See, Kanal und Bäche rund um Carcès

Runde durch die Stadt und am Kanal zu See und Wasserfällen

Typ
Wanderung
Schwierigkeit
mittel
Dauer
4 h min
öffentliche Verkehrsmittel
nein
Rundtour
ja
Schutzhütte
nein
Ausrüstung
Spaziergang

Einführung

Das Dorf Carcès wurde wie viele Ortschaften der Provence gezielt in der Nähe von fliessenden Wasser angelegt. Im Gegensatz zu Cotignac oder Villecroze sind de Wasserfälle von Carcès nicht direkt im Ort, man muss schon eine Zeit lang hin wandern. Zwei Bäche umfliessen das Dorf: die Argens und der Caramy. Lange wurde deren Wasserkraft genützt, um verschiedene Mühlen anzutreiben: Öl, Gerberlohe (Eichenrinde zum Ledergerben) und Kalk wurde hier für die Herstellung von Gips zermahlen. Das Wasser trieb auch Seidenspinnereien an. Carcès betrieb auch bis 1951 sein eigenes Elektrizitätskraftwerk. Diese Geschichte erinnert stark an jene von Barjols, aber hier in Carcès sind diese vorindustriellen Einrichtungen fast gänzlich verschwunden. Nun finden wir ein friedliches und hübsches Dorf vor. Samstags wird es mit den Wochenmarkt belebt.

Wir erkunden das Dorf, finden Kapellen auf unserem Weg und wir folgen lange dem Begleitweg zu einem nach wie vor aktiven Kanal. Bevor wir jedoch zu den Wasserfällen Chutes du Caramy und dem Stausee Lac de Carcès kommen, machen wir noch einen kleinen Abstecher zum Hügel Colle de Montjour. Auf der anderen Seite steigen wir zum Lac de Carcès ab und am Rückweg kommen wir bei den Wasserfällen vorbei.

Die Fakten

12,6 km Gesamtstrecke

4 h min Gehzeit

260 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung mittel

Markierung 70% der Strecke

40% leichte Wege

25% ruhige Nebenstrassen

15% Forststrassen

10% Nebenstrassen Stadt

5% Gassen

5% querfeldein

<5% mittelschwere Wege

Gefahren rutschige Abschnitte

Kinder ja

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Trekkingschuhe, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.475629,6.183033

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Öffentliche Verkehrsmittel

Nur Schulbusse fahren Carcès an, sie sind vom Fahrplan her nicht zum Wandern zu gebrauchen. Es macht Sinn, sich darüber in den Tourismusbüros der Region zu beschweren. Aber der Ort lohnt auch für einen längeren Aufenthalt und es gibt gute Unterkunftsmöglichkeiten hier.

Zufahrt mit dem Auto

Carcès liegt im Hinterland, in der touristischen Region Provence Verte, zwischen Brignoles und Draguignan, jedoch abseits der grossen Verkehrsachsen. An der Autobahn A8 nimmt man die Ausfahrten Brignoles oder Le Luc.

Sinnvolle Parkplätze

Der zentrale Parkplatz Place de la Respélido bildet den Ausgangspunkt der Tour. Im Sommer handelt es sich hier jedoch um eine Kurzparkzone und die Dauer reicht nicht für die Runde aus. Es gibt mehrere andere Parkplätze im Ort, viele sind jedoch für Anwohner gedacht.

Bei den Schulen befindet sich ein neuerer Parkplatz, hier kommt man am Ende des Abschnitts 4 vorbei. Im Norden, am am Rückweg in den Ort, befindet sich ein weiterer Parkplatz mittlerer Grösse, er ist auf dem ersten Kärtchen vermerkt. Abseits des Orts kann man bei der Kapelle Notre-Dame de Carami parken, hier gibt es jedoch nur wenig Platz. Das ist am Ende des Abschnitts 1.

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Zentrum von Carcès vom Kanalweg gesehen

Tipps

Man kann die Runde an mehreren Stellen abkürzen. Markierungen sind selten und manchmal sogar falsch. Wegweiser findet man kaum. Der Text, die Bilder, der GPS-Track und die Kärtchen sollten helfen den Weg zu finden.

