im Korkeichenwald
Wanderung
einfach
1 h 45 min
saisonal
ja
nein
Bergausrüstung
Einführung
Ramatuelle ist eine Traumdestination an der Côte d'Azur, im Gemeindegebiet liegt der schönste Teil der Halbinsel von Saint Tropez. Auch wenn Ramatuelle die naturbelassenen Kaps und der Strand von Pampelonne umfasst, so gibt es doch einige versteckte Juwelen, die in den Hügeln zu erwandern sind. So findet man Windmühle, Aquädukte und viel Ruhe in den Eichenwäldern.
Die Fakten
5,5 km Gesamtstrecke
1 h 45 min Gehzeit
240 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung mittel
Markierung 0% der Strecke
40% mittelschwere Wege
20% Forststrassen
15% befestigte ruhige Nebenstrassen
15% befestigte Nebenstrassen Stadt
10% schlecht erkennbare Wege
5% Treppen
<5% befestigte Wege
Gefahren steile Abschnitte
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug
notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.217571,6.611341
Öffentliche Verkehrsmittel
Es gibt keinen regelmässigen Busdienst nach Ramatuelle. Im Sommer verkehrt der Strandbus (Linie 875) zwischen dem Busbahnhof St. Tropez und dem Kreisverkehr unter dem Ort Ramatuelle, wo sich auch der Startpunkt der Tour befindet. Fahrpläne dieser Linie können unter Zou! (nur französisch) angerufen werden.
Zufahrt mit dem Auto
Ramatuelle liegt in der Mitte der Halbinsel von Saint-Tropez. Von Ste. Maxime, von Grimaud und von Toulon via Cogolin kommt man zum grossen Kreisverkehr La Foux mit dem Supermarkt Géant Casino im Zentrum. Hier fahren wir zunächst in Richtung St. Tropez. Beim folgenden Kreisverkehr, der ebenso unförmig und gross ist, biegen wir nach Ramatuelle ab. Zwischen Weinreben zuerst flach und später ansteigend kommen wir bis unter den Ortskern von Ramatuelle. Wir fahren an einem ersten Kreisverkehr gerade aus und kommen zu einem weiteren. Hier steht im Schatten ein Kriegsdenkmal, hier beginnt auch die beschriebene Wanderung.
Jenen, die kleine Strassen lieben, können wir auch folgende Zufahrtsstrecken ans Herz legen wenn man von Cavalaire und Croix-Valmer kommt: auf der Strasse D93 über den Sattel Col de Collebasse oder am Fussballplatz von Croix-Valmer vorbei auf der Route du Brost Richtung Gassin und anschliessend auf Route des Moulins de Paillas nach Ramatuelle. So kommt man auch mit dem Auto bei der Mühle vorbei.
Sinnvolle Parkplätze
Nach dem zweiten Kreisverkehr unter dem Zentrum von Ramatuelle gibt es einen ersten Parkplatz links und weiter oben nach der Kehre folgt ein zweiter.
Man sollte den Parkplatz bei der Kapelle am Anfang der Tour meiden, die Zu- und Abfahrt ist bei Schulbetrieb gesperrt.
Tipps
Es gibt kein Wasser entlang der Wegstrecke, man muss unbedingt genug zu Trinken mithaben. Wir sind im Wald zwar oft im Schatten, hier kann die heisse Luft aber regelrecht gefangen sein. Einige Wegabschnitte verlaufen auf stark ausgewaschenen alten Forststrassen.
Obwohl wir konstant oberhalb von Ramatuelle unterwegs sind, sieht man nur selten auf das Dorf. Es gibt keinerlei Wegweiser oder Markierungen. Man ist hier meist recht einsam unterwegs.
Die Windmühle ist auch mit dem Auto erreichbar, unter Moulin de Paillas ist dies näher beschrieben.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Über die Kapelle Sainte Anne und den Rücken Castellas zur Mühle Moulin de Paillas ansteigen
- Zum Funkfeuerturm vor und hinunter zu einem Aussichtspunkt auf weissen Felsen
- Zurück quer durch den Hang und teilweise entlang einer alten Wasserleitung nach Ramatuelle
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Ausblick nach Port Grimaud
Abschnitt 1: Ramatuelle - Moulins de Paillas
➙ 1,7 km ... 40 min ➚ 150 m ➘ 10 m ↝ mittel
10% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
10% befestigte Wege, ohne Markierung
10% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
15% Forststrassen, ohne Markierung
60% mittelschwere Wege, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Ramatuelle, 130 m, Start beim Kreisverkehr mit dem Denkmal
- Durch die Siedlung Hameau du Baou und auf den Kamm Castellas
- Anstieg zur Mühle, 265 m
Man verlässt das Dorf über die Schule und steigt schnell in den bewaldeten Hang an. Die Mühle befindet sich nicht am höchsten Punkt der Runde.
cimetière = Friedhof
écoles = Schulen
village = Dorf
mémorial = Denkmal
chapelle = Kapelle
Das Denkmal würdigt die Spezialkräfte der französischen Landesverteidigung (Mémorial des Anciens des Services Spéciaux de la Défense Nationale), es liegt im schattigen Bereich im Süden des Kreisverkehrs. Genau gegenüber führt eine Strasse hoch zum Schulkomplex und zur Kapelle. Wir gehen hier hoch.
