Von Trigance zum natürlichen Belvédère de Rancoumas
Blick in den Verdon vom unberührtesten Punkt aus
Wanderung
mittel
4 h 30 min
nein
ja
nein
Bergausrüstung
Einführung
Wenn man von den Aussichtspunkten im Verdon spricht, denkt man immer an die Parkplätze entlang der Strassen rund um die Gorges du Verdon. Aber es gibt auch spektakuläre Plätze, die man nur zu Fuss erreichen kann. Das Belvédère de Rancoumas ist schwer unter 1h30min zu erreichen (nur Hinweg) und das aus allen möglichen Richtungen. Man kann von Norden oder vom Point Sublime (oder von der Strasse darunter) aufbrechen, aber dann gibt es keine Alternativroute zurück. Oder auch von Süden vom Hameau de Saint-Maimes (Sant Maimé), was auch nicht besonders originell ist und uns vor das selbe Problem stellt. Somit bleibt Trigance im Osten, was ohne Zweifel den längsten Zustieg bedeutet, aber man geht von einem Dorf weg, wo man den Vorteil hat, beim Ankommen am Rückweg noch auf ein Getränk einkehren zu können. Zusätzlich kann es beruhigender sein, das Auto auf einem Parkplatz im Dorf lassen zu können und nicht irgendwo im Gelände. Leider ist keiner der Ausgangspunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Das Belvédère de Rancoumas ist ein natürlicher Vorsprung genau gegenüber den Aussichtspunkten in den Kurven der Kammstrasse von La Palud. Man befindet sich in der Mitte des einzigen Abschnittes der Schlucht zwischen La Mescla und dem Point Sublime, wo keine Strasse am Schluchtrand existiert. Die Route folgt grundsätzlich alten Pfaden, die früher benutzt wurden, um die Dörfer zu verbinden oder das Vieh auf die Weiden zu treiben. Man verbindet so einen hochgelegenen Weiler, der in der Saison noch bewohnt wird und schon lange verlassene Ruinen. Auf dem Rückweg hat man die Möglichkeit, Rougon aus einem wenig bekannten Winkel zu sehen. Obwohl wir einen grossen Teil auf dem Weitwanderweg GR49 und auf markierten Wegen zurücklegen, begegnet man hier nicht vielen Menschen. Die anderen seltenen Wanderer, die zum Belvédère de Rancoumas kommen, gehen normalerweise vom Pont du Tusset unterhalb von Rougon weg.
Vom Belvédère schwenkt unser Blick auf den Grund der Schlucht, die der lange Sentier Martel durchzieht. Gegenüber sieht man vertikale Felsen, durchsetzt von Kletterrouten, wo sich Kletterer abseilen bevor sie in sehr technischen Klettereien wieder emporklettern. Wenn man Glück hat, kann man gleichzeitig Kletterer und Geier beobachten, die oberhalb kreisen. Diese Tiere sind neugierig, mustern die Menschen, die in ihrem Revier klettern. Dieses Spektakel kann man vor allem zur Mittagszeit in der Nebensaison vom Belvédère de Rancoumas aus bewundern.
Die Fakten
13,3 km Gesamtstrecke
4 h 30 min Gehzeit
590 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung einfach, aber einige Verzweigungen sind nicht markiert
Markierung 80% der Strecke
45% leichte Wege
25% Forststrassen
15% Feldwege
10% schlecht erkennbare Wege
5% befestigte Nebenstrassen Stadt
5% befestigte Gassen
<5% Wege mit Kletterpassagen
Gefahren Hitze im Sommer, Steilabbruch am Rand der Schlucht
Kinder wenn sie entsprechende Erfahrung haben
praktisch Picknick-Zeug, Fernglas
notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung, Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.760388,6.441717
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Grand Canyon du Verdon vom Belvédère de Rancoumas aus gesehen
Gegenüber sieht man den Nordkamm nahe des Belvédère du Tilleul bis zur Höhe von la Baume aux Pigeons.
