Die originellen Monumente von Tourves

Eine Kolonnade, ein Obelisk und eine Pyramide

Typ
Spaziergang
Schwierigkeit
einfach
Dauer
1 h 15 min
öffentliche Verkehrsmittel
ja
Rundtour
ja
Schutzhütte
Ortschaft
Ausrüstung
Spaziergang

Einführung

Tourves ist ein Dorf im Hinterland des Départements Var. Auf dem nahen ehemaligen Burghügel befinden sich durchaus originelle Denkmäler. Man kann sie auf einer Wanderung von etwa einer Stunde Dauer verbinden. Normalerweise vermeiden wir Stadtführungsbeschreibungen, weil andere Führer das besser machen, aber für Tourves machen wir eine Ausnahme!

Die Fakten

4,7 km Gesamtstrecke

1 h 15 min Gehzeit

60 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung einfach

Markierung 0% der Strecke

65% befestigte Nebenstrassen Stadt

15% Feldwege

10% leichte Wege

10% querfeldein

Gefahren keine

Kinder ja

praktisch Wasser

notwendig Trekkingschuhe

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.411659,5.920534

Downloads

Öffentliche Verkehrsmittel

Das Dorf Tourves befindet sich entlang der Achse mehrerer wichtiger Linien des Verkehrsverbunds Zou! (nur französisch), einschliesslich Expressbuslinien 92 un 93 von Brigniles und der Linie 849 von Toulon. Der Start der Wanderung ist am Busbahnhof nördlich des Dorfes.

Zufahrt mit dem Auto

Tourves liegt an der ehemaligen Route Nationale 7 zwischen Aix-en-Provence und Saint-Raphaël, genauer gesagt zwischen St.-Maximin-la-Ste.-Baume und Brignoles. Wir verlassen die DN7 östlich des Dorfes. 300 Meter nachdem wir die alte Bahnlinie unterquert haben, biegen wir links auf die schmale Avenue Charles Gaou ab. Unter dem Ortszentrum angekommen bleibt man links ohne rechts abzubiegen.

Sinnvolle Parkplätze

Südlich des Dorfes befinden sich zwei Parkplätze. Gehe in Richtung Zentrum hinauf, um in der Rue Paul Rougiers auf die Route der Wanderung zu gelangen, hier links halten.

Photo alle Rechte vorbehalten © von Alex Medwedeff. Photo aufgenommen für Provence-Guide.Net während unseren Recherchen 2021 vor Ort.
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Die Kolonnade von Tourves

Tipps

Auf dem Rathausplatz und in der Gasse in Richtung Cours de la République gibt es einige nette Cafés samt Terrassen.

Hinter der Bushaltestelle befindet sich das Musée des Gueules Roues, das die Bergbauvergangenheit der Gegend zwischen Mazaugues und Tourves nachzeichnet. Bis in die 1960er Jahre wurde hier Bauxit abgebaut.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Bushaltestelle - Place de l'Hôtel de Ville
  2. Place de l'Hôtel de Ville - La Laiterie
  3. La Laiterie - Bushaltestelle

Abschnitt 1: Halte Routière - Place de l'Hôtel de Ville

1,2 km ... 20 min 5 m 5 m einfach

100% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Bushaltestelle Tavernes, 285 m
  • Cours de la République, 290 m
  • Place de l'Hôtel de Ville, 285 m

Wir gehen am Bauxitbergwerksmuseum vorbei, um das Dorfzentrum zu erreichen und seine Plätze und Gassen zu erkunden.

Der Bus hält ziemlich weit nördlich des Dorfes. Wir lassen das Gueules-Rouges-Museum rechts liegen und gehen die geradlinige Avenue Gambetta entlang. Am Ende der Allee biegen wir hinter einem kleinen Park mit zwei Platanen links ab.

Wir kommen an dem Brunnen Fontaine du Can vorbei und gehen geradeaus in Richtung Dorfzentrum weiter, wir ignorieren die Pfeile zum Château de Valbelle. Am Ende wird die Rue Voltaire sehr schmal und wir biegen links in die Rue Sidi Carnot ein.