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Der Kreisverkehr und der Anstieg zur Schule dahinter
Rechts sieht man die Bushaltestelle.
Vor uns befindet sich nun die Kapelle Ste. Anne. Sie ist nur selten geöffnet. Hinter der Kapelle ist sich der untere Zugang zum Friedhof. Hier liegt ein in Frankreich bekannter Schauspieler der Nachkriegszeit begraben. Gérard Philipe starb 1959 mit 37 Jahren an einem schnellen Leberkrebs. Er liess sich im Kostüm von Don Rodrigue (Le Cid, Corneille) bestatten. Sein einfaches Grab liegt an der Friedhofsmauer, die sich hinter der Kapelle nach Osten fortsetzt.
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Die Kapelle Ste. Anne
Links der Kapelle steigt eine kurze Treppe zur Schule und zur Friedhofserweiterung an.
Hier führt unser Weg weiter.
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Anstieg zur Schule und zum Friedhof
Es zahlt sich aus, von der Treppe aus zurückzublicken. Besonders morgens hat man hier eine gute Aussicht auf den Ortskern von Ramatuelle.
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Rückblick auf das Dorf Ramatuelle
Vor dem oberen Friedhofstor gehen wir links.
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Oberes Friedhofstor
Dieser betonierte Gehweg führt uns in Richtung der Siedlung Roques du Castellas.
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Weg zur Strasse Rue du Castellas
Wir queren die Strasse und gehen gegenüber in die Gasse Hameau du Baou. Dies ist eine Sackgasse mit Reihenhäusern links und rechts.
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Wir queren die Strasse zum Hameau du Baou
Die kurze Gasse endet bei einem Durchgang zwischen einem Zaun links und Oleander rechts. Hier steigen wir den Wald an. Je nach Jahreszeit kann hier auch hohes Gras stehen, aber man erkennt eine alte Forststrasse welche nach 70 Metern nach rechts führt.
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Anstieg in den bewaldeten Hang
So kommen wir auch einen Rücken auf welchen eine weitere alte Forststrasse entlang läuft.
Hier links und direkt am Kamm aufwärts.
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Rücken des Castellas
Die grobe Forststrasse ist bis zum Felsen ausgewaschen.
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Holprige Forststrasse am Castellas
Keine 100 Meter weiter vorne quert ein Pfad auf einem flacheren Abschnitt. Hier gehen wir links hangquerend in den Wald. Der Weg führt leicht bergab.
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Hier links in den Waldhang abbiegen
Die kaum merkbare Neigung des Wegs liegt an dem Aquädukt, der darunter vergraben ist. Es handelt sich im eine alte Wasserversorgung des Dorfs und der darunter liegenden Felder. Man sammelte Wasser in den verschiedenen Gräben welche die Wasserleitung quert. Sie stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert. Wir bekommen den Aquädukt schliesslich zu Gesicht, wenn er frei über eine Brücke den eine Graben quert. Das ist nur kurz nach der Abzweigung auf diesen Weg.
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Alter Aquädukt im Wald
Unser Pfad führt annähernd auf der gleichen Höhe weiter nach Süden. Immer wieder zweigen Wege nach links bergab, wir halten uns aber jedes Mal rechts und jedenfalls ohne nennenswert abzusteigen.
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Weiter rechts halten
moulin = Mühle
radiophare = Funkfeuer
Nach der Querung eines weiteren Grabens wendet sich der Weg nach rechts und nun beginnt der letzte Anstieg zur Mühle. Wir gehen hier wieder auf einer alten und ausgewaschenen Forststrasse.
Nach fünf Kehren führt sie einigermassen geradlinig nach Nordwesten aufwärts.
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In Kehren auf einer alten Forststrasse hoch
Manchmal wird aus der Forststrasse ein Hohlweg, aber wir kommen langsam zum Kamm und der Mühle hoch.
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Zuletzt gerade aufwärts zur Mühle
Man sagt Mühle von Paillas, aber man sollte von Mühlen in der Mehrzahl sprechen, denn mindestens vier waren hier in Betrieb. Die Basis einer weiteren Mühle steht unweit hinter der 2002 schön sanierten. Der Name kommt vom letzten aktiven Müller, Jean Baptiste Paillas.