Öffentliche Verkehrsmittel
Es gibt keine brauchbaren öffentlichen Verbindungen, um nach Trigance zu kommen. Man muss ein Taxi von Castellane (19 km) nehmen, wo eine Linie der Busse von Zou! (nur französisch) hinfährt oder von Draguignan (43 km), welches besser im Netz eingebunden ist. Das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ist rund um den Verdon beklagenswert, man sollte nicht zögern, sich bei den Gemeinden oder den Tourismusbüros der Region zu beschweren. Es wäre an der Zeit, zumindest ein ganzjähriges Service für Wanderer und Einwohner einzuführen und die beiden Ufer des Verdon zu bedienen.
Zufahrt mit dem Auto
Trigance befindet sich an der Strasse D995 zwischen Comps-sur-Artuby und Castellane, das ist nördlich von Draguignan. Der Ausgangspunkt der Tour befindet sich auf dem obligatorischen Parkplatz am Fusse des Dorfes.
Sinnvolle Parkplätze
Direkt am Fusse des Dorfes und an der D90 befindet sich ein Parkplatz mit einem Bereich für Camper (nur in der Hauptsaison in Betrieb). Falls dieser Parkplatz voll sein sollte, muss man weiter unten an der Zufahrtsstrasse D90, die man von der Brücke über den Jabron herauffährt, einen Platz suchen.
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Herbst in der Verdon-Schlucht
Tiefblick in das türkisblaue Wasser, umgeben von Bäumen in allen Herbstfarben.
Tipps
Es gibt weder eine Quelle noch einen Fluss entlang des Weges, man muss unbedingt genug zum Trinken mitnehmen. Der Hauptanstieg am Anfang kann langweilig sein.
Die Wanderrunde kann zu jeder Jahreszeit unternommen werden, ausser wenn Schnee beim Weggehen von Trigance zu sehen ist. Beim Abmarsch vom Dorf absolviert man den Anstieg auf einem Osthang und ohne nennenswerten Schatten, dort wird man auch im Winter schwitzen. Im Hochsommer ist es angeraten, sehr früh zu starten. Im Herbst kann man wild wachsende Apfelbäume mit sehr kleinen aber süssen Früchten finden.
Das Dorf Trigance wird von seiner Burg dominiert und trotz seiner geringen Grösse ist es auch ausserhalb der Hochsaison bewohnt. Man wird dort folglich etwas finden, um den Durst zu stillen, zu essen oder sich auszuruhen: die Burg beherbergt heute ein Hotel.
Das Belvédère wird durch einen natürlichen Kamm gebildet, wo man auf Kinder acht geben sollte, sonst gibt es keinerlei besondere Gefahren. Die Orientierung ist einfach, es gibt allerdings manchmal Wege, die parallel verlaufen, und man kann so leicht an Wegweisern vorbeigehen. Die Markierung ist gut im Aufstieg (Weitwanderweg GR), nicht vorhanden zum Belvédère vor und sehr sparsam auf dem Rückweg ins Dorf.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Föhren der Sonnseiten leiden unter den Pinien-Prozessionsspinner-Raupen. Für Menschen sind vor allem die feinen Brennhaare gefährlich. Diese Haare fallen besonders bei Wind von den Nestern in den Bäumen und wirbeln durch die Luft ohne an irritierender Wirksamkeit zu verlieren. Das gilt vor allem im Frühling und bis in den frühen Sommer hinein. Mann soll nie die Raupen oder die Nester berühren. Die Haare verursachen einen starken Juckreiz wie Brennnesseln, jedoch tritt die Wirkung später auf und hält mehrere Tage an. Die Raupen können für Hunde tödlich wirken, da ihre Zunge stark anschwellen kann.
Die Abschnitte
- Trigance - Entreverges: langsam zum Plateau ansteigen.
- Entreverges - Belvédère de Rancoumas: vorgehen bis zur Schlucht.
- Belvédère de Rancoumas - Kamm Crête de Casseyère: zurück über den Norden.
- Kamm Crête de Casseyère - Trigance: weiter zurück über La Colle de Breis.
Gasthäuser und Bars sind nur im Dorf zu finden. Es gibt keine Unterstände im Wegverlauf.
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Sechs Geier in der Schlucht Gorges du Verdon
Der Gänsegeier wird seit 1999 in der Provence wieder angesiedelt.
