La Quilho über Le Puy-Sainte-Réparade
Ein kleiner Berg mit Kapelle, Ruine und guter Aussicht
Wanderung
mittel
2 h 15 min
ja
ja
nein
Bergausrüstung
Einführung
Zwischen dem Luberon im Norden und der Montagne Sainte-Victoire im Süden fliesst die Durance. Entlang dieses Flusses reihen sich wenig bekannte Dörfer aneinander, aber einige Orte hatten eine strategische Lage, wie zum Beispiel Puy Sainte-Réparade mit dem Hügel La Quilho. Diese Anhöhe schützte das Dorf selbst, auch durch eine grosse Burg ab dem 10. Jahrhundert, die einen Fährübergang auf der Durance sicherte. Sie wurde 1612 zerstört. Das Oberdorf verfiel und im Laufe von 200 Jahren und die Bevölkerung kam allmählich zum jetzigen Dorf herab.
Quilho bedeutet auf Provenzalisch Kiel, dieser Name bezieht sich vielleicht auf die verbliebene Burgmauer auf dem Gipfelplateau.
Heute verbleiben viele Ruinen, die Quelle des alten Dorfes, eine wunderschöne Kapelle und eine 360-Grad-Aussicht. Wir starten direkt vom Dorf aus.
Die Fakten
7,4 km Gesamtstrecke
2 h 15 min Gehzeit
290 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung mittel
Markierung 40% der Strecke
25% leichte Wege
20% befestigte ruhige Nebenstrassen
20% befestigte Nebenstrassen Stadt
15% Forststrassen
15% mittelschwere Wege
5% befestigte Wege
Gefahren rutschige schottrige Abschnitte
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug
notwendig Trekkingschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.663343157522995,5.43612675441436
Öffentliche Verkehrsmittel
Ziemlich regelmässige Buslinien verbinden das Dorf Puy-Sainte-Réparade mit Aix-en-Provence, Pertuis und La Roque d'Anthéron. Die Haltestelle heisst Parking Cézanne. Dies ist der Beginn dieser Tour. Suche nach den Buslinien 252 und 260 unter lepilote.com (nur französisch).
Zufahrt mit dem Auto
Le Puy-Sainte-Réparade ist von Süden und von Norden über die Autobahn A51 erreichbar. Nimm die Ausfahrt Pertuis und fahre dann nach Le Puy-Sainte-Réparade weiter im Westen.
Sinnvolle Parkplätze
Wenn du von der A51 aus Richtung Osten kommen, gelangst du ins Zentrum von Puy-Sainte-Réparade. An der zentralen Kreuzung rechts abbiegen, dann am nächsten Kreisverkehr leicht rechts. Die nächste Strasse rechts heisst Rue Cézanne und ist der Parkplatz für die Tour. Es besteht auch die Möglichkeit, einige Meter vor der zentralen Kreuzung links abzubiegen, den Chemin de la Taillade hinaufzufahren, den Kanal zu überqueren und auf der grossen Kreuzung gleich hinter dem Kanal zu parken. Für diese Tour steigen wir zu Fuss in die gleiche Richtung weiter auf.
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Mohnblüte
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Ostseite der Kapelle Sainte-Réparade
Tipps
Die Tour beinhaltet einen langen Anstieg auf einer asphaltierten Strasse und der Rückweg erfolgt zuerst steil und dann auf einem sehr flachen Weg entlang des EDF-Kanals.
Im Frühjahr kann das Gipfelplateau überwuchert sein.
Die Orientierung ist etwas anspruchsvoll, da die vorhandene Markierung eine Tour um den Hügel beschreibt, nicht jedoch den Aufstieg und auch nicht den hier gewählten Abstieg.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu Wäldern und exponierten Gebieten im Bouches-du-Rhône (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Le Puy-Sainte-Réparade, die Kapelle und der Gipfel mit La Quilho.
- La Quilho, Abstieg nach Nord-Westen und zurück entlang des Kanals.
