Fünf Aussichten in die Verdon-Schlucht

Eine sehr lange Wanderung zu eindrücklichen natürlichen Aussichtspunkten und die Gänsegeier als Draufgabe

Typ
Wanderung
Schwierigkeit
schwierig
Dauer
7 h
öffentliche Verkehrsmittel
saisonal
Rundtour
ja
Schutzhütte
ja
Ausrüstung
Bergausrüstung

Einführung

Hier wird eine sehr lange Tour im eindrucksvollsten Bereich der Gorges du Verdon beschrieben, zudem gehen wir grossteils auf wenig begangenen Wegen. Wir kommen zu fünf unvergesslichen Aussichtspunkten, die in folgende Abschnitte blicken lassen: die Engstelle Clue de Carajuan, der bekannte Abschnitt Couloir Samson und der Bereich Escalès. Die Chancen Gänsegeier zu sehen sind sehr hoch da wir uns im Bereich der Auswilderungsstelle bewegen.

Die Runde umfasst mehrere Gegenanstiege, darunter sind auch einige in der prallen Sonne. Der Sommer empfiehlt sich sicher nicht, ausser man startet sehr früh und gönnt sich eine lange Siesta zur heissesten Zeit. Wirklich ratsam sind der Frühling und besonders der Herbst, man sollte nur Schnee und Frost vermeiden, weil die Wege dadurch sehr rutschig werden.

Wir empfehlen den Ausgangspunkt bei der Brücke Pont de Carajuan. In Sommerhalbjahr verkehrt ein Shuttlebus zwischen Riez und Castellane. In der Nebensaison kann man hier problemlos parken. Wir bieten auch eine Variante ab und bis Trigance weiter im Süden an. Von dort kann man die Tour auch mit jener von Trigance nach Rancoumas kombinieren. Man muss allerdings über eine Stunde zu der bereits langen Tour hinzurechnen.

Die Fakten

24,7 km Gesamtstrecke

7 h Gehzeit

1010 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung mittel

Markierung 80% der Strecke

40% leichte Wege

35% Forststrassen

10% schlecht erkennbare Wege

10% befestigte Nebenstrassen Stadt

10% querfeldein

<5% befestigte Gassen

<5% mittelschwere Wege

<5% befestigte ruhige Nebenstrassen

<5% befestigte Landstrassen

Gefahren Dauer und Sonne

Kinder nein

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung, Jause und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.792159,6.432594

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Öffentliche Verkehrsmittel

Linienbusse mit der Nummer 51 verkehren zwischen Nizza und Grenoble zwei Mal täglich in beide Richtungen. Diese halten in Castellane.

Von Mitte April bis Mitte Oktober verkehrt ein Wanderbus rund fünf Mal pro Tag in beide Richtungen zwischen Riez und Castellane. Es gibt eine Haltestelle beim Camping de Carajuan, man kann den Chauffeur aber auch bitten direkt bei der Brücke zu halten. Informationen unter Zou! (nur französisch) und im Fremdenverkehrsbüro von Castellane, auch englisch. Die Strecke von Castellane bis zum Ausgangspunkt beträgt rund 20 Kilometer, sie ist also auch mit dem Taxi bewältigbar.

Zufahrt mit dem Auto

Wir befinden uns im Nordosten des Zentralbereichs des Verdongebiets. Am schnellsten kommt man von Nizza und Grasse auf der Strasse N85 nach Castellane. Von Norden kommt man auf der selben Strasse von Sisteron und Digne-les-Bains nach Süden. Von Castellane kommend fährt man in Richtung Moustiers-Sainte-Marie und hält an wenn man zur ersten echten Engstelle gelangt.

Die Anfahrt von Marseille ist länger, man muss über Gréoux-les-Bains und Moustiers anfahren und weiter im Norden der Schlucht in Richtung Castellane fahren. Man kommt am Point Sublime vorbei und man ist am Ausgangspunkt wenn man aus der letzten Engstelle in einem offenen Bereich kommt.