Im Ort gibt es viele Brunnen, aber nur wenige bieten Trinkwasser an. Im restlichen Verlauf der Runde kommt man bei keiner trinkbaren Wasserquelle, Bars oder Gasthäusern vorbei.

Ein Grossteil der Tour führt unter hohen und schattenspendenden Bäumen durch. Es gibt aber auch Strassenabschnitte in der prallen Sonne. Der Anstieg auf den Hügel Colle du Montjour ist steil. Wir raten davon ab, die Tour in den Sommermonaten zu begehen.

An mehreren Stellen bieten wir Abstecher zum Wasser an. Diese Pfade können sehr rutschig sein und nach Regen oder bei Hochwasser sollte man diese meiden.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Das Dorf Carcès, der Zusammenfluss der Bäche, ein erster Teil des Kanals und zwei Kapellen: nach dem Runde im Dorf kommen wir schnell in die Natur
  2. Anstieg zum Hügel Colle du Montjour: hier sind die Höhenmeter der Tour versteckt
  3. Abstieg zum Stausee Lac de Carcès, den Anfang des Kanals ausfindig machen und endlich zu den Wasserfällen Chutes du Caramy kommen
  4. Zurück nach Carcès entlang des Kanals und des Bachs Caramy

Abschnitt 1: Carcès - Confluent - Notre-Dame de Carami

3,3 km ... 1 h 20 min 50 m 40 m mittel

15% Gassen, wenig Markierung

5% mittelschwere Wege, ohne Markierung

30% Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung

30% leichte Wege, wenig Markierung

20% ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Place de la Respélido, 140 m
  • Le Confluent, 115 m
  • Die Burg, 160 m
  • Kanal von Carcès, 150 m
  • Kapelle St. Jaume, 155 m
  • Kapelle Notre-Dame de Carami, 150 m

Wir erkunden das Dorf am Bach Caramy und wir verlassen es anschliessend entlang eines noch wasserführenden Kanals.

centre-ville = Ortszentrum

Wir verlassen den zentralen Parkplatz Place de la Respélido, gehen die Rue Florentin Giraud abwärts und die erste Gasse links. Die Allee heisst Boulevard Fournery. Weiter vorne kommt man zwischen der Kirche und dem Postamt vorbei.

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Boulevard Fournery

Am Ende der Gasse biegen wir rechts ab und nach einer Kreuzung kommen wir zum Platz Gabriel Péri. Hier steht einer der vielen Brunnen im Ort.

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Fontaine de la Capelette von 1827

Nach dem Platz gehen wir in der selben Richtung weiter, die Gehsteige werden immer schmäler, aber wir zweigen bei der ersten Möglichkeit in die enge Rue des Moulins (Mühlenstrasse) ab. An der nächsten Kreuzung wieder rechts und abwärts in die Rue des Usines (Fabriksstrasse). Hier befanden sich alle kleinen Betriebe, welche bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Wasserkraft des Bachs nutzten.

So kommen wir zum Place du Confluent (Confluence bedeutet Zusammenfluss). Heute befindet sich hier ein kleiner Anrainerparkplatz und ein Aussichtspunkt auf den Zusammenfluss der Bäche Argens und Caramy. Beide Fliessgewässer haben einen ähnlichen Einzugsbereich, nach lokalen Gewittern kann man hier gut die sich vermischenden Gewässer beobachten.

Von all den kleinen vorindustriellen Anlagen sind nur mehr das Waschhaus und Ölpressen vorhanden.

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Waschhaus Place du Confluent

Man kann von dem grossen mit Steinplatten ausgelegten Platz an zwei Stellen absteigen.

Links des Waschhaus kommt man auf eine Wiese und zu einer Mauer mit den Resten von zwei Ölpressen. Hier wurde keine Wasserkraft eingesetzt, die Oliven wurden nur mit Muskelkraft (Menschen oder Esel) gepresst.

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Alte Ölpressen

Rechts des Waschhaus kann man über Stufen zum Flussbett absteigen. Die Möglichkeit hier vorzugehen hängt vom Wasserstand ab. Man landet in einer Art Au und wir stolpern über Treibholz und ausgewaschene Wurzeln der grossen Bäume.

