Rocher de Rocalinaud in Beaumes-de-Venise
Eine Spaziergang aus dem Dorf zum durchlöcherten Felsen
Spaziergang
einfach
1 h
sehr selten
ja
Unterstand
Spaziergang
Einführung
Das Département Vaucluse besteht hauptsächlich aus Kalkstein. Aber es weist auch einige andere Gesteinsarten wie Sandstein auf. Es ist ein Gestein mit rauer Oberfläche. Es besteht aus Sand und zerfällt auch wieder zu Sand. Der Sand ist aus kleinen Körnern aus kristallisiertem Ton zusammengesetzt, die durch Calcit zusammengehalten werden. Sandstein wird auf natürliche Weise zu runden Formen erodiert und lässt sich gut bearbeiten, da er zudem sehr homogen ist. Man findet Sandstein in Form von Hügeln südlich von Beaumes-de-Venise.
In diesem Gestein wurden Keller und Räume gegraben, wie es auch beim Rocher de Rocalinaud der Fall ist. Baume bedeutet auf Provenzalisch Höhle und gibt dem Dorf Beaumes-de-Venise seinen Namen. Der Zusatz Venise bedeutet Venedig, stammt aber nicht von der alten Stadt an der Adria, sondern ist eine Umformung von Venisse, also von Comtat Venaissin, einer historischen Grafschaft, zu der Beaumes-de-Venise gehörte.
Schauen wir uns einen dieser Felsen an, eingebettet zwischen den berühmten Weinreben von Beaumes-de-Venise!
Die Fakten
3,5 km Gesamtstrecke
1 h Gehzeit
90 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung einfach
Markierung 65% der Strecke
60% befestigte ruhige Nebenstrassen
15% befestigte Landstrassen
10% mittelschwere Wege
5% Feldwege
5% befestigte Nebenstrassen Stadt
5% leichte Wege
Gefahren ausgesetzte Abschnitte
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug
notwendig Trekkingchuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 44.12082,5.028171
Öffentliche Verkehrsmittel
Carpentras kann mit mehreren Fernbussen erreicht werden, siehe Zou! (nur französisch) sowie mit der Bahn TER PACA (nur französisch). Carpentras liegt 8 Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt.
Anschliessend kamm man mit den Bussen von Trans'Cove (nur französisch) auf den Linien A.RP und J.RP weiterfahren, allerdings sind dies eher Schulbuslinien. Umstieg in Carpentras entweder an der Haltestelle Gandie oder am Busbahnhof, beide liegen nördlich des SNCF-Bahnhofs. Damit erreichen wir den Ausgangspunkt in Beaumes-de-Venise.
Es gibt Taxidienste in Carpentras und Beaumes-de-Venise.
Zufahrt mit dem Auto
Wir sind nördlich von Carpentras, östlich von Orange und südlich von Vaison-la-Romaine. Die schnellste Anfahrt über die Autobahn erfolgt auf der A7 und der Ausfahrt Vaison-la-Romaine. Folge den Schildern Richtung Sarrians, dann Richtung Beaumes-de-Venise und Beaumes-de-Venise Centre.
Sinnvolle Parkplätze
Folge an den beiden zentralen Kreisverkehren des Dorfes der Beschilderung zum Parkplatz mit 135 Stellplätzen. Auf diesem Parkplatz ist in der Regel genügend Platz vorhanden, ausser vielleicht an Markttagen in Beaumes-de-Venise. Dieser grosse Platz heisst Place du Marché, der Name stammt aus einer Zeit, als Märkte noch echte Verkaufszentren waren.
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Rückblick auf den Zugangsweg am Rocher de Rocalinaud
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Parkplatz in Beaumes-de-Venise
Tipps
Es ist dies nur einer kurzer Spaziergang ausgehend vom Stadtzentrum. Wir bleiben überwiegend auf kleinen Landstrassen.
Der Zugang zum Felsen ist einfach, aber nicht abgesichert. Sei vorsichtig mit kleinen Kindern.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Vaucluse (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Beaumes-de-Venise - Vallée de la Salette - Rocher de Rocalinaud
- Rocher de Rocalinaud - Chemin de Roquefiguier - Beaumes-de-Venise
Abschnitt 1: Beaumes - Rocalinaud
➙ 2 km ... 30 min ➚ 80 m ➘ 30 m ↝ mittel
15% befestigte Landstrassen, wenig Markierung
45% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung
10% leichte Wege, ohne Markierung
15% befestigte ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung
15% mittelschwere Wege, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Beaumes-de-Venise Parkplatz, 90 m
- Brücke über La Salette, 95 m
- Rocher de Rocalinaud West 135 m
- Rocher de Rocalinaud, 155 m
Der direkte Weg zum Rocher de Rocalinaud.
