Die Höhlen von Bérigoule

Heute können wir sie problemlos erkunden, jedoch die Waldenser haben sich hier versteckt und wurden hier ermordet

Typ
Kraxeln
Schwierigkeit
schwierig
Dauer
1 h 30 min
öffentliche Verkehrsmittel
nein
Rundtour
nein
Schutzhütte
Unterstand
Ausrüstung
Spaziergang

Einführung

Es ist selten, dass man mehrere Höhlen mit sehr unterschiedlichem Merkmalen am selben Ort erkunden kann, nur wenige Schritte von einer Strasse und einem Parkplatz entfernt. Wir befinden uns hier am Osthang der Combe de Bérigoule. Es ist eine der vielen Trockentäler im Lubéron-Plateau. Hier bildet dieser Hang eine etwa zwanzig Meter hohe Felswand und die Höhlen liegen alle an dessen Fusse.

Diese Höhlen waren auch Schauplatz eines religiös motivierten Massakers im 16. Jahrhundert. Die Waldenser sind eine grosse Gruppe von Gläubigen mit christlicher Basis, die jedoch auf jeglichen Reichtum verzichten. Sie stehen daher in starkem Widerspruch zur kleptokratischen katholischen Kirche, welche die Waldenser zu Ketzern erklärt und verfolgt. Ursprünglich aus Lyon im 12. Jahrhundert stammend, liessen sich die Waldenser auch in grossen Gruppen in der Provence nieder, um sich gut zu integrieren und bis zum 16. Jahrhundert zu bestehen. Doch ab 1540 begannen die Herrscher und Bischöfe der Provence einen Krieg gegen die Waldenser des Luberon.

Im April 1545 wurden 22 Dörfer niedergebrannt. Auf der Flucht vor den Massakern flohen 25 Waldenser Frauen und Kinder nach Murs. Dieses Dorf unterstütze lange Zeit die Waldenser. Sie suchten Zuflucht in den Bérigoule-Höhlen. Ihr Versteck wurde in der Woche vom 20. bis 27. April 1545 dem Vertreter des Vizelegaten des Papstes in Avignon verraten. Vor den Höhlen fordert er die Waldenser zur Kapitulation auf, doch sie rühren sich nicht. Dann zünden wir Feuer an, um sie alle zu ersticken. Die Knochen wurden im 20. Jahrhundert gefunden, um so dieses Massaker zu beweisen, das im Namen der katholischen Kirche stattfand. Obwohl ein grosser Teil der Waldenser bei diesen Massakern ermordet wurde, setzten sie ihre Angriffe gegen Katholiken bis zum Ende der Religionskriege in der Provence im Jahr 1595 fort.

Die Fakten

2,5 km Gesamtstrecke

1 h 30 min Gehzeit

110 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung mittel

Markierung 65% der Strecke

65% Forststrassen

20% mittelschwere Wege

10% Weg in einer Höhle

Gefahren dunkle Höhlen

Kinder nur wenn sie Erfahrung haben

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Trekkingschuhe, Stirnlampe, Helm, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.974129,5.255555

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Öffentliche Verkehrsmittel

Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel, um den Ausgangspunkt oder die umliegenden Dörfer zu erreichen. Der Standort liegt 22 Kilometer von Apt entfernt. Diese Stadt kann mit Regionallinien erreicht werden, siehe Zou! (nur französisch)

Zufahrt mit dem Auto

Wir befinden uns im nordwestlichen Teil des Luberon.

Von Süden erreichen wir Cavaillon über die Autobahn A7. Folge zunächst der Beschilderung Richtung Apt, dann Richtung Gordes. Im Ortszentrum beim Kreisverkehr beim Schloss die Strasse bergauf Richtung Murs nehmen. Fahre fünf Minuten lang weiter in Richtung Sault.

Vom Durance-Tal aus fahre über Volx, Saint-Maime und Céreste in Richtung Apt hoch. Hier Richtung Sault, dann Richtung Cavaillon und kurz darauf Richtung Murs. Fahre fünf Minuten lang weiter in Richtung Sault.

Von Norden aus nimm unter Venasque die Strasse D4 und fahre weiter in Richtung Murs. An der Kreuzung mit der D15A fahre weiter in Richtung Sault und an der nächsten Kreuzung ebenso. Fahre drei Minuten lang in dieser Richtung.

Suche auf jeden Fall das Schild Chemin de Bérigoule auf der linken Seite.

Sinnvolle Parkplätze

Am Anfang des Chemin de Bérigoule ist ausreichend Platz.

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Chemin de Bérigoule ab Route de Sault D15

Tipps

Die Höhlen haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Befolge die Anweisungen in den verschiedenen Abschnitten. Auf jeden Fall braucht jeder eine Stirnlampe. Zumindest für die Grotte au Petit Trou empfiehlt sich ein Helm. Ein Fahrradhelm ist mehr als ausreichend.