Sinnvolle Parkplätze

Es befinden sich grosse Parkbuchten entlang der Strasse zwischen der Brücke und dem Campingplatz von Carajuan. Im Sommer sind diese unter Tags vollgeparkt, aber wir müssen sowieso recht früh starten, somit sollte es kein Problem sein einen Platz zu finden.

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Steilwände der Barres de l'Escalès

Tipps

Die einzigen Trinkwasserstellen findet man im letzten Drittel der Tour in Rougon. Vor dem Belvédère Rancoumas findet man im Herbst kleine aber süsse wilde Äpfel. Gasthäuser befinden sich am Point Sublime und in Rougon, alle haben aber nur in der Sommersaison geöffnet.

Man kann die Runde jederzeit machen solange man kein Eis und keinen Schnee im Schattenbereich in den ersten Metern nach der Brücke Pont de Carajaun und in den einsehbaren Gruben rund um den Ausgangspunkt sieht.

Die Aussichtspunkte sind grossteils natürlicher Art und man sollte auf Kinder acht geben, sonst gibt es keinerlei besondere Gefahren. Die Orientierung ist im weglosen Bereich des Kamms Crête de Casseyère und nach Rancoumas etwas herausfordernder. Alle anderen Abschnitte sind gut markiert.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern Alpes de Haute Provence (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Föhren der Sonnseiten leiden unter den Pinien-Prozessionsspinner-Raupen. Für Menschen sind vor allem die feinen Brennhaare gefährlich. Diese Haare fallen besonders bei Wind von den Nestern in den Bäumen und wirbeln durch die Luft ohne an irritierender Wirksamkeit zu verlieren. Das gilt vor allem im Frühling und bis in den frühen Sommer hinein. Mann soll nie die Raupen oder die Nester berühren. Die Haare verursachen einen starken Juckreiz wie Brennnesseln, jedoch tritt die Wirkung später auf und hält mehrere Tage an. Die Raupen können für Hunde tödlich wirken, da ihre Zunge stark anschwellen kann.

Die Abschnitte

  1. Brücke Pont de Carajuan - Belvédère de Carajuan - Kamm Crête de Casseyère: einsamer Anstieg, der am Ende weglos durch den Karst verläuft.
  2. Kamm Crête de Casseyère - Encastel - Belvédère de Rancoumas: Verbindungsweg ohne nennenswertes Gefälle aber mit dem höchsten Punkt der Tour.
  3. Belvédère de Rancoumas - Pont du Tusset - Point Sublime: Langer Abstieg und gegenüber wieder hinauf.
  4. Point Sublime - Rougon: weiterer Anstieg, diesmal in der Sonne.
  5. Rougon - Barre de l'Aigle - Pont de Carajuan: Letzter Anstieg, Gänsegeier und letzter langer Abstieg.

Abschnitt 1: Pont de Carajuan - Belvédère de Carajuan

3,2 km ... 45 min 425 m 20 m anspruchsvoll

5% befestigte Landstrassen, mit Markierung

35% schlecht erkennbare Wege, ohne Markierung

60% querfeldein, wenige Steinmänner

Die Anhaltspunkte

  • Brücke Pont de Carajuan 640 m, Start südlich der Brücke
  • Belvédère de Carajuan, 895 m, Aussicht auf den Felskamm Barre de l'Aigle
  • Kamm Crête de Casseyère, 1040 m, wieder auf einem markierten Weg

Ein erster starker Höhengewinn, zuletzt weglos.

Südlich der Brücke befindet sich links unten am Ufer ein Picknickplatz. Schilder warnen vor dem Hochwasser und verbieten das Baden. Es wird selten aber doch Wasser von den oberen Staudämmen durch die Verdonschlucht abgelassen. In der Regel erfolgt dies nicht im Sommer und an Wochenenden. Leider kommuniziert der Energieversorger EDF das Öffnen der Schleusen nicht online.

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Zusammenfluss von Jabron und Verdon

Wir queren die Fussgängerbrücke und wenden uns unmittelbar danach nach rechts auch wenn kein Pfeil des Wegweisers dorthin deutet.