So gelangen wir zur Kirche Église l'Annonciade und dem angebauten Brunnen. Der Bau der ursprünglichen Kirche wurde aus dem Jahr 1470 vollendet, die aktuelle Version stammt jedoch aus dem 17. Jahrhundert. Das Taufbecken ist eine Teil des Château de Valbelle.

Der Brunnen an der Ecke der Kirche ist eine Neuinstallation aus dem Jahr 1792, da er am Marktplatz die Warenkarren behinderte. Brunnen gibt es im Dorf seit Anfang des 16. Jahrhunderts, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren es 17 Stück.

Photo alle Rechte vorbehalten © von André M. Winter. Photo aufgenommen für Provence-Guide.Net während unseren Recherchen 2021 vor Ort.
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Église de l'Annonciade und Brunnen

Weiter vorne wendet sich die Strasse nach rechts, aber wir gehen gleich danach links in die schmale Rue Marceau. Vorne auf der Hauptstrasse rechts bis zum Place de l'Hotel de Ville und an der Apotheke links. Die Rue Victor Hugo hat einen schönen kleinen Platz, weiter vorne liegt der Cours de la République, der Markt stattfindet.

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Der Markt in Tourves am Cours de la République

Wir gehen in der Rue Victor Hugo zurück und gelangen wieder zum Place de l'Hotel de Ville. Es ist unnötig zu erwähnen, dass die Café-Terrasse sehr attraktiv ist.

Der Brunnen war ein Verziehrung im ehemaligen Schlosspark.

Photo von Jean-Claude Perez (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 am Stichtag 15. November 2021 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung dieser Lizenz. (id5796)
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Der Brunnen am zentralen Platz in Tourves

Abschnitt 2: Place de l'Hôtel de Ville - La Laiterie

2,1 km ... 30 min 45 m 35 m einfach

20% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

15% leichte Wege, ohne Markierung

10% Feldwege, ohne Markierung

20% querfeldein, ohne Markierung

15% Feldwege, ohne Markierung

10% leichte Wege, ohne Markierung

15% Feldwege, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Place de l'Hôtel de Ville, 285 m
  • Bahnlinie, 290 m
  • Stallungen, 320 m
  • Burg von Tavernes, die Kolonnade
  • Obelisk, 315 m
  • Pyramide, 325 m
  • La Laiterie, 295 m

Wir steigen auf den Hügel, auf dem sich ursprünglich das Dorf in der Nähe der Burg befand.

Wir überqueren den Rathausplatz und gehen in der Rue Sidi Carnot weiter. Die Nummer 4 ist eines der Häuser auf der rechten Seite, hier wurde Léon d'Astros, Arzt, Bürgermeister des Dorfes und provenzalischer Autor geboren. Er setzte sich für die provenzalische Sprache schon Jahre vor der Gründung der Félibrige-Bewegung ein. Dieser Verein arbeitet nach wie vor mit dem Ziel, die Sprache, Kultur und alles, was die Identität der Länder der Langue d'Oc ausmacht, zu schützen und zu fördern.

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Geburtshaus von Léon d'Astros

Wir folgen der Rue Carnot, um zur Kirche mit dem Brunnen zurückzukehren, dann weiter geradeaus auf der Rue Paul Rougiers, die beim Verlassen des Zentrums leicht aufwärts führt. Wenn wir in einen Bereich grüner Vorgärten kommen, gehen wir an der nun privaten Kapelle Saint-François vorbei. Sie beherbergte im 19. Jahrhundert die Bruderschaft der Pénitents Noirs. Die Bruderschaften der Schwarzen Büsser hatten die Mission, die Errettung von Seelen und Körpern zu begleiten, also moralische und materielle Hilfe für Gefangene, Hilfe für zum Tode Verurteilte und für Kranke zu leisten.