Abschnitt 1: Trigance - Entreverges
➙ 4 km ... 1 h ➚ 321 m ➘ 0 m ↝ einfach
10% befestigte Gassen, ohne Markierung
35% Feldwege, mit Markierung
50% leichte Wege, mit Markierung
Die Anhaltspunkte
- Trigance, 780 m, Start beim Parkplatz
- Anstieg unter La Serrière du Preil
- Sattel zum Kalkplateau, 1055 m
- Weiler Entreverges, 1090 m
Aufstieg auf das karge Plateau.
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Das Dorf Trigance
crête = Felskamm
château = Burg
beffoi = Uhrturm
citerne = Zisterne
Das Tal des Jabron dominierend, liegt das Dorf Trigance in Hanglage am Fusse des Berges Breis und seiner Burg. Die Tour beginnt mit einem Aufstieg durch das Dorf und über seinem zentralen beschatteten Platz. Man geht rechts an der Bar vorbei und nimmt ein wenig später die Treppen links, um zur Tour de l'Horloge (dem Uhrturm) zu gelangen.
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Aufstieg vom Hauptplatz zur Rue du Château
Beim Uhrturm webnden wir stark nach links, um in westlicher Richtung in die Rue du Château zu gehen. Das ist die Richtung, in die wir in der folgenden Stunde gehen werden.
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Der Uhrturm von Trigance
Wenn die Häuser weniger eng stehen, passieren wir rechts die Citerne Graud, die seit 1881 ermöglicht, das Oberflächenwasser zu sammeln. Es gibt in der Nähe der Ortschaft keinen nennenswerten Quellen.
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Weitwanderweg-Markierung GR49 an der Citerne Giraud in Trigance
Danach kreuzen wir eine andere Strasse und kurz später wird unsere Strasse zur Forststrasse. Sie führt schnell in die Natur hinaus, es bleiben nur ein paar verstreute Häuser. Von hier an ist der Weg, dem wir folgen, als Weitwanderweg GR49 angeschrieben, ein Wegweiser zeigt nach Entreverges.
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Anfang des Chemin d'Entreverges in Trigance
oratoire = Wegkreuz
Wir gehen an einem Marterl vorbei und landen auf einer verwirrenden Kreuzung von Forststrassen. Wir folgen dem Hauptweg, der in westlicher Richtung ansteigt. Diese Forststrasse wird steiler und ist an manchen Stellen betoniert. Der Kamm der Serrière du Preil bleibt beim Aufstieg immer zu unserer Rechten. Auf rund 900 m Höhe weist uns ein Pfeil aus Holz nach links, und wir befinden uns von jetzt an auf einem alten Pfad, der in den Hängen durch Trockensteinmauern gestützt ist.
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Der Chemin d'Entreverges verlässt hier die Forststrasse nach links
Nach und nach dringen wir ins Unterholz vor, das uns ein wenig Schatten spendet.
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Weitwanderweg GR49 im Wald unter dem Kamm Serrière du Preil
In Les Soulliès wird der Pfad zwischen dem Bachbett und dem Kamm langsam eingezwängt. Ein wenig später erreichen wir einen Sattel, dem eine Hochebene mit grüneren Weiden folgt.
Der Sattel markiert gleichzeitig die Departement-Grenze zwischen Var und Alpes-de-Haute-Provence. Das nördliche Departement stellt hier eine Enklave südlich des Verdon dar.
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Aufstieg unter den Gipfeln Sommet de Breis und Cime de Biach
col = Sattel
Der Pfad mündet in eine Forststrasse, die uns mit einem Haken nach links (Süden) zum Weiler Entreverges bringt. Wir gehen daran rechts vorbei und weiter in Richtung Norden.
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Forststrasse nach Entreverges
Abschnitt 2: Entreverges - Belvédère de Rancoumas
➙ 2,5 km ... 40 min ➚ 69 m ➘ 195 m ↝ mittel
55% Forststrassen, mit Markierung
<5% leichte Wege, wenig Markierung
15% Forststrassen, alte Markierung
20% schlecht erkennbare Wege, Steinmänner
5% Wege mit Kletterpassagen, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Von Entreverges, 1090 m, nach Norden
- Encastel, 1000 m, Ruinen einer Almwirtschaft
- Belvédère de Rancoumas, 970 m
Abstieg zum Aussichtspunkt.
barrière = Absperrung
col = Sattel
cairn = Steinmann
Beim Passieren von Entreverges gibt es zwei parallele Wege: der offizielle öffentliche Pfad ist der steinige rechter Hand.