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Pont de Carajuan

Dieser Weg ist anfangs nicht markiert und nur sehr wenig begangen. Er folgt zuerst dem Bach, steigt aber bald durch eine Scharte in den Kamm und anschliessend führt er steil in progressiv höher.

Man geht wirklich rechts des Wegweisers im Bild in den Wald hinein! Später folgen Markierungen.

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Wegeinstieg zum Belvédère de Carajuan

Der Weganfang kann vor allem im Herbst arg verwachsen sein. Es gibt auch eine Umgehungsmöglichkeit: von der Brücke geht auf der holprigen Forststrasse in Richtung Trigance. Nach rund 200 Meter nimmt man die Forststrasse rechts und bei den weiteren Verzweigungen wieder rechts. Siehe auch den dunkelroten Weg in der Karte oben auf dieser Seite.

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Holprige Forststrasse vom Pont de Carajuan in Richtung Trigance

Beide Wegvarianten führen durch einen recht dichten Wald bis zum natürlichen Belvédère de Carajuan. Es handelt sich um einen Felsen der etwas in die Schlucht hineinragt. Der Weg führt dorthin zuletzt bergab. Hier kann man auch Gänsegeier beobachten, allerdings mangels Thermik kaum am frühen Vormittag.

Unten sieht man die Strasse zwischen Castellane und La Palud sowie den Verdon 270 Meter tiefer unten fliessen.

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Barre de l'Aigle

Rechts sieht man in den Schluchtabschnitt Clue de Carajuan, die Berge La Colle, Montagne de Robion, Le Beysse und Le Rouissas. Unten sieht man auch den Ausgangspunkt mit der Brücke von Carajuan.

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Clue de Carajuan

Man verlässt den Aussichtspunkt und kehrt wieder zur Wegkreuzung zurück, hier rechts hoch in Richtung Crête de Cassayère. Das Photo zeigt die Situation.

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Wege beim Belvédère de Carajuan

Wenn der Wald im Karst lichter wird, verliert sich der Weg allmählich. Steinmänner markieren nun die Route. Man verliert sie allerdings einfach aus den Augen. Das Gelände ist löchrig und kleine Büsche können einen wichtigen Steinmann verdecken. Es gibt sowieso keinen Idealweg. Man hat eine gute Rundumsicht, aber der Karst verzeiht auch kein Stolpern.

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Ein Steinmann unter dem Kamm La Casseyère

Ab dem Belvédère geht man also weitere 10 Minuten in der selben Richtung weiter.

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Ankunft am Nordteil der Crête de Casseyère

Wenn man auf das flachere Plateau kommt ändert man die Richtung leicht nach links und geht somit strikt nach Westen. Wenn es vor einem bergab geht, schlägt man sich nach links und nach Süden. Ab hier kann man auf den Kalkschichten etwas besser gehen. Es gibt nun gar keine Hinweise oder Steinmänner mehr, man bleibt auf dem Kamm bis man auf den markierten Weg nach Entreverges stösst.

Das Photo zeigt das Gelände im Rückblick.

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Kalkschichten der Crête de Casseyère

Man sieht nun auch zum Dorf Rougon.

Der weisse Felsen in der Bildmitte ist der Aussichtspunkt Point Sublime.

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Blick über den Nordteil der Crête de Casseyère

Das Bild zeigt im Vordergrund unsere Route, nach wie vor im mühsamen Gelände und ohne Weg. Hinten links steht der Berg Breis. Vor diesem erreichen wir den markierten Weg und gehen anschliessend nach rechts in den kuppigen Bereich vor den Gipfeln.