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Zusammenfluss von Argens und Caramy

An der Mauer unter der Place du Confluant kann man in alte Bögen blicken wo wohl früher Betriebe angesiedelt waren.

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Wasserfall am Caramy flussaufwärts des Zusammenfluss

Zurück ins Dorf gehen wir wieder über die Rue des Usines, aber diesmal gerade aus bis zur Hauptstrasse vor und dort links. Wir halten uns bei der ersten Kreuzung nun rechts, ein erstes Haus mit Wandmalereien und Kacheln bildet hier die Strassenverzweigung. In der Rue Maurice Janetti gehen wir weiter vor.

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Carcès nach der Brücke über den Fluss Argens

Bei der folgenden Kreuzung vor einen breit wirkenden Haus links. Ebenso am darauf folgenden Platz.

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Kreuzung Rue Maurice Janetti

So kommen wir wieder auf eine Hauptstrasse und wenden uns nach rechts. Hier befinden sich auch die meisten Geschäfte, ein kleiner Supermarkt und Bars.

Schnell kommen wir wieder zur Kirche Sainte Marguerite. Ursprünglich was dies eine kleine Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. In den Revolutionsjahren wurde die Hauptkirche des Orts völlig zerstört, man hat also im 19. Jahrhundert diese Kapelle zur Kirche umfunktioniert, vergrössert und schöner ausgeschmückt.

Wir gehen an der Hauptfassade der Kirche vorbei und weiter in der Rue du Maréchal Foch vorwärts.

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Kirche Sainte Marguerite

Porte de Lorgues = Stadtor von Lorgues
tour de l'horloge = Uhrturm
chemin du canal = Kanalweg

Vor dem Gemeindeamt (Hôtel de Ville) liegt ein Platz mit dem Brunnen der 4 Jahreszeiten. Er stammt von 1722, wurde aber oft umgestaltet. Je nach Regierungsform fand man hier die Symbole der Republik oder des Diktators Napoléon.

Am Platz ragt vor allem der Uhrturm (Tour de l'Horloge) hervor. Direkt beim Durchgang befindet sich ein Brunnen, wo heute Trinkwasser fliesst.

Wir gehen unter dem Uhrturm durch. An der Rückseite kann man eine an die Wand gelehnte Leiter sehen. Das ist die wegklappbare Treppe zum Uhrturm.

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Uhrturm von Carcès

Hinter dem Turm gehen wir zwei Mal links, um wieder auf der Rue du Maréchal Foch zu landen. Hier rechts hinauf zu den schönsten Häusern mit gebrannten Kacheln an den Fassaden. Sie stammen aus dem Töpferort Salernes und wurde im 19. Jahrhundert angebracht. Neben dem dekorativen Zweck schützen die glasierten Kacheln die Fassade auch vor Witterungseinflüssen.

Wir gehen rechts auf den von einer Platane beschatteten Place du Bramadou. Brama bedeutet schreien auf provenzalisch, hier wurde damals der Viehmarkt abgehalten. In dem Gebäude mit einer hohen Wandmalerei ist das Tourismusbüro untergebracht.

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Häuser mit glasierten Kacheln an der Fassade

Wenn sich der Platz zu einer Gasse verengt, gehen wir links eine gepflasterte und mit langen Stufen versehene Gasse hoch. Vorne kommen wir durch das Stadttor Porte de Lorgues. Es handelt sich um das Nordtor in der Stadtmauer um die Burg.

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Anstieg zum Stadttor Porte de Lorgues

Wir schreiten in der Rue du Roy vor, sie verläuft etwa dort wo die Stadtmauer lag. So biegt man gezwungener Massen nach links und kommt zu einem kleinen Platz mit Aussicht nach Westen. Weit hinter den Feldern sieht man vor allem den Gros Bessillon und ganz rechts den Ort Cotignac.

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Blick von Carcès nach Westen

Nach dem Aussichtspunk schauen wir, dass wir zum höchsten Punkt des alten Ortskerns gelangen. Mehrere Gassen und Treppen bieten sich dafür an. In der Mitte befindet sich die Burgruine. Die Mauerreste sind nun stabilisiert und der Platz dient heute als Freilufttheater.

