Kapellen von Paracol und Aussichtsberg Le Cuit
Mehrere Kapellen aber doch eine ausgiebige Tour
Wanderung
mittel
4 h 45 min
nein
ja
nein
Bergausrüstung
Einführung
Das wenig beachtete Dorf Le Val birgt kleine Schätze in seinen Bergen: viele Kapellen und Bildstöcken sind auf alten Pfaden zu finden. Es ist kaum möglich alle an einem Tag in einer Tour zu verbinden. Aber wenn man einen Aussichtsgipfel und einen langen Bergkamm für den Rückweg hinzufügt, kann man eine abwechslungsreiche Wanderung zusammenstellen.
Wir befinden uns nördlich von Brignoles, im Tal des Bachs La Ribeirotte, der später in den Fluss Argens mündet. Wir sind hier im Kalk (Sainte-Baume ist im Westen und der Verdon im Norden), die Hügel und Täler sind extrem trocken. In diesem kargen Gelände machen wir eine doch recht lange Runde.
Die Fakten
13,5 km Gesamtstrecke
4 h 45 min Gehzeit
640 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung mittel
Markierung 15% der Strecke
45% leichte Wege
45% Forststrassen
5% befestigte Nebenstrassen Stadt
<5% befestigte ruhige Nebenstrassen
Gefahren Sonne, Wassermangel
Kinder nein
praktisch Picknick-Zeug
notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.441145,6.070369
Öffentliche Verkehrsmittel
Das Dorf Le Val wird nur mit Schülertransporten versorgt, die zeitlich nicht mit Wandern in Einklang zu bringen sind. Es macht Sinn, sich darüber in den Tourismusbüros der Region zu beschweren.
Zufahrt mit dem Auto
Le Val liegt nördlich der Autobahnausfahrt Brignoles. Nach der Mautstelle fährt man bei den folgenden zwei Kreisverkehren links nach Le Val. Nun geht bergauf in den Kamm nördlich von Brignoles. Am Sattel steht nördlich der Strasse eine weitere Kapelle: Notre-Dame de Pitié. Sie ist für ihre naiven Verzierungen mit Muscheln bekannt. Nach dem Sattel geht es in einer langen Kehre abwärts zum Kreisverkehr bei der Winzergenossenschaft von Correns. Hier links (Autres Directions) und anschliessend den Hinweisen nach Carcès folgen. Nachdem wir einen halben Kreis um das Dorf gezogen haben, biegen wir rechts (Cimetière) ab. Bei der folgenden Kreuzung wieder rechts und entlang dieser Gasse liegt ein grosser Parkplatz.
Sinnvolle Parkplätze
Der Parkplatz erstreckt sich über die gesamte Länge der Avenue des Droits de l'Homme. Wir gehen zu Fuss nach Westen weiter, es ist also sinnvoll möglichst weit vor zu fahren. Achtung, die Plätze am Ende rechts sind für Lehrer der Schule reserviert.
Man darf nicht entlang der Zufahrtsstrasse zum Altersheim am Anfang der Runde parken.
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Blühender Thymian auf Le Cuit
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Hügel Le Paracol
Ansicht von der Umfahrungsstrasse von Le Val.
Tipps
Zwischen dem Kapellen und dem Berg Le Cuit liegt eine lange Durststrecke mit mehreren Gegenanstiegen die einen guten Teil des Gesamthöhenunterschieds ausmachen.
Es gibt nur einen dünn gesäten Wald entlang der Wanderwege. Man kann immer im Schatten pausieren, aber man geht grossteils in der Sonne, der Wald ist einfach zu schmächtig.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Le Val - Kapelle St. Jacques - Kapelle St. Blaise - Notre-Dame de Paracol - Trockental nördlich von Les Meyans und Vaou de Flâme - Le Cuit: hin nach Westen.
- Le Cuit - Kamm Les Sambles - Kapelle St. Cyriaque - Kapelle St. Jacques - Le Val: zurück nach Osten.
Abschnitt 1: Le Val - Paracol - Le Cuit
➙ 6,6 km ... 2 h 20 min ➚ 460 m ➘ 175 m ↝ mittel
<5% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
5% leichte Wege, ohne Markierung
5% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
5% Forststrassen, ohne Markierung
15% leichte Wege, wenig Markierung
10% Forststrassen, ohne Markierung
5% Forststrassen, ohne Markierung
5% leichte Wege, ohne Markierung
35% Forststrassen, ohne Markierung
15% leichte Wege, wenig Markierung
Die Anhaltspunkte
- Le Val, 245 m
- Kapelle St. Jacques, 270 m
- N-D de Paracol, 480 m
- Nördlich des Hügels Les Meyans, 390 m
- Tal Vallon de Buffe, 370 m
- Nördlich des Hügels Vaou de Flâme, 405 m
- Westlich des Hügels Vaou de Flâme, 360 m
- Sattel nordlich von Le Cuit, 470 m
- Le Cuit, 540 m
Drei Kapellen sind schnell erreicht aber das Gipfelziel ist weiter entfernt.