Es handelt sich um eine klassische provenzalische Windmühle aus dem 19. Jahrhundert. Der Aufbau ist sehr ähnlich jenem der Windmühlen von Régusse. Führungen werden von April bis Oktober samstags und sonntags von 10h30 bis 12h30 abgehalten. Bei guten Wind werden sonntags jeweils Ende Mai, Ende Juni und Ende September die Flügel bespannt und dann ist die Mühle in Betrieb zu sehen.
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Die Mühle Paillas
Abschnitt 2: Moulins de Paillas - Rochers blancs
➙ 2 km ... 30 min ➚ 60 m ➘ 115 m ↝ mittel
35% befestigte ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung
<5% Forststrassen, ohne Markierung
25% mittelschwere Wege, ohne Markierung
5% Forststrassen, ohne Markierung
15% mittelschwere Wege, ohne Markierung
15% Forststrassen, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Mühle Moulin de Paillas, 265 m
- Unter dem Funkfeuerturm, 315 m, das ist der höchste Punkt der Tour
- Abstieg nach Nordosten zu weissen Felsen, 250 m
- Abstieg zu einer Wegkreuzung, 210 m
Wir gehen rechts neben dem Kamm zu Funkfeuer vor.
Hinter der Mühle kommt man zu einem Picknick-Tisch und noch weiter hinten sieht man den Stumpf einer nicht restaurierten Mühle.
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Picknicktisch bei der Mühle
Wir gehen in dieser Richtung weiter und gelangen so auf eine Strasse, die zu vereinzelten Häusern am Kamm führt. Rechts unter der Strasse zieht auch ein einfacher Weg entlang. Man kann entweder auf der Strasse oder am Weg gehen, beide leiten in die gute Richtung. Von der Strasse sieht man einen weiteren Mühlenstumpf.
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Strasse und Weg zum Funkfeuerturm
citerne = Wassertank
radiophare = Funkfeuer
point de vue = Aussicht
rochers blancs = weisse Felsen
vignes = Weinreben
moulins = Mühlen
Nach ca. 700 Metern endet die Strasse vor dem Tor des Funkfeuerturms. Es handelt sich um eine Navigationshilfe die noch in Betrieb ist. Radiowellen der Antenne werden von Schiffen im Meer und von Flugzeugen in der Luft empfangen. Mit der Wellenlänge und der Ausrichtung können Schiffe und Flugzeuge ihre Position bestimmen. Das Prinzip ist das selbe wie bei GPS, ausser das die Antenne landgebunden ist. Heute sind die Funkfeuer nur noch von der Luftfahrt genutzt.
Man sieht nicht viel vom Funkturm und unser Weg ist sowieso davor rechts unten bei dem Wassertank zu suchen.
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Zugang zum Funkfeuer und der Wassertank
Die Forststrasse führt nach dem Tank rechts hinab, wir gehen aber in der Kurve auf einem Pfad gerade aus. Hier sind auch Mountainbiker unterwegs, weiter unten findet man ein paar Rampen, aber wir verlassen den Abschnitt sobald es steiler wird. Dieser Weg führt auf einem kaum ausgeprägten Rücken zu einer Erhebung auf 305 Meter Seehöhe.
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Weg und Mountainbike-Strecke
Nach der bewaldeten Erhebung wendet sich der Weg leicht nach links und führt bergab. Man kann die Spuren der Biker gut erkennen.
Keine 100 Meter weiter unten biegen wir rechts ab während die Mountainbike-Strecke nach links führt.
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Mountainbike-Strecke hier nach rechts verlassen
Wir befinden uns auf einer alten Forststrasse, welche zur grösseren vorführt, die wir weiter oben verlassen hatten.
Auf dieser nun links, aber nur 50 Meter lang.
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Links auf die Forststrasse unter dem Funkfeuer
Bevor die Forststrasse nach rechts führt, gehen wir links auf einem Pfad auf einem weiteren flachen Rücken vor nach Norden.
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Zu Kurvenbeginn links halten
In wenigen Minuten kommen wir auf eine kleine Erhebung aus weissen Felsen. Es handelt sich um Quarzit, dieses Gestein ist härter als der umgebende Glimmerschiefer und somit findet man derartige weisse Felsen oft auf den Kämmen im Massif des Maures.
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Die weisslichen Felsen am Kamm
Von den Felsen hat man eine untypische Aussicht auf den Golf und die Halbinsel von St. Tropez, man sieht das Dorf St. Tropez nämlich gar nicht, es bleibt hinter einem Hügel versteckt. Von links nach rechts sieht man das Dorf Gassin, dahinter das Dorf Grimaud, über den Golf von Saint Tropez, auf das Esterel-Massif und bei schönem Wetter wird die Szenerie von den Alpen dahinter umrahmt. Rechts führt der Blick bis zum Cap Camarat.