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Ruine der Burg und nun Freilufttheater

Rund um die Burg stehen verschachtelt kleine Häuser, die früher geschützt im inneren der Stadtmauer lagen. Trotzdem gibt es hier viele offene Stellen, das liegt aber daran, dass heute einige Häuser fehlen. Im Mittelalter war es hier wesentlich enger.

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Häuser rund um die Burg von Carcès

Wir verlassen die Burg nach Süden und zuerst auf gepflasterten Strassen. Es geht im Zickzack steil abwärts. So kommen wir zur Einfallsstrasse von Brignoles (D562) die hier eine Kurve macht und in die abwärts führende Rue Florentin Giraud übergeht.

Im inneren der Kurve befindet sich eine Müllsammelstelle und ein kleiner Parkplatz. Hier liegt der Zugang zum Kanal von Carcès, auch wenn es zuerst nicht so aussieht.

Im Bild ist ein Pfeil zu sehen, die den Wegverlauf andeuten. Wenn man zum gelben Haus vorgeht (rechts des Pfeils in der Bildmitte), kann man einen offen Abschnitts des Kanals sehen.

Wir gehen allerdings links, hier verläuft der Kanal unterirdisch.

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Strassenkurve Avenue Clemenceau und Rue Florentin Giraud

Etwas weiter vorne müssen wir unter einem Haus durch, welches über den Kanal gebaut wurde. Erst danach sehen wir die Kanal manchmal frei fliessen.

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Unterführung am Kanalweg

Man kommt noch an ein paar Hauszufahrten vorbei. Anschliessend können wir dem Kanal im offenen Zustand entlanggehen.

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Bei den Hauszufahrten verläuft der Kanal unterirdisch

Der Weg ist gut angelegt, man folgt einfach dem künstlichen Wasserlauf gegen die Fliessrichtung.

Links kann man zu den bunten Häusern von Carcès sehen.

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Am Kanalweg von Carcès

Der Kanal und der Weg verlaufen immer etwa auf der selben Seehöhe, aber das Dorf liegt relativ gesehen immer tiefer. Es scheint also, dass man aufwärts gehen würde. Der Kanal folgt dem Gelände und so gehen wir um die örtliche Winzergenossenschaft herum.

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Winzergenossenschaft La Carçoise von 1910

Nach der Weinkooperative kommen wir langsam unter den grossen Bäumen hervor und zwischen Feldern und Gärten durch.

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Kanal von Carcès über der Kooperative

Wir gelangen auf eine asphaltierte Strasse, hier müssen wir links gehen und nicht mehr dem Kanal folgen. Ein Stück lang könnte man noch am Kanal gehen, aber nach dem Feld verschwindet der Kanal unter stacheligen Brombeerhecken. Wir gehen somit am Chemin Notre-Dame vor, halten uns an der einzigen asphaltierten Kreuzung links und kommen so zu zwei Kapellen.

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Chemin de Notre Dame

Nach zirka 400 Metern stehen wir neben der Kapelle Saint-Jaume. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert. Jaume ist provenzalisch und bedeutet Jacques (Jakob). Das Gebäude war lange eine Ruine bis es 2001 wieder aufgerichtet und neu geweiht wurde. Das Innere ist jedoch gänzlich leer.

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Kapelle St. Jaume (11. Jahrhundert)

Wir halten die vorige Richtung bei und nach ein paar Minuten kommen wir zu einer weiteren und etwas grösseren Kapelle.

Sie wurde von den Mönchen des Klosters St. Victor (Marseille) zwischen dem 11. und dem 12. Jahrhundert errichtet. 1791, in den Revolutionswirren, wurde sie von 12 lokalen Familien aufgekauft, um sie vor der Profanierung zu bewahren. 1855 wird sie einem Verein übergeben, der Kirchengüter verwaltete. Es scheint, dass die Religionsausübung durchgehend erhalten bliebt, zumindest deuten dies Ex-Voto-Taflen an. Seit 1905, dem Jahr der strikten Trennung von Staat und Kirche in Frankreich, gehört die Kapelle der Gemeinde Carcès. Sie dient nach wie vor der Religionsausübung.