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Die Kapelle Saint-François

Weiter vorne ist ein Bahnübergang ohne Zeichen oder Schranken. Dies ist die Linie von Carnoules nach Gardanne, die in diesem Teil leider gänzlich aufgelassen ist.

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Schienen der Linie Carnoules nach Gardanne vor dem Tunnel unter der Burg

Nach dem Überqueren der Bahnlinie kommen wir vor dem Tunnel unter der Schnellstrasse. Wir gehen davor nach rechts in den Hochwald hinauf. Unterwegs sehen wir alte Kanalsysteme, die Teil des Landschaftsparks der letzten aristokratischen Besitzer gewesen sein müssen.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war die Burg in den Händen der Grafen Valbelle, welche die Anlage und ihre Umgebung massiv umgestalteten. Der Rest des Dorfes und seine Kirchen auf dem Hügel werden abgerissen, um den grossen Platz und einen grossen Park mit Follies zu bilden, dies sind Elemente der Gartenkunst wie die Kolonnade oder der Obelisk, eine architektonische Praxis, die in diesem Teil Frankreichs nicht sehr verbreitet ist. Dieser Augustuspark erstreckte sich zu beiden Seiten des Schlosses und auf den Terrassen unterhalb des Hügels. Die Stützmauern sind noch heute sichtbar. Die Burg verfiel nach der Revolution, aber der Park ist erhalten geblieben, ohne jedoch gepflegt zu werden.

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Anstieg zu den Burg-Stallungen

Der Weg führt uns direkt zu einem recht gut erhaltenen Gebäude. Dies sind die Stallungen des Schlosses. Nur seine Nordfassade ist mit einer imposanten Fassade ausgestattet. Diese sogenannten Ägyptischen Ställe markieren einen ausgeprägten Geschmack für den Orient.

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Südseite der Stallungen

Bei den Stallungen biegen wir rechts ab und betreten die Überreste des Parc d'Auguste. Den Eingang markierte eine grosse steinerne Urne im neoklassizistischen Stil aus den 1760er-Jahren, die heute den Brunnen auf dem Place de l'Hotel de Ville bildet.

Im Hintergrund sieht man die Ecken eines der Gebäude des Schlosses. Es wird zum ersten Mal im Jahr 1002 erwähnt. Die Burg ist Eigentum mehrerer Aristokraten wie Raymond de Baux, der Familie d'Arcussia, der Familie Vintimille und schliesslich der Familie Valbelle.

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Die Burg von Nordwesten

Wir gehen unter einen Bogen der Burg durch. Man kann links durch die Ruinen gehen, aber von aussen sind sie beeindruckender.

Vor uns steht eine dunkle Wand, die man rechts umgeht.

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Die Kolonnade bei der Burg

Wir kommen auf die Esplanade vor der Kolonnade.

Die Esplanade ist eine grosse Terrasse oder Agora, nun eine grosse Wiese, unter wecher die Überreste des mittelalterlichen Tourves verschüttet liegen.

Die Kolonnade im griechischen Stil besteht aus sieben Hauptsäulen. Vor diesem neoklassizistischen Gebäude wurden künstlerische Darstellungen gegeben

Omer de Valbelle verwirklicht 20 Jahre vor der französischen Revolution die Begegnung der Privilegierten mit dem philosophischen Geist der Aufklärung und die Rückkehr zur Natur samt dem Geschmack englischer Gärten. Er schafft Initiationswege, auf denen symbolische Abbildungen, Träume und Werte aus der Antike neuartig umgesetzt wurden.

Der Obelisk ist ein dynastisches Mausoleum der Familie Valbelle. Es ist eine Nachbildung des Obelisken des Sextius in Rom. Dieses Monument im ägyptischen Stil findet auf der anderen Seite des Parks sein Pendant in Form eines pyramidenförmigen Eishauses, das wir gleich entdecken werden.

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Kolonnade und Kopie des Sextus-Obelisk

Wir gehen wieder zurück, um unter dem Bogen der Burgruine hindurchzugehen.