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Der Golf von Saint Tropez
Der Weg weiter abwärts von den weissen Felsen führt in die falsche Richtung. Wir gehen also am selben Weg zurück zur Forststrasse. Dort nach links weiter abwärts. Nach einer Kurve führt die Forststrasse gerade aus und vorne sehen wir eine offene Stelle, es handelt sich um ein Weinfeld.
Aber bevor wir dort unten ankommen, suchen wir einen rechts abzweigenden Weg.
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Aussicht von den weissen Felsen zum Cap Camarat
Abschnitt 3: Vignes - Ramatuelle
➙ 1,7 km ... 40 min ➚ 32 m ➘ 120 m ↝ mittel
15% Forststrassen, ohne Markierung
40% schlecht erkennbare Wege, ohne Markierung
15% mittelschwere Wege, ohne Markierung
10% Treppen, ohne Markierung
20% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Wegkeuzung vor dem Weinfeld, 210 m
- Kurzer Anstieg in einem Taleinschnitt, 215 m
- Durch die Siedlung Roques du Castellas abwärts.
Wir stehen am Beginn des Rückwegs ins Dorf Ramatuelle.
radiophare = Funkfeuer
vignes = Weinreben
montée = Anstieg
Das Photo zeigt den Anfang des Rückwegs rechts.
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Hier rechts abbiegen
Als Forststrasse handelt es sich um eine Sackgasse die nach ca. 200 Metern zu einem einfachen Weg wird. Stellenweise sieht man durch Bäume gut auf den alten Dorfkern von Ramatuelle.
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Aussicht auf Ramatuelle
Zuletzt verwandelt sich die Forststrasse in einem stellenweise abgerutschten Pfad. Wir versuchen immer auf der selben Höhe zu bleiben und gehen zwischen kleinwüchsigen Bäumen südwärts.
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Wenig begangener Weg im Wald
So kommen wir auf einen freien Platz, wo man glaubt die Forststrasse wieder zu erkennen. Wenn sich diese scheinbar nach links wendet, gehen wir einige Meter rechts steiler aufwärts, weil der Weg vorne schnell im stacheligen Dickicht endet!
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Hier rechts kurz ansteigen
Nach ca. 20 Metern im Aufstieg (man sieht Mountainbike-Spuren), wenden wir uns wieder nach links um einen einfachen Weg zwischen Korkeichen vorzufinden. Er führt leicht aufwärts und quert weiter vorne einige trockene Gräben.
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Weg zwischen Korkeichen
Stellenweise sieht man au die Halbinsel und Ramatuelle hinaus.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id4699)
Aussicht auf Ramatuelle und die Halbinsel
Weiter vorne weist der Weg offensichtliche Anzeichen von menschlicher Gestaltung auf, auch wenn die Vegetation alles langsam überdeckt. So kommt man durch einen Durchbruch im Fels. Knapp danach sehen wir warum das so ist: wir gehen entlang eines anderen Abschnitts des Aquädukts, den wir vom Aufstieg kennen.
Wir folgen der Wasserleitung und gehen auch in dieser Richtung weiter wenn diese im Boden verschwindet.
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Weg entlang des Aquädukts
cimetière = Friedhof
écoles = Schulen
village = Dorf
mémorial = Denkmal
chapelle = Kapelle
Wir kommen wieder auf den Kamm des Castellas, wo wir im Aufstieg von der Siedlung hochkamen. Dieses Mal gehen wir aber auf der chaotischen Forststrasse gerade aus abwärts. Sie führt uns an einer anderen Stelle in die Siedlung Les Roques du Castellas. Wir stolpern so sprichwörtlich in die Häuser.
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Abstieg in die Siedlung Les Roques du Castellas
Durch die Siedlung führen Wege und Treppen, welche die Strasse abkürzen. Sie sind nicht angeschrieben, aber einfach zu finden. Wenn man ankommt geht man nach dem zweiten Haus rechts. Weiter unten wieder rechts und vor der Kurve links hinab. Danach führt der Weg in mehreren Abschnitten geradewegs zur Strasse hinunter. Dort dann links halten.
Um zum Ausgangspunkt zurückzugelangen, geht man entweder am betonieren Weg über die Schule und die Kapelle wie beim Aufstieg oder man bleibt rechts auf der Strasse. Die zweite Variante mag für Autofahrer besser sein, weil man so schneller zu den Parkplätzen gelangt.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id4701)
Abkürzungen in der Siedlung
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Saint-Tropez, Sainte-Maxime, Massif des Maures", Massstab 1:25000, 3545OT.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Hinweis an Mountainbiker den Weg mit Wanderern zu teilen