Abschnitt 1: Le Puy-Sainte-Réparade - La Quilho
➙ 3,2 km ... 45 min ➚ 255 m ➘ 0 m ↝ einfach
25% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
45% befestigte ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung
20% leichte Wege, schlechte Markierung
10% befestigte Wege, schlechte Markierung
<5% leichte Wege, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Parkplatz Cézannee, 200 m
- Place Louis Philibert
- Rue du Canal
- Chemin de la Taillade
- Brücke über den Kanal, 230 m
- Chemin de la Chapelle
- Kapelle Sainte-Réparade, 365 m
- Ruine Château de la Quilho, 455 m
Ein schneller Aufstieg mit einer schönen Kapelle am Weg.
Wir verlassen den Parkplatz Cézanne an der Westseite und biegen links ab. Wir kommen an einem Kreisverkehr und zum Place Louis Philibert, wo der Sonntagsmarkt stattfindet.
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Der Park in der Nähe des Rathaus von Puy-Sainte-Réparade
Unsere Route führt jedoch direkt weiter nach Süden und zur zentralen Kreuzung des Dorfes. Auf der linken Seite ist ein Bäcker, der für sein Sauerteigbrot bekannt ist.
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Avenue de la République in Puy-Sainte-Réparade
Wir überqueren geradeaus die Kreuzung und gehen die Rue du Canal hinauf. Biege bei der ersten Gelegenheit links ab.
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Anstieg über die Rue du Canal
Dann rechts auf den Chemin de la Taillade, wo wir weiter ansteigen.
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Anstieg über den Chemin de la Taillade
Diese Strasse führt uns direkt zur Brücke über den Canal EDF de la Durance. Es handelt sich um eine Reihe von Kanälen, Dämmen und Wasserkraftwerken, die mit Wasser aus der Durance von Serre-Ponçon bis zum Étang de Berre gespeist werden.
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Brücke Pont des Pontiers
Wir gehen geradeaus weiter auf dem Chemin de la Chapelle. Der Aufstieg beginnt sofort und wir halten diese Richtung bei, wie mühsam sie auch sein mag. Wenn man früh morgens losgeht, kann hier noch etwas Schatten sein. Bleibe auf dieser Strasse immer bergauf, ohne von ihr abzuzweigen.
Wir kommen an neu erbauten Villen vorbei, von denen eine über mehrere Kapellen und Portale unterschiedlichen Stils verfügt.
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Anstieg über den Chemin de la Chapelle
Weiter oben führt diese Strasse durch einen noch unberührteren mediterranen Wald. Bis zum Parkplatz der Kapelle bleibt sie asphaltiert.
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Anstieg über den Chemin de la Chapelle
Die Kapelle ist auf einem Felsvorsprung gebaut und man hat von der Seite, von der man kommt, nicht viel Aussicht.
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Nordseite der Kapelle Sainte-Réparade
Die kleine Kapelle ist geschlossen. Auf dem Sturz über der Tür ist das Datum 20. Juni 1577 eingraviert. Es handelt sich um eine Restaurierung, da die primitive Kapelle wie die Burg darüber aus dem 10. Jahrhundert stammt.
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Das Datum 20. Juni 1587 auf einem Stein der Kapelle Sainte-Réparade
Es ist besser, nach rechts zu gehen, in einen hübschen Olivenhain zu gelangen und hier an der Kirche entlangzugehen, um einen Blick auf den östlichen Teil des Luberon und das Durance-Tal mit seinen Anbauflächen zu werfen.
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Südseite der Kapelle Sainte-Réparade
Die Sainte-Victoire ist die grosse dunkle Masse rechts. Wir sehen hier den Nordhang.
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Der Berg Sainte Victoire von der Kapelle Sainte-Réparade aus gesehen
Die Kapelle lädt zu einer Pause ein, allerdings sollte man wissen, dass sich etwas höher Picknickbänke befinden. Wir kehren zum Platz nördlich der Kapelle zurück und finden eine zuvor ignorierte Kreuzung. Wir nehmen die Strasse, die oberhalb der Kapelle weiterführt, um an diesem ersten Picknickplatz vorbeizukommen. Beim Abstieg vom Gipfel gibt es einen zweiten Picknickplatz.