Mit dem Rad gelangt man in fünf Minuten zum Waldweg. Fahrräder können am Strommast in der Nähe des letzten Anstiegs abgeschlossen werden.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Vaucluse (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Zustieg zur Felswand von Bérigoule
  2. Die Höhle mit dem länglichen Querschnitt
  3. Die Höhle mit den Felstoren
  4. Die Höhle voller Russ
  5. Die Höhle mit dem kleinen Loch
  6. Die Höhle mit parallelen Gängen
  7. Zurück zum Startpunkt

Abschnitt 1: Chemin de Bérigoule

0,9 km ... 20 min 40 m 5 m einfach

90% Forststrassen, wenig Markierung

10% mittelschwere Wege, Steinmänner

Die Anhaltspunkte

  • Parkplatz am Anfang des Chemin de Bérigoule, 585 m
  • Steinmann, 590 m
  • Wandfuss, 620 m

Ein einfacher Zustieg und ein kurzer, steiler Anstieg.

Wir nehmen also den Chemin de Bérigoule, das Gemeindeschild nennt es Barigoule. Es geht ein wenig bergauf, dann geht es bergab zu einer weiteren Forststrasse. Sie wird links von Strommasten und rechts von Telefonmasten gesäumt. Hier gibt es eine gelbe Markierung. Es geht ein wenig bergab und steigt anschliessend wieder sanft an.

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Gelbe Markierung am Chemin de Bérigoule

Die Strasse macht mehrere kleine Kurven und wir gehen einige Minuten weiter, bis wir auf der rechten Seite einen grossen Steinmann sehen. Dies ist das Zeichen für uns, zur Felswand rechts aufzusteigen.

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Steinmann auf dem Weg hinauf zu den Bérigoule-Höhlen

Der Weg führt sehr direkt den bewaldeten Hang hinauf. Wir passieren noch ein paar Steinmänner.

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Aufstieg zu den Bérigoule-Höhlen

Wir erreichen den Fuss der Felswand und stehen vor zwei Öffnungen, die zu klein zum Erkunden sind. Wir biegen hier links ab.

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Die ersten Höhlen sind nicht leicht zugänglich

Abschnitt 2: Grotte oblongue

0,1 km ... 10 min 5 m 10 m mittel

20% mittelschwere Wege, Steinmänner

80% Weg in einer Höhle, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Wandfuss, 620 m
  • Schnurgerade Höhle hin und zurück, 625 m

Ein interessanter Gang von der Grösse eines Menschen, allerdings etwas schräg.

Für den hinteren Teil der Höhle benötigt man eine Stirnlampe. Ein Helm ist nützlich. Der Boden ist flach.

Wir gehen am Fusse der Felswand weniger als zwanzig Meter nach links und finden etwas höher eine ovale Öffnung.

Diese Öffnung ist durch leichtes Klettern einfach zu erreichen.

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Höhle mit länglichem Querschnitt

Danach ist der Tunnel fast gerade, der Boden ist recht flach und die Öffnung ziemlich hoch. Man muss sich ein wenig schräg halten, um der Neigung des Gangs gerecht zu werden.

Nach etwa 15 Metern endet die Höhle mit kurzen Abschnitten links und rechts. Hier befinden sich Sinterkonkretionen an der Decke.

Es ist nicht möglich, die Erkundung fortzusetzen, wir müssen also umdrehen.

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Blick aus dem schrägen Gang einer Bérigoule-Höhle

Abschnitt 3: Grotte à arches naturelles

0,1 km ... 10 min 20 m 15 m mittel

25% mittelschwere Wege, ohne Markierung

75% Weg in einer Höhle, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Wandfuss, 620 m
  • Höhlenrundgang, 615 m

Die grösste Höhle auf dieser Felswand hat eine prächtigen natürlichen Bogen am Eingang. Darauf folgen Konglomeratbögen, die bröckelig aussehen, aber doch solide sind.

Die gesamte Höhle ist natürlich beleuchtet. Die Durchgänge sind hoch genug, um nicht den Kopf anzustossen.

Zwanzig Meter weiter nördlich befindet sich eine weitere, viel grössere Öffnung. Sie ist teilweise durch eine Trockenmauer geschlossen. Diese Höhle könnte als Tiergehege genutzt worden sein.

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Trockensteinmauer unter der Höhle von Bérigoule mit Felstoren

Nach dem ersten Bogen erreichen wir einen grossen Platz unter freiem Himmel.

Vor uns liegt eine Konglomeratbarriere, die einen weiteren natürlichen Bogen bildet. Wir gehen zuerst nach rechts oben. Für den Rückweg können wir den unteren durchgehen.