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Crête de Casseyère, Sommet de Breis, Crête de l'Arme und Serre Méjan

Abschnitt 2: Casseyère - Encastel - Belvédère de Rancoumas

2,4 km ... 45 min 30 m 145 m mittel

40% leichte Wege, wenig Markierung

10% leichte Wege, Steinmänner

10% Forststrassen, wenig Markierung

20% Forststrassen, ohne Markierung

20% schlecht erkennbare Wege, wenige Steinmänner

Die Anhaltspunkte

  • Crête de Casseyère, 1040 m, wir gehen weiter nach Süden und wenden uns vor dem Sommet de Breis nach rechts
  • Encastel, 990 m, verlassene und verwachsene Ruinen
  • Belvédère de Rancoumas, 975 m, eindrückliche Aussicht in die Gorges du Verdon

Auf diesem Verbindungsweg gibt es wenig Höhenunterschied.

Wir gehen am holprigen Kamm weiter nach Süden und wenn es leicht bergab in einen dichter bewaldeten Sattel geht stossen wir auf einen gelb markierten Weg. Wir gehen in der selben Richtung weiter, also noch immer nach Süden und ohne links abzubiegen. So kommen wir langsam rechts unter den Kamm und gehen auf einer Geländekante bequem und leicht ansteigend weiter.

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Gelbe Markierung in Richtung Encastel

barrière = Schranken
cairn = Steinmann

Unter dem Sommet de Breis wendet sich der Weg in einem grossen Bogen nach rechts. Der Wald ist in den schattigen Hängen etwas dichter. Wenn wir letztendlich nach Westen gehen, kommen wir zu einer Wegkreuzung, wir gehen aber immer gerade aus weiter nach Westen (also am rechten Weg), nun leicht abwärts.

Wenig später gelangt man auf eine Forststrasse auf der wir weiter bergab gehen. Wir befinden uns nun ein paar Minuten auf dem rot und weiss markierten Weitwanderweg GR49.

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Am Weg GR49 in Richtung Encastel

Wir bleiben allerdings weiter auf der bergab führenden Forststrasse wenn der Weg GR49 rechts abzweigt. Die Forststrasse wird nun steiler und es gibt keine Markierungen mehr.

Nach einer Linkskurve kommen wir in den oberen Bereich ehemaliger Weiden, die wieder vom Wald eingenommen werden. Zwischen den Bäumen liegen Ruinen, einige Bäume tragen wilde Äpfel. Die Forststrasse verzweigt sich und wir gehen nun rechts hinab um das verwachsene Gelände gegen den Uhrzeigersinn zu umgehen.

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Im oberen Bereich der Weiden von Encastel

Unten steht man auf einer flachen Wiese und vor einem flachen Felsriegel (im Westen). Ein kleiner Steinmann weist darauf hin, dass man hier in den Fels steigen muss. Danach kommt man auf einem feinschottrigen und flachen Kamm, er führt uns geradewegs zum Belvédère de Rancoumas.

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Flacher Kamm zum Belvédère de Rancoumas

Der Aussichtspunkt liegt leicht links, eine natürliche Mauer bildet ein Geländer, man muss nicht weiter auf Felsen klettern. Man sieht perfekt in die Tiefe und auf einen langen Abschnitt südlich der Engstelle Couloir Samson.

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Blick vom Belvédère de Rancoumas 360 Meter hinab zum Verdon

Gegenüber steht die massive Felswand Barres de l'Escalès. Geier kreisen über Kletterern und Seiltänzern.

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Barres de l'Escalès

Man könnte stundenlang diese Aussicht geniessen. Aber wir müssen uns vergegenwärtigen, dass wir erst ein Drittel der Tour bewältigt haben!

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Gänsegeier in der Verdon-Schlucht

Abschnitt 3: Rancoumas - Pont du Tusset - Point Sublime

3,7 km ... 1 h 45 min 150 m 320 m mittel

25% schlecht erkennbare Wege, ohne Markierung

75% leichte Wege, mit Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Belvédère de Rancoumas, 975 m, Abstieg über Wiesen und Wald bis zum Verdon
  • Pont du Tusset, 625 m, eine alte Brücke
  • Point Sublime, 760 m, der bekannteste Aussichtspunkt der Gorges du Verdon

Wir steigen bis ins Tal ab und beginnen den mühevollen Anstieg gegenüber.