Auf diesem Weg kann man auch über das Dach der Kapelle blicken.
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Blick über das Dach der Kapelle Sainte-Réparade
Die Strasse geht in einen Pfad über, wir bleiben jedoch mehr oder weniger auf gleicher Höhe. Nach ein paar Minuten erreichen wir eine Kreuzung mit einem ausgewaschenen und vertikalen Weg nach oben, den wir ignorieren.
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Wiese und Weg oberhalb der Kapelle
Hundert Meter weiter stossen wir auf eine recht wild geschaufelte Forststrasse im Hang. Wir folgen den Serpentinen rechts bergauf.
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In Kehren aufwärts
So gelangt man auf eine Wiese mit einem unauffälligen Weg, der stetig bergauf verläuft. Hier ist das erste Mal das Tagesziels zu sehen.
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Blick hinauf zu La Quilho
Der nächste Orientierungspunkt ist ein Parkplatz, von dem aus drei Strassen wegführen. Wir nehmen weder den markierten Weg, der rechts am Hügel entlangführt, noch den Weg links, der zu Häusern führt. Wir nehmen den betonnierten Weg in der Mitte steil aufwärts.
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Rückblick auf den Parkplatz südlich La Quiho
Der Aufstieg ist steil. Er führt uns durch weitere Serpentinen und Kurven auf den flachen Gipfel La Quilho.
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Alte Bauten unter La Quiho
Wir sehen einen Wachturm und die Ruine des Château du Puy. Der Boden ist mit Steinen übersät, die von der Burg stammen. Der grösste Teil davon wurde jedoch abtransportiert, um für den Häuserbau im Unterdorf wiederverwendet zu werden. Wir sehen sehr deutlich die offensichtliche zerstörung der Burg im 17. Jahrhundert.
Im Frühling sind diese Ruinen mit den dunkelrosa Blüten von Centranthus bedeckt.
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La Quiho und der Wachtturm
Wenn wir in Richtung Süden des Gipfelplateaus vordringen, blicken wir auf einen Teil des Aufstiegswegs zurück. Weiter rechts befindet sich die Villa La Coste, ein moderner Ausstellungsort.
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Château de la Coste
Abschnitt 2: La Quilho - Le Puy-Sainte-Réparade
➙ 4,2 km ... 1 h 25 min ➚ 35 m ➘ 290 m ↝ mittel
15% leichte Wege, schlechte Markierung
10% leichte Wege, ohne Markierung
20% mittelschwere Wege, ohne Markierung
<5% Forststrassen, ohne Markierung
5% mittelschwere Wege, ohne Markierung
30% Forststrassen, ohne Markierung
15% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Ruine Château de la Quilho, 455 m
- Aussichtspunkt la Quilho
- Quelle Gacharelle, 430 m
- Ruinen des alten Dorfs Le Puy
- Abstieg nach Le Viaux und in Richtung Église Vieille, 395 m
- Dem Kanal folgen, 225 m
- Zurück durch das Dorf Le Puy-Sainte-Réparade, 200 m
Ein ungewöhnlicher Abstieg auf wenig bekannten Wegen.
Wir kehren in den Norden zum Aussichtsturm zurück, der grösstenteils von hohen Zypressen verdeckt wird.
Gleich danach biegen wir rechts ab und gehen leicht bergab zu einem Aussichtspunkt mit einer Orientierungstafel, die ein Panorama erklärt, das dem der Kapelle ähnelt. Unter dem Tisch befindet sich ein Orientierungslauf-Kontrollpunkt. Hier steht eine kleine Bank. Es ist eine der schönsten Flecken des Gipfels.