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Chapelle Notre Dame de Carami

Abschnitt 2: Notre-Dame de Carami - Colle du Monjour

2,6 km ... 1 h min 155 m 30 m mittel

20% ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung

5% querfeldein, ohne Markierung

5% ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung

75% leichte Wege, falsche Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Kapelle Notre-Dame de Carami, 150 m
  • Am Ufer des Caramy, 120 m
  • Sattel westlich der Colle du Monjour, 275 m

Man könnte recht schnell zu den Wasserfällen am Caramy vorgehen. Aber dieser Weg ist flach und für eine echte Wanderung braucht es ein paar Höhenmeter. Wir steigen also zum Sattel beim Hügel Colle du Monjour an.

Mit dem Rücken zur Kapelle wenden wir uns nach links und abwärts.

So sehen wir bald rechts oben eine Mauer mit auffälligen Nischen. Ursprünglich handelte es sich um eine Trockensteinkonstruktion, nun ist sie aber mit Zement stabilisiert. Das ist eine so genannte Mur Apié (provenzalischer Begriff). Früher wurden hier Bienenstöcke platziert.

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Mauer für Bienenstöcke

Unten kommen wir zu einer Kreuzung und gehen rechts auf den hier noch asphaltierte Chemin des Prés Neufs. Er führt uns geradlinig an Feldern entlang und nähert sich progressiv dem Bachbett des Caramy.

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Chemin des Prés Neufs

Nach einem Abschnitt, wo die Strassenböschung mit einer Stützmauer gehalten wird, kann man links zum Ufer des Caramy absteigen. Der Bach ist hier sehr breit und führt über Tuffbarrieren.

Man kann leider nicht am Ufer weiter entlanggehen, wir gehen also zurück auf die Strasse und dort weiter nach links.

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Kleiner Wasserfall am Caramy

Ca. 100 Meter weiter vorne wendet sich die Strasse plötzlich nach links, wir gehen allerdings gerade aus auf einem steinigen Weg weiter.

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Abzweigung zum Colle du Monjour

So kommen wir bei einem alten Haus vorbei und wir merken, dass es nun aufwärts geht.

Etwas weiter oben stehen wir wieder auf einem Abschnitt des Kanals. Rund 150 Meter gehen wir diesen nun in Fliessrichtung entlang. Wenn er nach rechts abbiegt, stiegen wir jedoch gerade aus weiter in den Wald.

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Altes Haus am Weg

Nun geht es wirklich bergauf. Wir befinden uns auf einem alten Verbindungsweg der scheinbar mit Natursteinen gepflastert wurde. Im Wald sieht man Mauern alter Kulturterrassen (Restanques).

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Alter gepflasterter Weg

Weiter oben wird der Weg flacher und wir kreuzen eine Stromleitung. Die Orientierung wird 60 Meter weiter vorne etwas komplizierter. Sämtliche gelben Markierungen sind hier falsch!

Wir kommen auf eine querende Forststrasse und biegen hier links ab. Nach 30 Metern zweigt unser Weg nach rechst aufwärts ab. 2019 stand hier der nackte Pfosten eines Wegweisers, darauf befand sich ein gelbes Kreuz. Hier müssen wir hoch, es handelt sich auch um den Weg, der in der amtlichen IGN-Karte vermerkt ist.

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Links und gleich wieder rechts

Dieser Pfad ist enger, verwachsener und steiler als der Weg zuvor. Er macht zuerst einen langen Bogen nach rechts. Wir queren eine Waldschneise mit einer weiteren Stromleitung.

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Kreuzung einer Stromleitung

col = Sattel
barrage = Staumauer

Wenn der Weg flacher wird, wendet er sich nach links. 2019 fanden hier Forstarbeiten statt.

So kommen wir auf eine Forststrasse und biegen zwei Mal kurz hintereinander rechts ab. Nun sind wir am Sattel westlich des Hügels Colle du Monjour.

Nach rund 200 Metern kommen wir zu einer asphaltierten Strasse. Sie führt zum modernen aber ausgestorbenen Dorf Village du Lac. Wir wenden uns nach links und beginnen den Abstieg zum See Lac de Carcès.