chapelle = Kapelle
maison de Retraite = Altenheim
cimetière = Friedhof
Wir verlassen den Parkplatz der Avenue des Droits de l'Homme nach Westen und kommen so direkt in eine Strassenunterführung. Am Ausgang gehen wir gleich rechts auf einen geschotterten Weg (auch rechts des Zauns bleiben). So gehen wir neben der Hauptstrasse. Er führt uns zu einer Kreuzung, hier gehen wir gerade in der selben Richtung weiter und bleiben auf der linken Strassenseite.
Bei der folgenden Kreuzung nehmen wir den die linke Strasse bergauf (Chemin de Paracol).
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Chemin de Paracol
Diese Seitengasse wird progressiv steiler und bis zum ersten Gipfel Paracol kommt keine flache Stelle. Wir kommen bei der Zufahrt zu einem Pensionistenheim vorbei und kurz darauf steht links die erste Kapelle.
Die Kapelle St. Jacques wurde 2012 renoviert. Sie wurde im 19. Jahrhundert mit den Resten eines anderen Kultstätte errichtet. Sie trägt zwar den Namen des Ortsteils St. Jacques, ist aber Johannes dem Täufer (St. Jean Baptiste) gewidmet.
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Kreuzung bei der Kapelle Saint Jacques
Bei der Kapelle biegen wir links ab und kommen so auf eine Forststrasse. Sie weist genau auf den Gipfel mit der Kapelle Notre-Dame de Paracol. So geht es aufwärts in den Wald. An Wegverzweigungen gehen wir immer gerade aus nach Westen.
Rechter Hand folgt ein grüner Zaun und ein grünes Tor. 2019 waren in dem Gehege Gänse untergebracht.
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Ende der Forststrasse von Paracol
Aus der Forststrasse wird ein schmälerer und nicht mehr befahrbarer Weg. Anfangs ist der Weg von Steinmauern umgeben.
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Wegbeginn Notre Dame de Paracol
Nun geht es wirklich bergauf! Die Sonne ist hier schon morgens stark.
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Der steile Weg auf den Hügel Paracol
Der Weg verläuft weiter gerade nach Westen bis zu einem ersten Bildstock. In der amtlichen Karte und auch in anderen Unterlagen ist hier die Kapelle St. Blaise fälschlicherweise vermerkt. Diese folgt aber erst etwas weiter oben. Ab nun macht der Weg kurze Kehren.
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Erstes Marterl und erste Kehre
croix monumentale = grosses Kreuz
oratoire = Marterl
Nach dem dritten Bildstock gelangen wir auf eine künstlich angelegte Ebene mit Olivenbäumen und Eichen. Wir befindet uns vor der Kapelle St. Blaise, sie ist die älteste dieser Runde.
Die Kapelle war ursprünglich dem Apostel Johannes (Saint Jean l'Évangéliste) gewidmet. Später wurde hier Blasius von Sebaste (Bischof in Armenien) verehrt. Dieser Heilige wurde durch die heimkehrenden Kreuzritter in der Provence bekannt gemacht.
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Terrasse vor der Einsiedelei von St. Blaise
Man kann an beiden Seiten um das Gebäude herumgehen. So sieht man oben einen natürlichen Felsspalt, der als Lager dient und unten ist der ehemalige Gemüsegarten der Einsiedelei angedeutet.
Eine erste Kultstätte scheint schon im 6. Jahrhundert hier errichtet worden zu sein denn während der Völkerwanderung suchten die Bewohner hier in den Bergen Schutz. Die Kapelle wurde um das Jahr 1000 neu gebaut. Als die Einwohner wieder ins Tal zurückkehrten wurde eine Einsiedelei eingerichtet: 1547 wird das rechte Querschiff dafür erweitert. Mit dem mehrmals verlegten Eingängen und anderen Umbauten ist die ursprüngliche Form heute nicht mehr zu erkennen.
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Kapelle St. Blaise und die Einsiedelei
In wenigen Schritten gelangen wir von hier zum Gipfel mit einer anderen sehr alten Kapelle.
Wir gehen auf dem breit angelegten Weg unter Eichen und zwischen ehemaligen Kulturterrassen (restanques) aufwärts. Wenn wir auf eine Forststrasse kommen, halten wir uns links und gehen weiter aufwärts.
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Anstieg zu Notre Dame de Paracol
Bald sehen wir ein riesigen Eisenkreuz. Von oben hat man eine gute Rundumsicht. Nur die vergoldete Madonna von 1893 stört das Panorama.