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Doppelter Weg nordöstlich von Entreverges
Nördlich der Häuser und der Weiden führt die Forststrasse in einen flachen und locker bewaldeten Sattel hinauf (1161 m), um anschliessend einigermassen steil in eine dichter bewaldete Zone hinabzuführen. Nach zwei Kehren führt die Forststrasse in Richtung Nord-West. Der Weitwanderweg zweigt nach rechts in Richtung Pont de Tusset über den Verdon und zum Point Sublime ab. Wir gehen jedoch geradeaus und ohne Markierungen weiter.
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Abstieg am Weitwanderweg GR49 nach Encastel
Diese Forststrasse wird weniger ausgeprägt und verzweigt sich auf alten Weiden. Wir können links oder rechts gehen, beide Varianten führen auf einen flachen waldfreien Abschnitt weiter unten. Nicht die Forststrasse links (Süden) und auch nicht zu weit nach rechts (Norden) gehen, man muss grundsätzlich die Westrichtung beibehalten, das ist etwa jene, die man am letzten steilen Forststrassenabschnitt bergab ging. Am Ende der Wiese befindet sich ein kleines Steinmanderl.
Das Foto zeigt die einzuschlagende Richtung, der kleine Punkt in der Mitte am Ende der Wiese ist der Steinmann. Er weist den Einstieg in den weiteren Weg nach Westen. Dieser führt durch Büsche und dahinter steigt er auf Felsen kurz an.
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Untere Weide von Encastel mit dem Steinmann hinten
Wir sind nun auf dem Rücken eines kleinen Kammes, der uns direkt auf den Aussichtspunkt führt. Vorne am Rande des Canyons befindet sich die beste Aussicht links. Rechts gibt es Wiesenstücke, die eine erholsame Rast erlauben.
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Knapp vor dem Belvédère de Rancoumas
Der Ausblick entschädigt für den Zustieg zu Fuss. Eine natürliche Barriere schützt uns vor dem Abgrund. Im Hintergrund auf dem Foto: der Berg Mourre de Chanier.
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Wanderer am Belvédère de Rancoumas
Für jene, die hier keine Pause einlegen wollen, dafür ein wenig mehr auf der linken Seite in die Schlucht des Verdon sehen wollen, gibt es die Möglichkeit, in wenigen Minuten bis zum Ende des Kammes zu klettern. Die Kletterei ist wenig schwierig, zwischen stacheligem Gebüsch und einigen widerspenstigen Thujen. Vom Aussichtspunkt nach links weggehen und auf der linken Seite des Kammes absteigen, jedoch nicht tiefer als fünf Meter von der Kammlinie. Wenn man nicht mehr weiterkommt, wieder auf den nun weniger scharfen Kamm hinaufsteigen.
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Kamm südlich des Belvédère de Rancoumas
Die Aussicht öffnet sich auf den grössten Steilabfall des Canyons.
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400 Meter senkrechter Steilabfall in den Verdon
Man kann noch ein bisschen weiter über die störrischen Thujen absteigen, dann zu einer Art Plattform auf der rechten Seite, also in Richtung Schlucht. Zurück zum Aussichtspunkt auf der gleichen Route.
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Gorges du Verdon flussaufwärts von La Mescla
Der höchste Punkt gegenüber ist der Collet Barris.
Abschnitt 3: Belvédère de Rancoumas - Crête de Casseyère
➙ 2,4 km ... 1 h 30 min ➚ 151 m ➘ 136 m ↝ einfach
20% schlecht erkennbare Wege, Steinmänner
15% Forststrassen, alte Markierung
10% Forststrassen, mit Markierung
15% leichte Wege, Steinmänner
40% leichte Wege, mit Markierung
Die Anhaltspunkte
- Belvédère de Rancoumas, 970 m
- Encastel, 1000 m, Ruinen einer Almwirtschaft
- Kamm Crête de Casseyère, 1040 m
Den Rückweg zuerst über den gleichen Weg antreten, anschliessend weiter im Norden zurück ins Dorf.
Vom Aussichtspunkt über den selben Weg wieder den Kamm entlang zurückgehen, die Weiden überqueren und die Forststrasse bis zur Abzweigung des Weitwanderwegs GR49 hinaufgehen.