Vom Aussichtspunkt gehen wir am flachen Kamm zurück zu den Weiden und von hier aus nach Nordwesten, also nach links.

Dieser Abschnitt beginnt recht flach und einfach, allerdings ist der Weg kaum sichtbar. Ein kleines Feld ist manchmal umgeackert, dann ist der Weg ganz verschwunden.

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Wiesen südlich des Belvédère de Rancoumas

Wir bleiben rund 50 Meter rechts neben der Felskante und wenn diese wieder ansteigt, wenden wir uns nach rechts. Gleichzeitig queren wir ein flaches Tal und kommen so in dessen Osthang.

Das Bachbett ist trocken, in diesen Nordhängen kann es aber trotzdem feucht sein. In der Nebensaison und nach Regen ist es bergab durchaus rutschig.

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Weg von Encastel zum Weitwanderweg GR49

Im höheren Wald ist der Weg wieder besser sichtbar und er wird steiler, nun geht es progressiv hinab. Hier ist es auch im Sommer recht kühl, der Buchenwald mutet durchaus Nordeuropäisch an.

Auf ca. 900 Meter Seehöhe kommen wir wieder auf den Weg GR49 der aus unerklärlichen Gründen den Aussichtspunkt von Rancoumas umgeht. Der Wald wird noch dunkler und der Weg noch steiler.

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Weitwanderweg GR49 hinab zur Brücke Pont de Tusset

Zeitweise sieht man eine weisse und pyramidenförmige Felswand links. Es handelt sich um den Point Sublime, zu dem wir später hinauf müssen. Unser Weg wendet sich allerdings progressiv nach rechts.

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Point Sublime aus dem Graben Ravin de la Combe Drèche gesehen

Später sehen wir hinab zum Verdon, der hier sehr gemächlich zwischen den Engstellen Clue de Carajuan und Couloir Samson dahinfliesst.

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Hier fliesst der Verdon gemächlich dahin

Entlang des Verdons ist der Weg sehr breit und vorne sehen wir die Brücke Pont du Tusset. Hier queren wir wieder den Bach. Der Standort der Brücke ist ein gutes Beispiel für alte Routen die sich gar nicht mehr mit den aktuellen Strassennetz decken.

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GR49, der Verdon, Pont de Tusset und zerklüftete Felsen

Gegenüber führt unser Weg mit konstanter Steigung hoch.

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Die Brücke Pont de Tusset

Früher nutzte man auch den Weg um kleine Felder abseits der Siedlungen zu bestellen. Die Steinmauern zeugen davon. Mit dem Ansteigen kommen wir wieder in trockenere Bereiche, Föhren ersetzen nun die Laubbäume.

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Trockensteinmauern am alten Weg nach Rougon

auberge = Gasthaus

Der Weg wird unangenehm steil, wenn wir die Strasse queren welche zum Sentier Martel hinab führt. Der Wald ist immer lichter und lässt mehr und mehr Sonne durch. Normalerweise ist man hier am frühen Nachmittag und es kann somit recht heiss sein.

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Anstieg des Wegs GR49 unter der Strasse zum Sentier Blanc-Martel

Nach der Querung der Strasse bleibt es weiterhin steil. Bei der ersten Wegkreuzung bleiben wir links ohne auf die Strasse vorzugehen. Wir kommen in eine Senke, die etwas weniger steil ist und der Weg wendet sich nach links. An der Kreuzung der Wege GR49 und GR4 gehen wir rechts zum Point Sublime und kurz darauf links, also von der Strasse weg.

Wir sind noch nicht beim Aussichtspunkt, aber wir sehen bereits zurück auf den ersten Teil der Tour.

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Crête de Casseyère, Breis, Serre Méjan, Crête de l'Arme Vieille

Man geht auf einem kahlen Bereich mit feinem Kalkschotter leicht bergab bis zum eingerichteten Aussichtspunkt vor. Man sieht hier direkt in das Wasser, das durch den Couloir Samson fliesst. Die Aussicht ist noch besser wenn man vor dem Aussichtspunkt rechts unter den Pfad absteigt und vorne unter dem Geländer oder rechts davon vorgeht.