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Kreuz und Kapelle ND de Paracol
Die Kapelle scheint nicht alt zu sein, sie stammt aber aus dem 11. Jahrhundert. Hier herauf findet im September eine Wallfahrt statt. In der Kapelle waren viele Votivgaben (Ex-Voto), heute befinden sie sich im Sakralmuseum von Le Val (musée d'art sacral du Val).
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Kapelle Notre-Dame de Paracol und die vergoldete Madonna
Vom Kreuz sieht man auch nach Westen. In dieser Richtung fällt hinten eine Spitze mit horizontalen Kalkbändern an der Basis auf. Dieser Berg ist der höchste Punkt der Tour und unser nächstes Ziel. Wir müssen allerdings in das Tal hinunter und gut vier Kilometer vorgehen.
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Ausblick zum Berg Le Cuit
Wir können die Kapelle nach Westen verlassen, so kommt man auf einen Weg, der schnell nach rechts dreht und somit in den Sattel mit der Forststrasse zurückführt. Nun gehen wir auf der holprigen Strasse nach links. Sie führt dem Kamm nördlich von Paracol entlang.
Wenn die Forststrasse auf Ostseite (rechts) des Kamms wechselt, befindet sich rechts in der Kurve ein Gedenkstein. Der Text in provenzalischer Sprache erinnert an ein Ereignis am 14 Mai 1972.
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Gedenktafel in provenzalischer Sprache
Die Forststrasse verläuft weiter vorne direkt am Kamm. 100 Meter vor einer Rechtskehre führt auch links ein holpriger Weg bergab. Dieser hat auch die bessere Richtung, um weiter nach Westen zu kommen. Hier machen die festen Bergschuhe sicher Sinn. Wir gehen hier 100 Höhenmeter bergab.
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Steiler Weg in das Tal Vallon des Flammes
Wenn man auf der oberen Forststrasse bleibt, gelangt man nach Norden auf eine Forstrassenkrezung. So kann man den Gipfel Le Cuit zur Gänze auslassen. Bei der Kreuzung unten geht man gerade aus weiter und folgt dem Weg zur Kapelle St. Cyriaque.
Der steinige Weg macht eine Rechtskurve und gleich wieder eine Kurve nach links. In dem geraden Abschnitt, der darauf folgt, lassen wir eine Forststrasse rechts liegen, suchen dann aber sehr wohl in der folgenden Linkskurve einen Weg nach rechts. Dieser schmale Pfad führt progressiv wieder zurück zur Forstrasse die wir zuvor ausgelassen haben. Aber so konnten wir wenigstens einige Minuten abseits der langen Forstrasse gehen.
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Pfad nördlich des Hügels Les Meyans
Auf der Forststrasse halten wir die selbe Richtung bei. Sie verläuft gerade, aber sie ist nicht flach, es gibt permanent Gegenanstiege. Man meint sogar dass man mehr bergauf geht, aber effektiv verlieren wir an Höhe.
Im Verlauf der 30 Minuten auf dieser Forststrasse können wir nur den Kamm rechts bewundern. Ein Teil des Rückwegs wird darauf verlaufen.
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Forststrasse nördlich von Les Meyans
Schritt für Schritt nähern wir uns dem Berg Le Cuit, manchmal sieht man den Gipfel durch die Bäume.
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Näher am Berg Le Cuit heran
col = Sattel
Wenn wir glauben, nun abzweigen zu müssen, um auf den Berg zu gelangen, dreht die Forststrasse nach links. Wir müssen ebenso nach links, denn rechts ist nur eine Sackgasse welche im Dickicht endet.
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Sackgasse im Nord-Westen des Vaou de Flâme
Die Forststrasse führt uns nach Süden und anscheinend am Berg vorbei, doch nach 200 Metern sehen wir eine Abzweigung mit einer blau-gelben Markierung. Hier gehen wir rechts gleich steil aufwärts. Später wird es noch steiler.
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Markierung am Weg zum Berg Le Cuit
Wir gelangen in einen Sattel, nun bleiben noch 70 Höhenmeter bis zum Gipfel links.
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Die letzten Meter vor dem Gipfel Le Cuit
Im Rundumpanorama steht die Montagne Sainte-Victoire im Westen, der Petit Bessillon und der Gros Bessillon im Norden und wenn das Wetter optimal ist, erscheint im Nordosten der Alpenhauptkamm.
Nach Osten sieht man zurück zum Hügel Paracol, es handelt sich im den bewaldeten Doppelgipfel. Unten davor sieht man die Forststrasse auf der wir nach Westen gingen. Links davon der gebänderte Kamm mit unserem Rückweg oben.