Nördlich des grossen Parkplatzes befindet sich das alte Schloss der Familie Fortia de Pilles, heute ist es das Rathaus. Das Tourismusbüro befindet sich in den alten Stallungen.
Vor dem Park vor dem Rathaus gehen wir rechts um den Parkplatz zu verlassen. Diese Gasse führt hinauf zu einem grossen zentralen Kreisverkehr. Wir gehen hier rechts. Idealerweise wechseln wir auf die linke Strassenseite, um Umwege an der nächsten Kreuzung zu vermeiden.
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Rathaus von Beaumes-de-Venise
Die Kreuzung der Strassen von Carpentras und Lafare wird von der Südfassade der Pfarrkirche von Beaumes-de-Venise begrenzt. Obwohl es sich um eine Rekonstruktion vom Anfang des 19. Jahrhunderts handelt, behält sie auf der Südseite ihr mittelalterliches defensives Aussehen. Wir gehen direkt unten daran vorbei.
Wir gehen geradeaus nach Osten in Richtung Lafare. Nun wechseln wir am besten auf den rechten Gehweg.
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Die Kirche von Beaumes-de-Venise
Wir gehen jetzt unter einer Allee mit alten Platanen hindurch. Mitten in dieser Baumreihe sehen wir auf der anderen Strassenseite ein fehlendes Haus. Hier sind Häuser in und auf ockerfarbenem Fels gebaut. Es ist der Kalksandstein, den wir auch am Rocher de Rocalinaud vorfinden werden.
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Häuser in den Felsen an der Avenue Gambetta
Es geht immer geradeaus weiter. Wir kommen zum Weinkeller der Domaine des Bernardins, hier es gibt gute Weine und natürlich auch den Muskateller von Beaumes-de-Venise.
An der Ecke der Strassenkreuzung steht die Kapelle Sainte-Anne, die hier nach der Pest von 1629 errichtet wurde, um den Zugang über die Lafare-Strasse unter den Schutz der Heiligen zu stellen. Da sie schlecht gebaut war, musste sie 1634 und zu Beginn des 18. Jahrhunderts wieder errichtet werden. Die Tür mit Rundbogen wird von einem ovalen Oculus und einem kleinen Glockenturm überragt.
Wir verlassen endlich die Departementstrasse und nehmen die kleine Gasse rechts der Kapelle Sainte Anne. Sie ist nicht ganz gerade, aber wir gehen immer noch in Richtung Osten. Wir kommen so oberhalb des gemeindeeignen Campingplatzes Roquefiguier vorbei. Wir befinden uns auf der Route des Moulins und gehen neben einem ersten Weinfeld, das von Zypressen gesäumt ist.
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Sainte-Anne-Kapelle
Wenn die Strasse beginnt, von Schilf gesäumt zu sein, gehen wir nach rechts hinunter, um auf einer Brücke den Bach La Salette zu queren. Gleich danach links.
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Chemin de Rocalinaud und die Brücke über La Salette
Wir gehen den Chemin de Rocalinaud bergauf. Die Felsen auf der rechten Strassenseite bestehen ebenfalls aus Kalksandstein.
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Rocalinaud-Kalksandstein
Der Wald ist etwas weniger dicht, wenn wir den ersten Zugang zu einem Haus auf der rechten Seite erreichen. Auf dem Briefkasten ist die Nummer 312 vermerkt. Wir gehen diese Betonrampe hoch und nach ein paar Metern nach links. Wir marschieren auf einem Streifen, der ebenfalls wie Beton aussieht, aber aus natürlichem Kalksandstein besteht.
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Anstieg bei der Nummer 312 am Chemin de Rocalinaud
Wir queren den Sandsteinbuckel und gelangen an den Rand eines Weinfeldes mit sandigem Boden. Es ist das Zersetzungsprodukt von Sandstein. Wir folgen rechts dem Rand dieses Feldes. Wir können bereits den Rocher de Rocalinaud vor uns sehen.
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Weinfelder und der westliche Teil des Rocher de Rocalinaud
Steige noch nicht auf einen der Wege auf den Felsen, wir umrunden diesen zunächst im Uhrzeigersinn.
Am westlichen Fusse des Felsens sehen wir eine Öffnung in eine kleine Kammer.
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Troglodyten-Höhle im Westen des Rocher de Rocalinaud
Dieses Zimmer verfügt über ein Fenster. Die Wände sind eingekerbt, um Fensterläden und Tische anzubringen. Natürliche oder vergrösserte Hohlräume werden seit prähistorischen Zeiten genutzt. Da das Gestein sehr weich ist, ist von diesen früheren Nutzungen nichts mehr übrig. Aktuelle bauliche Spuren reichen von Nutzungen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Alle anderen neueren Gravuren verunstalten die Stätte.