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Panoramatisch östlich La Quiho
Allerdings muss man zum Aussichtsturm zurückkommen und davor den Weg nach rechts nehmen. Eine beschädigte Tafel weist auf die Source de Gacharelle hin. Dieser Weg führt uns entlang des sanften Grats dieses Hügels. Wir passieren erneut ein Labyrinth kaum erkennbarer Ruinen. Es handelte sich um Häuser aus der Zeit als die Burg noch stand.
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Weg auf dem Plateau
Heute wachsen in den Ruinen riesige Eichen, sie deuten auf tiefer gelegenen Wasseradern hin.
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Grosse Eiche
Der Weg führt so 300 Meter weiter nach Norden. Es geht um verschiedene Steinhaufen, Löcher und natürlich hohe Bäume herum. Wir kommen vor einem weiteren grossen Steinhaufen an, der nicht natürlichen Ursprungs zu sein scheint. An einem Orientierungsposten befindet sich auch eine Markierung, die uns auffordert, nach links abzubiegen.
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Orientierungslaufposten mit Markierung
Anschliessend steigen wir zu einem weiteren Picknickplatz ab, der von Eichen gut beschattet wird. Er ist terrassenförmig angeordnet. Weiter oben befindet sich eine Ferlswand mit einigen Höhlen am Fusse. Sie alle drohen einzustürzen, da darf man nicht hineingehen.
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Picknicktisch an der Quelle Gacherelle
Wenn wir weiter an der Felswand entlanggehen, kommen wir zu einer vergitterten Höhle, das ist die Quelle von Gacharelle, die die verschiedenen Dörfer und auch die Burg mit Wasser versorgte. Wir erkennen gemeisselte Becken und eine Erweiterung des ursprünglichen natürlichen Raums. Über dieser Quelle gibt es nur sehr wenig Gesteinsmasse, sie fliesst nur bei starkem Regen.
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Source de la Gacherelle
Nach der Quelle und dem etwas vernachlässigten Picknickplatz kehren wir in den Norden zurück. Der Weg verläuft leicht bergab und an einem Zaun entlang.
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Weg nördlich der Quelle
Auf den Wiesen liegen die Ruinen des letzten Oberdorfes Le Puy. Der Zugang zu den alten Häusern ist völlig überwuchert und alle Gebäude sind jederzeit vom Einsturz bedroht. Bleibe auf dem Weg.
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Ruinen des alten Dorfes Le Puy
Wir kommen zu weiteren Ebenen und nehmen den unteren Weg, ohne die Richtung nach Norden zu ändern.
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Abstieg nach Norden links
Dieser Weg wendet sich progerssiv nach rechts und so zurück zur Kammlinie. Unser nächster Weg führt hier in kurzen Serpentinen nach links bergab.
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Abstieg nach links
Anschliessend queren wir mehrere Tiergatter. Sie müssen nach jedem Durchgang geschlossen werden. Ihre Position wird oft verändert und sie können daher nicht als Orientierungspunkte dienen.
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Viehgatter beim Abstieg nördlich La Quiho
Nach dem Abstieg wendet sich der Weg wieder Richtung Norden. Er führt hinab zum Ringweg, der um den La Quilho-Hügel herumführt.
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Abstieg nördlich La Quiho
Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder der Hohlweg nordnordöstlich bergab (roter Pfeil). Man erkennt alte, von niedrigen Mauern umgebene Kaladen. Es handelt sich offensichtlich um den alten Weg zwischen den oberen und unteren Dörfern. Diese Route beschreiben wir hier.
Der andere Weg führt durch die Wiesen nach links und in nordwestlicher Richtung (gelber Pfeil). Der Weg ist im Frühling nicht gut sichtbar, es sei denn, die Schafe haben bereits alles abgegrast. Die Schafe können ziemlich aufdringlich sein.
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Zwei Varianten an der Kreuzung der Strasse
Dieser schattige Weg könnte uns zum Ausgangspunkt im Dorf bringen, wenn es nicht die neu gebauten Villen und den Kanal gäbe.
