Vence und St. Paul zu Fuss verbinden
Das grüne Tal von Malavan trennt die ungleichen Gemeinden
Wanderung
einfach
1 h 45 min
ja
ja
Ortschaft
Spaziergang
Einführung
Vence und besonders Saint Paul sind zwei sehr sehenswerte aber auch sehr touristische Orte. Vence ist eine Stadt mit altem Zentrum und mehreren grossen Märkten, Saint Paul ist ein schmuckes Dorf mit Ausblick über das Meer. Die Besucherzahlen sind schwindelerregend und der Siedlungsdruck ist hoch, leider verschwinden dabei auch alte Wege und die Natur leidet nicht wenig unter diesen Eingriffen. Mit dem Auto anreisen wird zum Spiessrutenlauf, Parken ist teuer oder geht gar nicht.
So kam uns die Idee, alte Verbindungswege zwischen den beiden Ortschaften zu suchen, es gibt noch zwei brauchbare abseits der Hauptverkehrsadern. Sie sind auch offiziell markiert, trotzdem gehen hier sehr wenig Leute. Erreichen wir die Region also wie wir wollen, ziehen wir die Wanderschuhe an und lassen wir Parkplätze und Autokolonnen hinter uns!
Die Fakten
8,8 km Gesamtstrecke
1 h 45 min Gehzeit
280 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung einfach in der Natur, im Stadtgebiet Hinweise im Text beachten
Markierung 70% der Strecke
35% befestigte Nebenstrassen Stadt
30% leichte Wege
10% befestigte ruhige Nebenstrassen
10% befestigte Gassen
10% befestigte Wege
<5% Treppen
<5% befestigte Landstrassen
Gefahren rutschig bei feuchtem Wetter
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug
notwendig Trekkingschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.722785,7.107339
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3355)
Brunnen in Saint-Paul-de-Vence
Öffentliche Verkehrsmittel
Vence ist gut mit dem Bus erreichbar. Die Städte Nizza und Cagnes-sur-Mer sind auch an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
- Von Nizza mit den Linien 09, Exp3 und 655 ungefähr 30 Mal pro Tag in ca. einer Stunde. Nicht optimal: keine der beiden Linien fährt vom Hauptbahnhof Nice-Ville ab, man muss daher in Saint-Laurent-du-Var in den Bus umsteigen. Die Linien LR233 und LR400 fahren auch Saint-Paul-de-Vence an.
- In der näheren Umgebung fahren die Linien 47 und Exp1 von/nach St. Jeannet und La Gaude. Die Linie NVN1 steuert den grossen Campingplatz La Bergerie an.
- Von Grasse mit der Linie 651 ungefähr 10 Mal pro Tag.
- Von Sophia Antipolis und Cagnes mit der Linie 363 ungefähr 3 Mal pro Tag.
Informationen unter Zou! (nur französisch), weiter unter Horaires/Zeitpläne, und dort die Liniennummer eingeben. Tickets sind im Bus zu kaufen.
Zufahrt mit dem Auto
Von Nizza auf der Autobahn A8 die Ausfahrt 48 Cagnes-sur-Mer nehmen und der Beschilderung nach Vence folgen.
Von Marseille auf der Autobahn A8 die Ausfahrt 47 Villeneuve-Loubet wählen, zuerst weiter parallel nördlich der Autobahn, aber immer der Beschilderung nach Vence folgen.
Sinnvolle Parkplätze
Der Ursprung dieser Runde liegt in der Unmöglichkeit in den beiden Städten zu parken. Alle Parkplätze sind kostenpflichtig und meist voll, manche liegen so weit weg, dass Shuttledienste eingerichtet wurden. Diese Parkplätze sind gut angeschrieben und kaum zu verfehlen, die meisten liegen auch entlang der Tour.
Da wir auf dieser Tour die beiden Orte auf zwei verschiedenen Routen verbinden, kann man auch versuchen sein Auto irgendwo dazwischen abzustellen:
- In Saint-Paul beim Kreisverkehr dem Schild Fondation Maeght folgen und den Chemin des Trious aufwärts fahren, auf einem der kostenpflichtigen Stellplätze bleiben oder über einen Kilometer weiter bis man auf eine Y-förmige Kreuzung stösst. Links im Chemin des Salettes und rechts im Chemin des Cades kann man schattige Plätze im Wald finden. Der Chemin des Cades befindet sich auf dieser Tour, Die Y-Kreuzung markiert den Beginn des Abschnitts 2.