Ein Konglomerat ist ein Gestein, das aus erkennbaren Teilen besteht, die durch natürlichen Zement zusammengehalten werden. Auch hier handelt es sich bei den durch mechanischen Abbau entstehenden Grundgesteinen um Kalkstein, der Zement ist ebenso Kalk.

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Zwei Gänge in der Höhle Bérigoule mit Felstoren

Links hinten befindet sich eine weitere Öffnung zum Himmel. Sie ist kleiner, höher und vertikaler. Bruchstücke von Konglomeratkalkstein kleben an den Wänden. Man kann nach rechts hinuntergehen, die möglichen Durchgänge sind jedoch alle versperrt.

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Vertikaler Kamin in der Höhle von Bérigoule mit Felstoren

Wir kehren zum Ausgang zurück, indem wir unten rechts durchgehen.

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Konglomeratbogen in der Höhle mit Felstoren

Wir kehren zum offenen zentralen Platz zurück, der von einem einzelnen Baum besetzt ist.

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Baum in der Höhle von Bérigoule mit Felstoren

Abschnitt 4: Grotte fumée

0,1 km ... 10 min 0 m 0 m mittel

70% mittelschwere Wege, ohne Markierung

30% Weg in einer Höhle, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Wandfuss, 620 m
  • Höhle, 630 m

Der flache Boden dieser Höhle besteht aus Asche und die natürlichen Wände sind mit Russ bedeckt. Man wird überall in dieser Höhle schmutzig.

Dies ist wahrscheinlich nicht die Höhle, in der die Waldenser im 16. Jahrhundert von den Katholiken erstickt wurden, da sie nicht gross genug für 25 Personen ist und die Aschespuren sowie die Mauer davor zu rezent sind. Es gibt einen grossen Raum und eine kleinere, kürzere Forsetzung nach hinten. Die kleine Höhle wurde vermutlich Anfang des 20. Jahrhunderts als Holzkohleofen genutzt.

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Mauer vor der Höhle von Bérigoule mit Russ

Anschliessend finden wir weitere kleine Öffnungen in der Wand.

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Kleine Hohlräume in der Felswand

Abschnitt 5: Petit Trou

0,1 km ... 10 min 20 m 20 m mittel

25% mittelschwere Wege, ohne Markierung

75% Weg in einer Höhle, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Wandfuss, 630 m
  • Höhle hin und zurück, 625 m

Diese Höhle ist die anspruchsvollste. Durch eine kurze Röhre gelangen wir in einen Hohlraum, in dem es keinerlei natürliches Licht gibt. Pro Person sind mindestens zwei Lampen und ein Helm erforderlich. Kurz nach der Röhre kann man noch etwas sehen, aber danach sind die Felsen dunkel und selbst gute Lampen reflektieren nicht viel Licht. Der Boden ist mit Steinen unterschiedlichster Grösse übersät.

Dies ist wahrscheinlich die Höhle, in der Waldenser Frauen und Kinder von Handlangern der katholischen Kirche ermordet wurden. Der hintere Hohlraum ist recht gross, der einzige Zugang ist klein und es gibt keinen weiteren Ausgang. Im Zugang finden wir schwarze und ockerfarbene Markierungen, die auf die Toten hinweisen können.

Der Zugang zum ersten Teil der Höhle ist einfach. Es ist ein grosser Raum mit flachem Boden, der jedoch mit grossen Steinen bedeckt ist.

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Höhle mit kleinen Loch von Bérigoule

Auf der linken Seite kann man nach oben gelangen und in eine kleine, kreisförmigen Öffnung blicken, die sich zu einem Trichter verengt. Die Öffnung bleibt danach gleich gross. Das Rohr ist etwa zwei Meter lang und führt zu einer flachen Stelle oben im anschliessenden Raum. Mman muss sich auf dem Bauch legen, um hindurch zu kommen.

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Passage in die Höhle mit kleinen Loch

Man bräuchte sehr starke Lampen, um einen Eindruck vom Raum oder etwaigen Spuren des Massakers zu bekommen. Eine Stirnlampe und eine Handylampe reichen nicht aus, um den Raum zu erhellen.

Der höchste Teil des Raumes liegt direkt hinter dem kleinen Loch. Der Boden und die Decke des Raumes sind nach rechts und vorne geneigt. Steine unterschiedlicher Grösse bedecken den gesamten Boden.

Weiter vorne kann man unter einem Felsen hindurch vordringen, um vor eine Spalte mit unregelmässigem Boden zu gelangen. Aufgrund mangelnder effektiver Beleuchtung haben wir die Erkundung nicht weiter verfolgt. Da es im Raum keinen Luftzug gibt, ist er möglicherweise überall sonst geschlossen.