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Am Anfang des alten Weges nördlich von La Quiho
Nach 200 Metern verliert sich dieser Weg etwas im Kiefernwald. Wir versuchen die Richtung beizubehalten und vor allem nicht zu sehr nach rechts abzubiegen, wenn wir den Kanal sehen. Im Gegenteil, wir müssen links auf einen nicht allzu sichtbaren Weg abbiegen.
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Wegabelung vor der Hochspannungsleitung
Wir sehen unten eine Hochspannungsleitung, wir folgen ihr zunächst weiter oben, dann näher, jedenfalls nach links.
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Entlang der Hochspannungsleitung weiter
Später schliesst sich links ein Elektrozaun an, dem wir nun folgen.
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Nun am Elektrozaun entlang
Dieser Weg ist nicht flach, er ist durch ein paar steile Anstiege gekennzeichnet, der letzte davon führt uns von unten zu einem Tor.
Durch das Tor würde man gelangen wenn man direkt über die Wiese hinuntergegangen wäre.
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Gehe am Elektrozaun aufwärts
Weiter geht es durch eine Einöde und ein El Dorado für Mountainbiker. Unser Ziel ist der Abstieg in Richtung Westen. Es gibt mehrere Varianten und auch mehrere Wege kreuzen alle diese möglichen Abstiege. Man kann absteigen wie man will. Der steilste und rutschige Teil ist direkt unterhalb des Tors.
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Abstieg unter dem Tor nordwestlich der Departementsdomäne
Der GPS-Track auf der Karte zeigt unsere Route, aber es ist nicht unbedingt die beste. Wir haben versucht, Downhill-Strecken zu vermeiden.
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Links Downhillstrecke und rechts der Weg
Der einfachste Weg führt uns oft wieder nach links, wir müssen jedoch versuchen, auf der rechten Seite der Mountainbike-Abfahrt zu bleiben.
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Fortsetzung des Weges im abschüssigen Ödland
Schliesslich wenden wir uns radikaler nach rechts und der Weg führt durch einen weniger steilen Wald.
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Hier rechts um die Dowhillstrecke zu verlassen
Nach etwa fünfzehn Minuten kommen wir auf eine mit weissem Kalk geschotterte Forststrasse. Wir biegen hier rechts ab, gehen aber nicht weiter als bis zur Hochspannungsleitung.
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Abstieg von der Forststrasse vor den ersten Häusern
Wir biegen links bergab ab. Der Weg ist wenig begangen, aber gut sichtbar.
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Abstieg von der Forststrasse nördlich von Collet Blanc
Wir bleiben hauptsächlich rechts der Stromleitung und den Masten.
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Abstieg rechts neben der Hochspannungsleitung
Ein Haken nach rechts ermöglicht das Umgehen eines steilen Abschnitts, welcher der Sonne ausgesetzt ist.
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Überquerung von natürlich angeordneten Felsen
Allerdings kehren wir dann zur Route unter den Stromleitungen zurück. Anschliessend kommen wir an zwei grossen Steinmännern vorbei, die diesen Weg für diejenigen markieren, die von unten kommen.
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An zwei grossen Steinmännern vorbei
Noch weiter unten gelangt man zu einem Feld, das rechts umgangen werden muss.
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Biege am Feld rechts ab
Der landwirtschaftliche Weg führt uns sehr schnell auf die Strasse D15 in Richtung Puy-Sainte-Réparade.
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Weg zur Strasse D15 und zur Brücke über den Canal de l'EDF
Wir müssen nun nach rechts und am EDF-Kanal entlang gehen, auf beiden Seiten gibt es breite Wege. Im Sommer ist keiner wirklich schattig.
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Am Südufer des EDF-Kanals
Anschliessend kehren wir zu der anderen Brücke zurück, die wir vom Zustieg kennen.
Die Rückkehr zum Ausgangspunkt im Dorf erfolgt auf dem gleichen Weg.
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Abwärts durch die Rue du Canal
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf den Karten IGN "Pertuis Lourmarin", Massstab 1:25000, 3243OT und "Aix-en-Provence", Massstab 1:25000, 3143ET.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Rote Spornblume