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Kamm im Osten von Le Cuit
Abschnitt 2: Le Cuit - Chapelle St. Cyriaque - Le Val
➙ 6,9 km ... 2 h 20 min ➚ 175 m ➘ 460 m ↝ mittel
5% leichte Wege, wenig Markierung
40% leichte Wege, ohne Markierung
35% Forststrassen, ohne Markierung
5% leichte Wege, ohne Markierung
5% befestigte ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung
5% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
5% leichte Wege, ohne Markierung
<5% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Le Cuit, 540 m
- Sattel im Norden von Le Cuit, 470 m
- Namenloser Gipfel, 500 m
- Kamm Les Sambles
- Abstieg nach Norden am Ende des Kammwegs, 475 m
- Forststrassen in der hügeligen Landschaft von Les Sambles
- Kapelle St. Cyriaque, 370 m
- Kapelle St. Jacques, 270 m
- Le Val, 245 m
Der Rückweg beginnt am langen Kamm und endet mit einer letzten Kapelle auf ihrem Hügel.
Wir gehen in den Sattel zurück und auf den namenlosen Gipfel gegenüber hinauf.
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Blick vom Sattel nördlich von Le Cuit
Hinten der Petit und der Gros Bessillon.
Auf diesem Gipfel wenden wir uns nach rechts um entlang des Kamms zurück nach Osten zu gehen. Es handelt sich um eine alte Forststrasse, wie von der Vegetation wieder zurückgewonnen wird. So wie im Tal zuvor, ist auch der Kamm eine Hochschaubahn. Man bleibt allerdings konstant unter 500 Meter Seehöhe.
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Ostkamm von Le Cuit
Es macht Sinn, die An- und die Abstiege mitzuzählen, so können wir den Bereich eingrenzen wo wir den Kamm verlassen müssen. Wir passieren zwei Senken und zwei Erhebungen.
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Hügel im Kamm im Osten von Le Cuit
Die zweite Erhebung ist sehr lang gestreckt. Jedoch 150 Meter nach dem höchsten Punkt muss man nach einem Steinmann Ausschau halten, der den Weg am Kamm versperrt.
Und in der Tat, am Kamm endet der Weg bald im Gebüsch und zwischen Felsen. Beim Steinmann führt ein Weg in den Wald links nach Norden. Hier geht es rasch und in einer grossen Kehre bergab.
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Der Weg verlässt den Kamm nach Norden
Wir gelangen auf eine Forststrasse, wo wir uns rechts halten. An der folgenden Kreuzung gehen wir noch einmal rechts.
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Wir erreichen eine Forststrasse
Nun geht es über einen Kilometer nicht ganz flach durch einen typischen provenzalischen Wald. Hier stehen Pinien, Eichen und Baumheide. Nach einem Kilometer sehen wir links eine Steinhütte im Wald und knapp später kommen wir an einem Feld mit Olivenbäumen vorbei.
An der folgenden Kreuzung gehen wir links.
Die Forststrasse hat hier viele Abzweigungen in den Wald, sie führen aber nirgends hin. Wir bleiben somit immer auf der breitesten Forstrasse, auch wenn sie nicht ganz gerade verläuft. Man geht grob 120 Meter nach Nordosten, danach rechts und weiter nach Südosten.
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Eine Steinhütte im Wald
chapelle = Kapelle
maison de Retraite = Altenheim
cimetière = Friedhof
Und wir kommen zu einer weiteren Kreuzung, hier gehen wir gerade aus und die Forststrasse steigt langsam an. Es handelt sich um die letzte Erhebung auf dieser Tour. Nach wenigen Minuten stehen wir vor der Kapelle St. Cyriaque.
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Forststrasse und Verzweigung nach Nordosten
Die Landkapelle wurde vermutlich im 16. Jahrhundert errichtet. Cyriaque war ein Diakon, der 303 in Rom gefoltert und hingerichtet wurde. Er ist der Schutzpatron der Ortschaft Le Val.
Der zerklüftete Fels trägt neben der Kapelle auch ein grosses Kreuz, das man vom Dorf aus sieht.
Für den Abstieg gehen wir südlich an der Kapelle vorbei nach Osten. Nach zwei Kehren führt der Pfad quer durch den Hang abwärts. Mit zwei weiteren Kehren führt er zu einem Bildstock und zu einer alten und schmalen Asphaltstrasse.
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Marterl am Weg von St. Cyriaque
Wir biegen hier links ab und gehen weiter abwärts. Nach wenigen Minuten kommen wir bei der Kapelle St. Jacques vorbei und sind so auf dem bekannten Weg zum Ausgangspunkt zurück.
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Blick zurück zum Hügel St. Cyriaque
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Brignoles, Le Luc, Lac De Carcès", Massstab 1:25000, 3444OT.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Kapelle Notre-Dame de Paracol und die vergoldete Madonna