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Die Forststrasse mündet auf die Route du Village du Lac

Abschnitt 3: Lac de Carces - Cascades du Caramy

3,3 km ... 50 min 0 m 120 m mittel

25% ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung

15% leichte Wege, wenig Markierung

55% Forststrassen, wenig Markierung

<5% leichte Wege, ohne Markierung

<5% querfeldein, ohne Markierung

5% leichte Wege, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Sattel westlich der Colle du Monjour, 275 m
  • Stausee Lac de Carcès, 170 m
  • Staumauer, 170 m
  • Alter Wehr am Caramy, 155 m
  • Belvédère des Cascades, 155 m
  • Abstieg zum Wasserfall, 150 m

Abwärts über Kehren zum See und dort vor zur Staumauer. An der Wasserentnahme des Kanals vorbei, Abstecher zu einem alten Wehr und zu den Wasserfällen Cascades du Caramy.

Wir gehen die alte Asphaltstrasse abwärts.

Bei der ersten Verzweigung bleiben wir rechts, immer abwärts und am Asphalt. Anschiessend kommen wir zu den Villen des Village du Lac. Es handelt sich vor allem um Zweitwohnsitze, die in der Nebensaison verlassen wirken.

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Verzweigung auf der Route du Village du Lac

Weiter unten wendet sich die Strasse nach rechts, wir gehen allerdings gerade aus auf einer Forststrasse weiter.

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Kehre auf der Route du Village du Lac

An der kurz darauf folgenden Verzweigung nehmen wir die erdige Strasse rechts abwärts.

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Ende des Asphaltbands

Wir befinden uns auf dem Verlauf eines vergrabenen Abwasserkanals. Bei einer weiteren Wegverzweigung nehmen wir die Kehre rechts abwärts. Hier wird der Weg enger und ausgewaschener. Manchmal liegen hier Bäume quer. Jedoch sieht man immer wieder Kanaldeckel.

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Kehre am Weg

Es folgt ein weitere Kehre, rechts sieht man Hausruinen hinter der Bäumen. Wir gehen allerdings nach links.

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Zweite Wegkehre und Kreuzung

Der weitere Abstieg führt über einen engen Weg, den die Vegetation wieder überwuchert. Hier folgt eine weitere Kehre nach rechts.

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Weg hinab zum See

Endlich kommen wir an den See. Am Chemin du Lac wenden wir uns nach links. Diese verkehrsfreie Schotterstrasse folgt dem westlichen Seeufer und sie ist wesentlich bequemer als die Pfade zuvor. An einigen Stellen kann man bis zum Wasser absteigen.

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Unten am Weg am Seeufer

Offiziell heisst der Stausee Lac Sainte-Suzanne, er wird aber fast immer Lac de Carcès genannt. Er überflutet den Zusammenfluss der Bäche Caramy und Issole. Seit den 1930er Jahren werden hier acht Millionen Kubikmeter Trinkwasser für Toulon und dessen urbanes Umfeld gespeichert. Aus diesem Grund ist auch jede Art des Befahrens und das Baden verboten. Da es sich um ein grosses Trinkwasserreservoir handelt kann man davon ausgehen, dass der See noch länger nicht touristisch genutzt wird.

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Chemin du Lac de Carcès

Wir gehen nur eine kurzen Abschnitt am See entlang und kommen im Norden zur Staumauer, die das ganze Wasser zurückhält. Spezielle Schleusen können den Wasserstand sogar um zwei Meter anheben.

Etwa 400 Meter nach der Staumauer queren wir wieder eine Stromleitung. Rechts der Strasse führt ein Wirrwarr an Wegen hinab. Wir gehen hier rechts und schauen, dass wir am breitesten Fahrweg bleiben. Man findet hier gelbe Markierungen, die durchaus den rechten Weg weisen. Andere Schilder waren vor Flutwellen, die beim Öffnen der Schleusen entstehen können. Allerdings wird das Trinkwasser für Toulon nur selten auf diese Art und Weise vergeudet.