- In Vence ist oft in den Strassen rund um die Kapelle Ste. Élisabeth Platz. Die Kapelle liegt am Beginn des Abschnitts 4 der Rundtour.
Tipps
Auf den alten Verbindungswegen wird man meist einsam sein. In den beiden Orten gilt das krasse Gegenteil. Vence ist etwas ruhiger in der Nebensaison, ausser am Markttag freitags. Saint-Paul ist rund um das Jahr überlaufen. Das gilt täglich in der langen Hauptsaison und an schönen Tagen im Winter. Im St.-Paul ist am Mittwoch Markttag.
Die Höhepunkte der Tour bleiben allerdings Vence und St. Paul, die alten Wege dazwischen ermöglichen nette Ausblicke und führen bei einigen Kapellen vorbei. Wenn man Zeit hat, wählt man am Besten einen Tag in der Nebensaison und ohne Markt, dazu idealerweise nach einem Gewitter. Der Himmel und die Ortschaften sind dann leergefegt.
Die Zeitangaben umfassen nicht die Besichtigungen der Städte.
Im Departement Alpes-Maritimes tragen alle Wegweiser Nummern, hier findet man Nummern zwischen 140 und 250, wir erwähnen sie in der Beschreibung und in den Karten. Die Reihenfolge ist beliebig und hat keine Bedeutung für diese oder andere Touren.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern der Alpes-Marimes (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Querung des Grabens zwischen Vence und Gardettes
- Nach St. Paul hinunter über den Chemin des Gardettes
- Durch das Tal Vallon de Malavan und hinauf nach Ste. Élisabeth
- Zurück nach Vence über den Chemin du Camp
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id5322)
Kalkberge im Norden von St. Paul und Vence
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id5323)
Häuser im Süden von Saint-Paul
Abschnitt 1: Vence Gare Routière - les Gardettes
➙ 1,4 km ... 25 min ➚ 55 m ➘ 110 m ↝ einfach
20% befestigte Gassen, wenig Markierung
20% befestigte Nebenstrassen Stadt, mit Markierung
15% leichte Wege, mit Markierung
45% befestigte ruhige Nebenstrassen, schlechte Markierung
Die Anhaltspunkte
- Busbahnhof Vence, 320 m
- Boulevard Emmanuel Maurel
- Kapelle Sainte Anne
- Chemin du Baric
- Vallon du Malavan, 225 m
- Chemin des Cades, 280 m
Wir verlassen schnell Vence um das Tal Vallon de Maravan ein erstes Mal zu queren.
Wir verlassen Vence ohne uns viel um die Stadt zu kümmern, wir werden sie am Abschluss der Tour durchstreifen. Der Ausgangspunkt ist der grosse Kreisverkehr westlich des Ortskerns, hier befindet sich auch der Busbahnhof (Ara genannt). Wenn man mit dem Bus anreist, verlässt man die Haltestelle hinten, das heisst auf der Seite wo die Busse einfahren und wendet sich sogleich nach links in den Boulevard Emmanuel Maurel. Bäume beschatten hier den Gehsteig. In einer langen Linkskurve ist die Fahrbahn geteilt und kurz darauf kommen wir zu einer Kreuzung mit einer Kapelle, die sich mit ihrer Ausrichtung nicht dem aktuellen Strassenverlauf beugt. Gegenüber des grossen Kreuz befindet sich ein Trinkwasserhahn.
Hinter der Kapelle Sainte-Anne wenden wir uns nach rechts, der Wegweiser 140 führt St. Paul, La Colle und Tourrettes an. Wir befinden uns auf dem Chemin du Baric, der uns geradeaus in ein grünes Tal hinabführt. Zuerst ist die Strasse noch asphaltiert, nach den letzten Häusern wird der Weg enger und dringt in den dichten Wald ein. Unten quert man den Bach Malavan auf einer Brücke mit dem Wegweiser 141.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3871)
Kapelle Ste. Anne in Vence
Gegenüber steigen wir zuerst nach rechts an. An der folgenden Kreuzung (Wegweiser 142) geht es nicht am Weitwanderweg GR653A weiter, sondern wir wenden uns stark nach links um nach Saint Paul zu gelangen. Wir kommen wieder unter die Stromleitung zurück. Sobald wir am Plateau ankommen, landen wir auf einem alten Forstweg mit Asphaltresten (Wegweiser 250). Wir folgen dieser Strasse, sie trägt den Namen Chemin des Cades. Wir folgen nun einer Markierung aus gelben Strichen.