Auch kommen wir wieder an den Stallungen vorbei, die hier ihre schönste Fassade zeigen.

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Westseite der Burg

Wir gehen anschliessend auf dieser alten zentralen Allee und finden nach zwei Minuten oder 200 Metern rechts einen Weg. Er führt auf eine andere geradlinige Schneise im Wald.

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Weg zur Pyramide

Wir sehen dann links einen Pyramidenstumpf. Es sieht aus wie die ägyptischen Pyramiden heutzutage im Miniaturformat. Der Graf von Valbelle, in den ägyptischem Ritus der Freimaurerei eingeweiht, liess sie um 1770 errichten. Der Eingang befindet sich auf der Nordseite, was für einen Eishaus durchaus logisch ist. Der Zugang ist 2021 versperrt. Es scheint, als sei die Pyramide 2024 renoviert worden.

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Pyramidenförmiges Eishaus

Wir kehren zur Hauptallee zurück und diese führt uns bergab zu einer Kreuzung der Schnellstrasse. Zu Zeiten der Burg gab es hier zweifellos friedliche Felder.

Gegenüber sehen wir eine Turmruine, es ist die ehemalige alte Kapelle Sainte-Estève. Das Gebäude ist privat und der Zutritt ist verboten.

Photo von Nicolas Bergeret (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 am Stichtag 15. November 2021 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung ebendieser Lizenz. (id5798)
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Die Kapelle Sainte-Estève

Wir bleiben am Weg rechts der Strasse und gehen hinunter zu einem Gebäude, welches La Laiterie oder La Vacherie genannt wird. Ursprünglich mit Bleiplatten gedeckt, war dieses Gebäude ein Vorzeigestall intensiver Rinderzüchtung: regelmässig angeordnete Boxen zum Melken, Marmorflächen für einfaches Arbeiten und Reinigen usw.

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Der Bauernhof vor der Renovierung um 1910

Dieser Hof wurde im 18. Jahrhundert gestaltet, auch um die Elemente von drei Gebäuden zu vereinen: die alte Kirche des Schlosses, eine Nachahmung römischer Ruinen und zwei antike Öffnungen bilden den Eingang zum Stall, der von einem Heuboden überragt wurde.

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Imitationen römischer Ruinen

Abschnitt 3: La Laiterie - Halte Routière

1,4 km ... 25 min 5 m 15 m einfach

55% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

5% leichte Wege, ohne Markierung

40% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • La Laiterie, 295 m
  • Bahnlinie, 300 m
  • Taubenschlag, 295 m
  • Bushaltestelle, 285 m

Die Rückkehr zum Ausgangspunkt.

Wir lassen das ehemalige Hofgebäude hinter uns und gehen der lange Strasse entlang in Richtung Dorf. Bei der ersten nennenswerten Kreuzung links in den den Chemin de la Foux abbiegen, wir gehen nun entlang der verlassenen Gleise, die aus dem Tunnel unter der Burg herauskommen. Nach einer Weile kann man über die Bahngleise zurück zum Schloss sehen.

Wir sehen dann rechts einen runden Turm, dies ist ein alter Taubenschlag. In der Provence stehen noch mehrere dieser Türme, die Taubenzucht war historisch der Aristokartie vorbehalten. Auf dessen Höhe kreuzt ein Weg die Gleise. Auf der anderen Seite gelangen wir zur mit Platanen bepflanzten Avenue Gambetta. Hier links um zum Ausgangspunkt bei der Halte Routière und dem Musée des Gueules Rouges zurückzukehren oder geradeaus um das Dorfzentrum zu erreichen.

Photo von Bonjourbonsoir (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 am Stichtag 16. November 2021 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung dieser Lizenz. (id5805)
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Die aufgelassene Eisenbahnlinie unter dem Burghügel

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Signes/Tourves/Massif de la Sainte-Baume", Massstab 1:25000, 3345OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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