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Couloir Samson

Aussicht von der Felskante rechts des Point Sublime.

Abschnitt 4: Point Sublime - Rougon

1,7 km ... 30 min 210 m 5 m einfach

20% leichte Wege, wenig Markierung

10% befestigte ruhige Nebenstrassen, schlechte Markierung

60% leichte Wege, wenig Markierung

10% mittelschwere Wege, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Point Sublime, 760 m, und ein letzter steiler Anstieg zum Dorf
  • Rougon, 960 m, Wasserstelle und ein weiterer Aussichtspunkt

Der letzte steile Anstieg bietet Trinkwasser unten und oben.

Der Point Sublime ist 2021 generalsaniert worden. Ein neuer breiter Weg führt vom Parkplatz zum Aussichtspunkt. Wir müssen jedenfalls zur Strasse hoch und zum Gasthaus Auberge du Point Sublime und hier links zuerst auf der Strasse in Richtung Rougon vorgehen. In der Mauer unter der Terrasse befindet sich ein Wasserhahn mit Trinkwasser.

Photo von avu-edm (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 am Stichtag 23. Januar 2021 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung dieser Lizenz. (id5380)
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Auberge du Point Sublime

Nach der ersten Linkskurve der Strasse zweigt unser Weg rechts vor der nächsten Kurve ab. Ein Wegweiser kennzeichnet diesen Punkt. Wir kommen hier wieder auf einen alten Verbindungsweg mit recht konstanter Steigung. Es gibt nun wenig Schatten und die Müdigkeit der Beine macht sich langsam bemerkbar.

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Anstieg nach Rougon

Sobald man über dem Gasthaus ist sollte man sich umdrehen. Nun sieht man den Point Sublime samt der Aussicht von dort.

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Panorama über den Point Sublime hinweg

Wir gehen an Feldern entlang, nur selten bieten alte Bäume etwas Schatten.

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Wiese, Berge rund um Encastel und der Couloir Samson

Aber das Dorf mit seinem Felsen ist bereits in Sicht. Wir kommen auf einem Feldweg hoch, oben gehen wir links zu einem Parkplatz.

Am Bild sieht man den Felsen samt dem Aussichtspunkt.

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Die letzten Meter unter Rougon

Am Parkplatz gehen wir rechts und stehen dann direkt bei dem alten Waschhaus mit mehren Wasserbecken, die miteinander verbunden sind. Dieses Waschhaus besteht seit 1864, davor musste man wesentlich weiter zu anderen Quellen absteigen. Für uns Wanderer sind wahrscheinlich die Toilette und der Trinkwasserhahn links momentan von mehr Bedeutung.

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Waschhaus in Rougon

Aber es geht noch weiter hinauf. Vom Waschhaus gehen wir zum Dorfzentrum hoch.

Photo von Petr1888 (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 am Stichtag 23. Januar 2021 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung ebendieser Lizenz. (id5381)
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Hauptstrasse in Rougon

Wir nehmen die zweite enge Gasse rechts, das ist nach dem dreieckigen Platz über dem Waschhaus. Durch die Rue Riganel, das ist die erste rechts, kommen wir zum Felsen mit der Burgruine.

Beim letzten Haus wendet sich der Weg nach links und führt verwunden unter der Felswand hoch bis zu den alten Mauern samt dem Aussichtspunkt. Wir sehen nun wieder ideal in den Couloir Samson hinein.

Photo von Petr1888 (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 am Stichtag 23. Januar 2021 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung ebendieser Lizenz. (id5382)
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Der Felsen von Rougon

Abschnitt 5: Rougon - Barre de l'Aigle - Carajuan

4,8 km ... 1 h 15 min 55 m 380 m einfach

5% mittelschwere Wege, ohne Markierung

5% befestigte Gassen, wenig Markierung

30% Forststrassen, wenig Markierung

60% leichte Wege, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Rougon, 960 m, weiter durch das Dorf und leicht ansteigend nach Westen
  • Barre de l'Aigle, ca. 1000 m, Aussicht auf die Gänsegeier am Nachmittag
  • Pont de Carajuan 640 m, über Kehren bergab zum Ausgangspunkt

Es geht ein letztes mal aufwärts zur Aussicht auf die Geier. Anschliessend über lange kehren abwärts.