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Blick zurück vom Belvédère de Rancoumas nach Osten
Rechts das nördliche Ende des Kamms Crête d'Arme Vieille.
Nach oben weiter auf dem Hinweg zurück, aber nach dem Schranken in der unteren Kehre geradeaus weitergehen. Steinmänner markieren diese Stelle (Photo). Der Pfad führt über einen leichten Sattel und nach 200 Metern zum gelb markierten Weg zur La Colle de Breis.
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Steinmänner kennzeichnen den direkten Weg nach Osten
Bei der Wegverzweigung links und im Abstieg zwischen dem Graben Ravin de la Combe Drèche auf der linken Seite und dem Kamm auf der rechten Seite dem alten Verbindungsweg folgen, der einen schönen Ausblick nach Norden und auf das Dorf Rougon bietet.
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Pfad südlich der Combe Drèche
Abschnitt 4: Crête de Casseyère - Colle de Breis - Trigance
➙ 4,4 km ... 1 h 15 min ➚ 21 m ➘ 285 m ↝ einfach
<5% leichte Wege, mit Markierung
25% Forststrassen, wenig Markierung
50% leichte Wege, wenig Markierung
10% Feldwege, schlechte Markierung
10% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Kamm Crête de Casseyère, 1040 m
- Kamm Crête du Preil, 915 m
- Trigance, 780 m
Abstieg über den sanften Abhang von La Colle de Breis.
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Berg Colle de Breis und Durchbruch Clue de Chasteuil
Blick nach Norden: auf der ersten Ebene die flachen und bewaldeten Flanke des Colle de Breis, nach Osten ausgerichtet. Hinten in der Mitte Clue de Chasteuil, die zweite Engstelle des Verdon flussabwärts von Castellane. Links des Durchbruchstals der Kamm Crête des Réglées, rechts die Barre Rousse gefolgt von der Montagne de Robion.
col plat = flacher Sattel
Wenn der Pfad auf einem flachen Abschnitt ankommt, wendet er sich nach rechts. Wir befinden uns hier auf einem Sattel südlich des Kamms Crête de Casseyere. Hier ist der Verlauf nicht ganz klar ersichtlich und die Markierungen sind spärlich. Ein Steinmanderl markiert den Ort, wo man rechts abbiegen muss.
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Der Weg Tour de Breis passiert den Kamm Crête de Casseyère
Die Kurve im Rückblick.
Nach dem Sattel beschreibt der Weg eine grosse Kurve nach links, führt weiter bergab und mündet in eine Forststrasse. Auf dieser abwärts, der ersten Kehre nach rechts folgen und in der zweiten geradeaus weitergehen (gelbe Markierung).
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Zweite Kehre der Forststrasse am Colle de Breis
Hier gerade aus weiter.
Der Weg führt grob in Richtung Süd-Ost über alte Pfade zwischen verlassenen Kulturterrassen, die nun von Wald überwuchert sind. Das Gelände wechselt zwischen Wald, Weide und Felsen.
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Alte Mauern am Colle de Breis
Wir passieren einen etwas höheren Wald. Dies ist in Wirklichkeit die unmerkliche Passage des Kammes der Serrière du Preil, der auf der östlichen Seite mit dem Château de Trigance endet.
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Trockene und waldlose Kalkzone vor dem Kamm La Serrière du Preil
crête = Felskamm
château = Burg
beffoi = Uhrturm
citerne = Zisterne
Südlich des Kammes kommen wir wieder in den Bereich der Villen und Häuschen vom Aufstieg, aber dieses Mal sind wir etwas weiter oben. Auf der rechten Seite befinden sich Zäune und vereinzelte Häuser, auf der linken Seite einige Felder unter dem felsigen Kamm. Am Besten steigt man entlang dieses Verlaufes ab, immer die Burg unten im Blick.
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Alter landwirtschaftlicher Weg vor dem Parkplatz südlich der Burg
Am Ende des Parkplatzes nach links abbiegen und die folgende Strasse nach rechts, wir passieren die Citerne Giraud, aber dieses Mal unterhalb. Wir befinden uns nun in der Rue du Puits, die uns geradewegs zum zentralen Platz des Dorfes und zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Gorges du Verdon, Moustiers-Sainte-Marie, Lac de Sainte-Croix", Massstab 1:25000, 3442OT.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Citerne Giraud in Trigance