Wir kommen letztendlich bei einer Y-Kreuzung auf den Chemin des Sine. Rechts ist der Chemin des Salettes, wir behalten aber die ursprüngliche Richtung bei und nehmen den Chemin des Gardettes. Hier ist die Gemeindegrenze zwischen Vence und Saint-Paul, auch endet hier der erste Abschnitt der Tour.
Abschnitt 2: Les Gardettes - St. Paul
➙ 2,4 km ... 25 min ➚ 20 m ➘ 90 m ↝ einfach
15% befestigte ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung
50% leichte Wege, schlechte Markierung
35% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Chemin des Gardettes
- Weg zwischen Villen
- Treppen
- Kapelle Notre Dame de la Gardette
- St. Paul de Vence
Wir nehmen einen alten Pfad zwischen den Gärten der Villen.
Wir sind noch weit von Saint Paul und Strassen sind nicht die Lieblingsstrecken von Wanderern. 200 Meter nach der Y-Kreuzung folgt eine weitere im rechten Winkel. Hier gehen wir links in den Chemin des Gardettes-Sine, jedoch nur bis hinter das erste Haus. Beim roten Hydrant (Wegweiser 249) nehmen wir den schmalen Weg rechts, der zwischen den Gärten der Häuser hindurch führt. Der Weg verläuft parallel zur Strasse und führt hinab bis Saint-Paul. Unterwegs werden zwei Querstrassen gekreuzt, der Weg führt jeweils danach in der selben Richtung weiter.
Kurz nach der letzten Kreuzung scheint der Weg die Zivilisation zu verlassen, aber dieser Eindruck dauert nicht lange an. Wir kommen bei einer ehemaligen Abtei von Dominikaner-Schwestern vorbei, danach folgt der dazugehörige Garten und ein weiteres Haus. Genau dahinter führen Treppen rechts hinunter. Der Abschnitt scheint privat zu sein, es handelt sich aber um eine öffentliche Verbindung zum Chemin de Sainte-Claire unten. Hier dürfen nur Anrainer mit dem Auto fahren. Der obere Weg würde auch hinunter führen, aber von der Strasse ist der Tiefblick auf das Dorf besser.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3873)
Chemin Notre-Dame und die Treppe rechts hinab
Auf der kleinen Strasse, die nun kontinuierlich bergab führt, kommen wir an drei Kapellen vorbei: Notre-Dame de la Gardette, Chapelle de St. Charles et St. Claude und Chapelle Sainte-Claire. Die erste ist recht gross und wartet auf die Renovierung, die zweite ist in besseren Zustand und die dritte befindet sich knapp vor dem alten Ortskern.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3872)
Kapelle Notre-Dame de la Gardette und St. Paul im Hintergrund
Mehrmals hat man von der Strasse ideale Ausblicke auf das Dorf Saint Paul weiter unten. Das beste Licht hat man hier abends im Sommer.
Saint-Paul-de-Vence vom Chemin de Sainte-Claire gesehen
Der Chemin de Sainte-Claire führt uns, das ist keine Überraschung, zur Kapelle Sainte-Claire. Hier stolpert man regelrecht auf die verkehrsreiche Route de Vence, die wir achtsam queren müssen. Danach geht es weiter bergab in den Ortskern von Saint-Paul.
Die letzten parkplatzsuchenden Autos müssen nach links, wir gehen jedoch gerade aus. Rechts liegt der Pétanque-Platz und vorne erwartet uns das Stadttor der gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt. Über die Rampe kommt man in den Ort und dort kann man frei durch die mit Natursteinen gepflasterten Gassen schlendern.
Im südlichen Teil kann man auf die Stadtmauer aufsteigen. Auch aussen unterhalb der Stadtmauer kommt man herum.