Wir gehen wieder vom Felsen zurück zur Hauptstrasse im Dorf und dann rechts. So kommt man zum zentralen Platz mit dem Gemeindeamt und wir gehen in der Richtung weiter, also zum Kamm Barre de l'Aigle und zur Brücke Pont de Carajuan.

Nach den letzten Häusern hört der Asphalt auf und wir folgen der kalkweissen Schotterstrasse. Sie steigt nur leicht an, aber nun spürt man jeden Schritt in den Beinen. Wir sind jedoch bereits im letzten Drittel der Tour.

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Forststrasse von Rougon in Richtung Barre de l'Aigle

Im Vordergrund liegen sanfte Wiesen und dahinter ragt die Felswand der Clue de Carajuan hoch. Links sieht man den Kamm Barre de l'Aigle hinter dem wir anschliessend absteigen werden. Rechts befindet sich die Wand Crête de Casseyère, wo wir am Anfang hochgingen.

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Clue de Carajuan von Rougon gesehen

Wenn man zurückblickt, könnte man meinen, dass Rougon hinter seinem Felsen versteckt liegt.

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Blick zurück zum Felsen von Rougon

Weiter vorne sehen wir einen bewaldeten Hügel und man erkennt knapp eine Metallkonstruktion. Es handelt sich um die Auswilderungsstelle der Gänsegeier, die hier seit 1999 wieder eingeführt werden. Man darf nicht an das Areal herantreten, die Forststrasse führt uns nördlich herum. Aber die Geier kommen fast täglich am späten Nachmittag hier vorbei. Auf der Ostseite des Hügels kann man sie gut beobachten.

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Geier kreisen rund um die Barre de l'Aigle

Am höchsten Punkt der Forststrasse verzweigt sich diese. Der linke Ast führt zur Auswilderungsstelle, der Bereich ist mehrfach abgezäunt. Die Strasse rechts führt hangquerend weiter. Unser Weg führt genau dazwischen bergab zu den ersten Kehren des Abstiegswegs.

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Flache Rückseite der Barre de l'Aigle

Es ist aber sinnvoller bis zum Rand der Felsfläche vorzugehen weil man hier die Gänsegeier ganz aus der Nähe sehen kann.

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Barre de l'Aigle mit Geiern

Man ist hier etwa auf der Höhe ihrer Flugbahn.

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Gänsegeier im Flug

Nach dem Bewundern der Flugkünste der Geier können wir am Felsrand abwärts gehen oder auch weiter hinten. In allen Fällen stösst man weiter unten auf den Abstiegsweg. Endlose Kehren führen uns langsam bergab. Man braucht keine Abkürzungen suchen, die stachelige Macchia verhindert jeden Abstecher. Der Weg führt in konstantem Gefälle bergab, man kann sich damit trösten, dass man so wenigstens seine Knie schont.

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Weg von Rougon zur Brücke Pont de Carajuan

Eine halbe Stunde nach der Aussicht auf die Geier sehen wir nun wieder zur Brücke Pont de Carajuan hinab. Wenige Minuten später sind wir dann schon auch am Ausgangspunkt.

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Pont de Carajuan vom Weg von Rougon gesehen

Anhang: Trigance - Belvédère de Carajuan

4,5 km ... 1 h 115 m 0 m mittel

20% befestigte Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung

55% Forststrassen, alte Markierung

20% leichte Wege, alte Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Trigance, 780 m, Start am südlichen Parkplatz unter dem Dorf
  • Le Sablier, 735 m, nördlich von Trigance
  • Belvédère de Carajuan, 895 m, Aussicht auf den Kamm Barre de l'Aigle

Variante mit Start in Trigance. Wir verlassen das Dorf nach Norden.