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Staumauer des Lac de Carcès

prise d'eau = Wasserentnahme
barrage = Staumauer

Wir folgen der erdigen Forststrasse und nähern uns so dem Ufer des Caramy. Hier wendet sich die Strasse auch flussabwärts. Wenn wir nun gerade weitergehen, endet die Strasse und wir stolpern regelrecht über die Wasserentnahme für den Kanal, den wir schon ein paar mal begleiteten. Um ihn zu queren, sucht man linker Hand Stufen. Danach folgt man einfach dem offenen Wasserlauf.

Wenn wir bei einer Wassermessstelle vorbeikommen, beachten wir die folgende Linkskurve.

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Kanal von Carces kurz nach der Abzweigung vom Bach

Direkt in der Kurve führt rechts ein Pfad in den Wald.

Er leitet uns zuerst über eine breite Steinmauer, die wohl früher den Bach in sein Bett zurückverwies. Dahinter kommen wir zu einem Wehr, das quer durch das Bachbbett führt. Dieser Wehr staut den Caramy etwas auf damit ausreichend Wasser in den Kanal gelangen kann. Weiter unten sieht man eine schräge Fläche, die mit Steinquadern ausgelegt wurde. Viele Quader sind noch mit Eisenklammern verbunden. Über diese Fläche konnte das Wasser regelmässig und ohne Wirbel abfliessen und so wurde vermieden, dass das Wehr hinterspült wird.

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Abzweigung zum alten Wehr

Wir befinden uns nun flussaufwärts der grösseren Wasserfälle. Auch hier gibt es mehrere kleinere Wasserfälle zu sehen.

Nach dem Abstecher zum Oberlauf der Wasserfälle kehren wir zum Weg am Kanal zurück.

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Einer der Wasserfälle unter dem alten Wehr

Keine 100 Meter weiter vorne sehen wir ein Geländer. Es handelt sich um den Aussichtspunkt auf die Wasserfälle Chutes du Caramy. Man sieht sie von hier tatsächlich sehr gut und erkennt auch, dass sich der Bach hier mehrfach verzweigt.

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Aussichtspunkt auf die Chutes du Caramy

Rechts des Geländers führt ein steiler und holpriger Pfad an den Fuss der Wasserfälle.

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Zustieg zum Wasserfall

Wenn der Weg trocken ist, kann man hier absteigen und näher an die weiss schäumenden Wassermassen gelangen.

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Panorama der Wasserfälle am Caramy

Flussabwärts führt der Caramy in eine grüne Schlucht.

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Der Bach Caramy unter den Wasserfällen

Abschnitt 4: Chutes du Caramy - Carcès

3,5 km ... 50 min 55 m 70 m mittel

5% querfeldein, ohne Markierung

5% leichte Wege, wenig Markierung

5% querfeldein, ohne Markierung

35% leichte Wege, wenig Markierung

5% leichte Wege, ohne Markierung

40% ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung

5% leichte Wege, ohne Markierung

10% Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Belvédère des Cascades, 155 m
  • Unter der Kapelle Notre-Dame de Carami, 135 m
  • Unter den Schulen, 125 m
  • Place de la Respélido, 140 m

Wir gehen am schnellsten Weg zurück in den Ort. Einige Abstecher zum Wasser sind jedoch möglich.

Nach dem Aussichtspunk auf die Wasserfälle gehen wir einfach entlang des Kanals weiter.

80 Meter weiter vorne führt ein Pfad hinab in einen dunklen Schluchtabschnitt am Caramy. Das Wasser scheint hier zu stagnieren, man hört den Wasserfall nur sehr schwach.

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Der Caramy in der Schlucht unter den Wasserfällen

Wir kehren wieder zum Kanal zurück und verlassen diesen nun mehr als einem Kilometer nicht. Der Wald ist hier hoch und dicht, die Sonne dringt nur selten bis zum Weg durch. Man kommt an einigen Häusern vorbei aber sonst ist man ganz in der Natur.

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Am Weg entlang des Kanals

Der Kanal wird noch gepflegt, er fliesst in einer offenen Betonrinne. Manchmal wird der nette Weg aber auch fad, dann muss man andere Perspektiven suchen.

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Blick aus dem Canal de Carcès

Offene Abschnitte wechseln mit stark schattigen Bereichen ab. Es gibt jedoch keinen praktikablen Platz für eine Pause hier.