Dieser Sandstein ist der Überrest einer Unterwasserdüne, die im Miozän, also vor 23 bis 5 Millionen Jahren, entstand. Die Region war von einem flachen und warmen Meer bedeckt, in dem der Mont Ventoux und die Dentelles de Montmirail Inseln bildeten. Kalkstein löst sich hauptsächlich in Wasser auf, enthält aber auch geringe Mengen Sand, wobei es sich dann häufig um kristallisierten Ton handelt. Diese Inseln wurden erodiert und das verbleibende Produkt wird ins Meer geschwemmt, wo sich dieser Sand ansammelt und von den Meeresströmungen angeschwemmt wird. Am Ende des Miozäns kühlte sich das Klima ab und das Meer zog sich zurück. Seitdem ist dieser Sandstein freiliegend und erneut der Erosion ausgesetzt. Hier wird er auch vom Wind abgerieben und der Mistral hat seinen Anteil an fortschreitender Zerstörung.
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Blick von der Troglodyten-Höhle des Rocher de Rocalinaud
Wir verlassen den kleinen Raum, halten uns rechts und gehen bergab, um zur Strasse zu gelangen. Unten nochmals rechts.
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Abstieg im Westen des Rocher de Rocalinaud
Wir sehen, dass die Strasse um den Felsen herumführt. Man kann links hinaufsteigen, um etwas an Höhe und Entfernung zu gewinnen. Abgesehen vom kleinen Zimmerfenster wirken die anderen Formen natürlich.
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Der Rocher de Rocalinaud von der Strasse aus gesehen
Auf der Nordostseite befindet sich die höchste senkrechte Felswand. Sie ist mit Löchern unterschiedlicher Grösse übersät. Dies ist auch eine Form der natürlichen Erosion und trägt den korsischen Namen Taffoni. Sandstein besteht aus Sand und Naturzement. Dieser Zement hier ist Kalk. Auf den im Schatten verbleibenden Seiten entsteht ausserdem mehr Kondenswasser und Regenwasser trocknet langsamer. Dieses Wasser löst den Zement auf und der Prozess verstärkt sich, wenn ein Hohlraum gebildet wird, denn je tiefer er ist, desto langsamer trocknet das Wasser dort. Dadurch wird der Zement aufgelöst und der Sand bildet weitgehend die umliegenden Weinfelder. Es ist also der zweite Zyklus der Sandzersetzung, den wir hier sehen.
Eine einzelne Öffnung auf dieser Fläche ist rechteckig und künstlich. Dies ist das Fenster eines oberen Raums, zu welchen wir jetzt gehen.
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Loch im Bergrücken im Osten des Rocher de Rocalinaud
Wir gehen auf der Strasse weiter. Wenn wir am Felsen vorbei sind und die Strasse nach links abbiegt, suchen wir rechts nach einer Passage im Wald.
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Aufstieg zum Rocher de Rocalinaud von Osten
Wir marschieren wieder mehr oder weniger direkt am Felsen. Eine Mondlandschaft liegt vor uns, wenn wir aus dem kleinen Wald herauskommen. Aus diesem Grund nennt man den Rocher de Rocalinaud auch Mondfelsen (Rocher lunaire).
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Zugangsweg zum Rocher de Rocalinaud im Osten
Vor uns sehen wir rechts einen Weg zu einer Öffnung, das ist der obere Raum.
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Weg auf dem Rocher de Rocalinaud
Wir finden viele abgerundete Formen am Felsen vor. Oft sind die Hohlräume mit Vegetation gefüllt, aber am Rande des Felsens sind die Formen meist kahl.
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Abgerundete Formen des Kalksandsteins des Rocher de Rocalinaud
Rund um diesen Zugang befinden sich weitere historische Spuren wie Treppen. All dies ist stark erodiert.
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Zugang zur oberen Höhlenkammer
Das obere Zimmer verfügt über einen längeren Zugangskorridor als das untere Zimmer. Auch hier sind alberne Graffiti leider allgegenwärtig. Aber die Erosion wird all dies bald auslöschen.
Das Zimmer ist auch grösser. Wir sehen auch alte Spuren von Möbelbefestigungen. Eine Seite hat eine Bank.
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Die obere Höhlenkammer im Osten des Rocher de Rocalinaud
Das Fenster ist klein.
Obwohl dieses Gestein weich ist, ist das Graben solcher Kammern eine gewaltige Aufgabe. Die beiden Öffnungen blicken auf die Strasse und das Salette-Tal. Der Zugang zu den Zimmern ist verborgen. Auch wenn diesbezüglich nichts dokumentiert ist, handelt es sich möglicherweise um Beobachtungsposten, vielleicht aus der Zeit der Religionskriege im 16. Jahrhundert.