Siehe den orangen Weg in der Karte oben auf dieser Seite.

In Trigance gibt es zwei Parkplätze, eine im Süden und einen zweiten im Norden. Die Beschreibung und die Streckendistanz beziehen sich auf den Start im Süden. Man steigt vom Parkplatz zum Dorf hoch und man bleibt immer auf dieser Gasse ohne abzuzweigen und ohne abwärts zu gehen. Das ist zuerst die Strasse Rue du Four und danach die Rue de l'Horloge. Über letztere verlassen wir auch das Dorf nach Norden und kommen so oberhalb des nördlichen Parkplatz vorbei. Die Asphaltstrasse führt nun bergab. Man kommt in eine Kehre wo es zum Schloss hochgeht, wir gehen aber gerade aus hinab. In der darauffolgenden Kehre nehmen wir den markierten Weg in Richtung Pont de Carajuan. Das Photo zeigt diese letzte Kehre und den Weg dahinter.

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Combaou de Breïs

crête = Kamm
château = Burg
beffroi = Uhrturm

An der Kreuzung mit dem Wegweiser Le Sablier nehmen wir die linke Forststrasse auch wenn kein Pfeil in diese Richtung zeigt. Die Schotterstrasse führt später in den Wald wo sie erdiger wird, nach regen kann es dort durchaus schlammig sein. Stellenweise findet man einige gelbe Markierungen.

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Schwache gelbe Markierung bei Le Sablier

So steigt man zu den Ruinen der Granges de Breis an und weiter vorne, auf 800 Meter Seehöhe, folgt eine weitere Verzweigung. Die Forststrasse führt rechts bergab, wir gehen aber gerade aus in der ursprünglichen Richtung weiter. Ein kleiner Steinmann markiert die Stelle. Der Weg ist nun schmäler und viel weniger begangen. Er führt uns geradewegs zum Aussichtspunkt Belvédère de Carajuan, der im Abschnitt 1 der Haupttour liegt.

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La Colle und Montagne de Robion

Anhang: Pont de Carajuan - Trigance

4,5 km ... 1 h 145 m 20 m einfach

80% Forststrassen, wenig Markierung

20% befestigte Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Pont de Carajuan 640 m, Ende der Haupttour
  • Le Sablier, 735 m, nördlich von Trigance
  • Trigance, 780 m, südlicher Parkplatz

Eine einfache aber nicht sehr abwechslungsreiche Forststrasse führt uns zurück.

Das ist der Rückweg, wenn an in Trigance gestartet ist. Siehe den braunen Weg in der Karte oben auf dieser Seite.

Südlich der Brücke Pont de Carajuan gehen wir nun links, also nach Trigance und recht strikt nach Süden. Die Forststrasse ist zunächst recht grobschottrig, sie ist aber später einfacher zu begehen. Sie steigt kontinuierlich in Richtung Trigance an. Zuletzt kommt man auf die Asphaltstrasse zurück auf der man gerade aus ins Dorf kommt.

Im Photo sieht man auch einen Weg nach links unten, er führt zur alten Steinbrücke Pont de Sautet. Wer noch Zeit, Tageslicht und genug Energie hat kann diesen Abstecher zum Bach Jabron machen. Danach muss man allerdings wieder die 40 Höhenmeter hinauf zur Forststrasse.

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Strasse bei Les Merlatières

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Gorges du Verdon, Moustiers-Sainte-Marie, Lac de Sainte-Croix", Massstab 1:25000, 3442OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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Photo von Luvintina (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 am Stichtag 24. Januar 2021 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung ebendieser Lizenz. (id5384)
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Pont de Sautet über den Bach Jabron

Hinweis

Die Informationen zu diese Wanderung wurden mit grösster Sorgfalt 2016 erhoben. Trotzdem erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Solltest du Fehler finden, kontaktiere bitte den Autor der Webseite, Danke!