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Der schattige Weg am Kanal

Wir kommen zurück in die Zivilisation wenn wir eine Strasse kreuzen. Es handelt sich um die Strasse von Carcès zum Staudamm. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: entweder rechts die asphaltierte Strasse hinab und später weiter auf dem Chemin des Prés Neufs, den wir schon vom Hinweg kennen. Oder wir folgen weiter dem Kanal.

Wir wählen die zweite Option, um möglichst viel von der Strasse zu vermeiden. Der Kanal und der Weg führen langsam nach links und anschliessend kommen wir wieder auf dem Weg wo wir in Richtung Colle du Montjour anstiegen. Dieses Mal gehen wir aber rechts, abwärts und wieder an dem alten Haus vorbei.

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Der Kanal kreuzt den Chemin des Prés Neufs

Unten kommen wir wieder bei der Kurve des Chemin des Prés Neufs heraus und wenden uns nach links.

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Wieder am Chemin des Prés Neufs

Nun ist die Strecke kurz die selbe wie beim Hinweg. So kommen wir auch bei der Kapelle Notre-Dame de Carami vorbei. Diesmal bleiben wir aber unterhalb und gehen rechts daran vorbei in Richtung Carcès.

Nach 500 Metern kann man einfach zum Kanal hoch wechseln falls man in den oberen Bereich des Dorfs zurück will. Wir gehen aber auf der Strasse weiter und kommen nach 300 Metern zu einer Kreuzung. Links sehen wir eine Strassenbrücke über den Caramy, die Gasse rechts führt zum Campingplatz. Wenn man rechts geht, kommt man nach rund 100 Metern zu einer Art Amphitheater am Ufer des Caramy. Hier kann man eine Pause einlegen bevor man in den Ort geht.

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Wir kommen unter der Kapelle ND de Carami vorbei

écoles = Schulen
parc = Parkanlage
barrière = Schranken
lac = See

Die Runde geht allerdings links weiter über die Strassenbrücke. Genau danach versuchen wir links hinab zu gehen. Wir sage versuchen weil unten ein Tor geschlossen sein kann. Wenn es offen ist gehen wir hinunter und in die Parkanlage. Wenn nicht, führt die Umgehung rechts hinauf (gelber Pfeil am Photo). An der folgenden Kreuzung links halten und an den Schulparkpläzen vorgehen.

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Chemin du Caramy und Zugang zum Bach Caramy

Wenn der Park am Ufer des Caramy geöffnet ist, kommt man auf eine breite Wiese und einige Einrichtungen lassen an einem aufgelassenen Campingplatz denken. Aber es gibt Sitzbänke und der Fleck ist recht ruhig.

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Gelände am Bachufer

Am anderen Ende kann man das Gelände über einen neu befestigten Weg verlassen.

Wir müssen nicht lange auf der Strasse gehen. Nur wenige Meter weiter gibt es einen Durchgang zwischen Zäunen zu einen Steg für Fussgänger. So kommen wir ins Dorfzentrum zurück.

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Chemin du Caramy und der Kindergarten

Vom Steg sieht man gut auf den Caramy und das zuvor durchquerte Areal zurück. Nach dem Steg gibt es rechts unten einen weiteren kleinen Park.

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Blick auf den Caramy vom Steg

Auf der Hauptstrasse angekommen, wenden wir uns nach rechts. Vorne, unter den hohen Alleebäumen und auf der rechten Strassenseite, befindet sich das grosse Waschhaus le Paramal, es wurde 1808 errichtet.

Die Strasse links führt zum Parkplatz Place de la Respélido und somit zum Ausgangspunkt hinauf (gelber Pfeil). Geht man zuvor rechts (roter Pfeil), kommt man in das Dorfzentrum mit seinen Geschäften.

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Rue Florentin Giraud

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Brignoles, Le Luc, Lac de Carcès", Massstab 1:25000, 3444OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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Orchidee

Hinweis

Die Informationen zu diese Wanderung wurden mit grösster Sorgfalt 2022 erhoben. Trotzdem erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Solltest du Fehler finden, kontaktiere bitte den Autor der Webseite, Danke!