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Hinterer Teil der grossen Kammer hinter dem kleinen Loch

Für den Rückweg haben wir als Markierung eine Art rötlichen Mond, er entspricht dem kleinen Loch, durch das wir eingetreten sind und durch das wir wieder hinaus müssen.

Auf dem Rückweg gewinnen wir einen besseren Eindruck vom Raum.

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Rückweg zum kleinen Loch

Der Ausgang ist genauso anstrengend wie der Eingang. Wir freuen uns immer noch, wieder das natürliche Licht zu erblicken!

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André zwängt sich aus dem kleinen Loch in der Höhle

Abschnitt 6: Galeries parallèles

0,1 km ... 10 min 5 m 5 m mittel

30% mittelschwere Wege, ohne Markierung

70% Weg in einer Höhle, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Wandfuss, 630 m
  • Höhlenrundgang, 635 m

Hier handelt es sich um eine originelle Höhle mit zwei Öffnungen, die zu parallelen Galerien führen und am Ende durch einen Durchgang verbunden sind, der einen Rundgang ermöglicht.

Man benötigt einen Helm, da die natürlichen Decken niedrig sind. Das natürlich einfallende Licht reicht aus, eine Stirnlampe ist aber dennoch sinnvoll.

Zunächst müssen wir einige Meter in den ersten, noch offenen Höhlenraum klettern. Hinten steht man an.

Auf der rechten Seite gibt es einen ersten Tunnel, der kurz darauf wieder ins Freie führt. Der Ausgang ist mit einem grossen Stein blockiert, aber diese Öffnung würde sowieso ins Leere führen.

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Aufstieg zur Höhle mit parallelen Galerien von Bérigoule

Auf der linken Seite befinden sich die beiden parallelen Galerien. Sie sehen wirklich aus wie auf dem Foto, bis auf die Pfeile ist dieses Foto nicht verändert.

Wir betreten den linken Tunnel. Normal grosse Menschen müssen den Kopf etwas senken.

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Die beiden parallelen Galerien einer Bérigoule-Höhle

Die äussere Galerie wird durch eine natürliche Öffnung in der Wand beleuchtet.

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Äussere Galerie der Höhle mit parallelen Galerien

Kurz nach der Öffnung nach aussen biegt die Galerie nach rechts ab, um zur inneren Galerie zu führen. Diese würde sich nach links fortsetzen, aber dieser Gang ist durch grosse Steine blockiert.

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Innere Galerie der Höhle mit parallelen Galerien

Wenn wir jedoch nach rechts abbiegen, finden wir schnell Tageslicht und kommen zum zentralen Platz der Höhle zurück. Die innere Galerie hat einen unregelmässigeren Boden und eine niedrigere Decke.

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Ausgang von der inneren Galerie

Abschnitt 7: Retour

1,2 km ... 20 min 10 m 55 m einfach

30% mittelschwere Wege, Steinmänner

70% Forststrassen, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Wandfuss, 630 m
  • Überhänge, 625 m
  • Wandfuss, 630 m
  • Steinmann, 590 m
  • Parkplatz am Anfang des Chemin de Bérigoule, 585 m

Wir gehen noch ein Stück an der Felswand entlang und kehren dann am Fuss der Felsen zurück, um den Rückweg am Hinweg zu folgen.

Weiter vorne gibt es keine nennenswerten Höhlen mehr. Man kann jedoch den Weg fortsetzen, um zu einem Talkessel zu gelangen, der von überhängenden Felswänden umgeben ist.

Es ist möglich, diesen Weg bis zum Ende der Felsen fortzusetzen und dann aufzusteigen, wobei man sich immer rechts hält. Wir stossen auf einen weiteren Weg, den wir erneut nach rechts nehmen, und 70 Meter weiter kommen wir wieder auf die Strasse Route de Sault D15. Hier nach rechts zurück zum Ausgangspunkt.

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Niedrige Mauer und Ende der Höhlen nordwestlich der Bérigoule-Felswand

Wir gehen also unseren Weg zurück und passieren alle Höhlen, die wir zurvor erkundet haben. Auf dem gleichen Weg gehen wir auch zurück zum Steinhaufen am Chemin de Bérigoule.

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Zurück am Weg unter den Bérigoule-Höhlen

Vergiss nicht, an der Kreuzung links abzubiegen. Wir verlassen die Stromleitung und folgen nur noch der Telefonleitung.

In wenigen Minuten sind wir wieder am Ausgangspunkt.

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Verzweigung am Chemin de Bérigoule

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Cavaillon, Fontaine-de-Vaucluse, PNR du Lubéron", Massstab 1:25000, 3142OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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