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Fenster des oberen Höhlenraums
Der Gipfel des Rocher de Rocalinaud ist naturbelassen und mit etwas Vegetation bedeckt.
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Vegetation auf dem Gipfel des Rocher de Rocalinaud
Wir erklimmen den höchsten Punkt hauptsächlich wegen der Aussicht. Einerseits sehen wir zurück nach Beaumes-de-Venise mit dem Kamm Courens auf der rechten Seite.
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Blick vom Rocher de Rocalinaud Richtung Beaumes de Venise
Im Norden ragen die Dentelles de Montmirail hervor. Vorne liegt die Crête de la Salle, dahinter die Dentelles Sarrasines. Im Miozän bildeten diese Bergrücken ein Plateau. Was wir heute sehen, sind nur die spärlichen Überreste, welche die Erosion übrig liess.
Der geplante Rückweg nach Beaumes-de-Venise verläuft zwischen Weinbergen und Häusern. Wenn es sehr heiss ist, ist es besser, den selben Weg zurück ins Dorf zu nehmen. In diesem Fall steigen wir von der Spitze des Felsens nach rechts ab (gelber Pfeil am Bild unten). Dieser Abstieg bringt uns zurück zum Rand des Weinfeldes am Fusse des Felsens. Wir ignorieren also den 2. Abschnitt unten.
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Dentelles de Montmirail vom Rocher de Rocalinaud aus gesehen
Abschnitt 2: Rocalinaud - Beaumes
➙ 1,5 km ... 30 min ➚ 5 m ➘ 55 m ↝ einfach
15% Feldwege, ohne Markierung
15% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung
15% befestigte Landstrassen, wenig Markierung
40% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung
5% befestigte Landstrassen, ohne Markierung
15% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Rocher de Rocalinaud, 155 m
- Chemin des Vignaux nord
- Chemin de Roquefiguier
- Beaumes-de-Venise Parkplatz, 90 m
Zurück zwischen Weinreben.
Vom höchsten Punkt schauen wir nun nach Süden. Abhängig von der Position müssen wir möglicherweise nach Süden gehen, bis wir ein Weinfeld sehen. Wir erkennen links ein kleines Haus und davor führt ein mit ein paar Zypressen gesäumter Wirtschaftsweg vorbei. Wir gehen also hinunter zu diesem Haus und dann diesen Agrarweg hinunter, bis wir auf eine kleine Asphaltstrasse stossen.
Das ist Chemin des Vignaux Nord, wir biegen rechts ab. Wir wandern nun zwischen Weinfeldern und Olivenbäumen hindurch. Nach ein paar Minuten kommen wir zur Caromb-Strasse (D21), hier wieder rechts.
Wir bleiben keine 200 Meter lang auf dieser Strasse. Es geht in die erste kleine Strasse rechts hinein. Dies ist der Chemin de Roquefiguier. Wir passieren Olivenbäume und Villen. Zu Beginn sehen wir in den Gärten Sandsteinfelsen.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. Die Erlaubnis zur Verwendung unter Provence-Guide.net wurde freundlicherweise am 6. März 2024 erteilt. (id6139)
Der Rocher de Rocalinaud von einer Drohne aus gesehen
Die Gasse bleibt schmal und führt schliesslich bergab in Richtung Süden von Beaumes-de-Venise. Wir kommen an einem kleinen Kreisverkehr, den wir geradeaus queren müssen.
Links befindet sich die Kapelle Saint Roch. Analog zur Kapelle Sainte Anne wurde sie im Zusammenhang mit der Pest von 1586 erbaut, die das Dorf verschonte. Die wurde 1714 und im 19. Jahrhundert wieder errichtet, als die Malaucène-Strasse verbreitert wurde.
Kapelle St. Roch
Wir gehen somit geradeaus weiter und rechts an der Kapelle vorbei. Wir sind auf der Strasse nach Aubignan. Sie biegt ein wenig nach links und wir nehmen dann die erste Strasse rechts. Dies ist die Zufahrt zu einem Altersheim. Ein Stück weiter befindet sich jedoch links neben einem Spielplatz der Weg zu einer Fussgängerbrücke über den Bach La Salette. Du gelangs somit direkt zum Parkplatz und den Ausgangspunkt zurück.
Die Strasse nach Aubignan
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Carpentras, Vaison-la-Romaine, Dentelles de Montmirail", Massstab 1:25000, 3040ET.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Weinfelder in der Nähe des Rocher de Rocalinaud