Nach der Stadtmauer sollte man auch die alten Gassen durchwandern, sie scheinen alle aus dem Mittelalter übrig geblieben zu sein. Es gibt einige nette Terrassen, allerdings ist man in Sachen Authentizität und Preis in Vence besser bedient.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3356)
Kirche von Saint-Paul mit Palme
Abschnitt 3: St. Paul - Chapelle Ste. Élisabeth
➙ 2,7 km ... 35 min ➚ 110 m ➘ 75 m ↝ einfach
30% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
5% befestigte Landstrassen, ohne Markierung
45% leichte Wege, mit Markierung
25% befestigte Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung
Die Anhaltspunkte
- Vallon de Malavan am alten Weg von St. Paul
- Kapelle Sainte Elisabeth
Am historischen Weg von St. Paul nach Vence.
Wir verlassen das befestigte Dorf wieder im Norden und steigen wieder zur Hauptstrasse Route de Vence an. Hier halten wir uns rechts und gehen an der Zufahrt zum Parkplatz unter der Stadt vorbei. Kurz danach, nach dem Ende des Geländers, zweigt unser Weg rechts in den Wald ab (Wegweiser 247, nach Vence). Hier steigt man stetig durch den Hang in das Tal Vallon du Malavan ab, der Weg heisst Ancien Chemin de Saint-Paul. Unten erwartet uns kein wildes Bächlein wie zuvor, sondern eine Kläranlage aber auch eine Strasse, welche gegenüber wieder hinauf führt. Hier geht es ohne Schatten steil bergauf.
Wenn wir auf die mehr befahrene Avenue Emile Hugues gelangen, müssen wir einen Haken nach rechts schlagen. Oben (Wegweiser 147) allerdings nach links und gleich wieder rechts bergauf, um wieder den Verlauf des Ancien Chemin de Saint-Paul einzufädeln (Wegweiser 147 bis). Wir steigen hier bis zur Kapelle am Kamm an.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3357)
Kapelle Sainte-Élisabeth südlich von Vence
Innen ist die Kapelle mit Trompe-l'œil-Malereien ausgeschmückt, die aber leider schon verbleichen.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3358)
Trompe-l'œil-Malerei in der Kapelle Ste.-Élisabeth
Abschnitt 4: Chapelle Ste. Élisabeth - Vence
➙ 2,3 km ... 25 min ➚ 100 m ➘ 0 m ↝ einfach
20% befestigte Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung
10% Treppen, wenig Markierung
30% befestigte Wege, wenig Markierung
10% befestigte Gassen, ohne Markierung
15% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
15% befestigte Gassen, mit Markierung
Die Anhaltspunkte
- Chemin Sainte-Elisabeth, 220 m
- Chemin de la Pouiraque
- Route de Cagnes, 250 m
- Chemin du Camp
- Vence, 325 m
Um nach Vence zu gelangen, gibt es wieder einen ruhigen Weg zwischen den Häusern.
Bei der Kapelle geht es weiter nach links und aufwärts, wir bleiben auf der linken Spur, die hier eine Einbahn ist. 200 Meter weiter vorne steigen wir in eine Kehre der Route de Cagnes rechts ab, wir bleiben auf der linken Strassenseite und biegen sobald wie möglich links in den Chemin du Camp ab.
Ein Fussweg beginnt etwas weiter oben mit einer Treppe. Wir steigen so zwischen Gärten, Feldern und Häusern an. So schleifen wir in die Avenue Colonel Meyere ein und sind schon bald im Ortszentrum. Auf dieser viel befahrenen Strasse in der selben Richtung weiter.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3870)
Treppe am unteren Ende des Chemin du Camp
Nach 150 Metern kommen wir geradewegs zur mittelalterlichen Stadtmauer, wo wir durch die Porte du Signadour in das Zentrum gelangen. Wenn man es eilig hat, ist man schneller indem man das Zentrum ausserhalb links umrundet.
Porte du Signadour
Der Ortskern ist wesentlich grösser als jener von Saint Paul, auch wohnen hier noch tatsächlich Menschen. Es gibt viele enge Gassen und kleine Plätze neben dem grossen beim Gemeindeamt.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3359)
Gemeindeamt von Vence
Geht man links um das Gemeindeamt herum, so kommt man in die Rue du Peyra sowie zum Platz und dem Brunnen, welche den selben Namen tragen. Der Brunnen ersetzte 1822 einen wesentlich älteren von 1578. Bis 1886 war dies einer der nur drei Wasserpunkte in der Stadt. Heute spendet er dem Wanderer Trinkwasser aus der Foux-Quelle.
Hinter dem Brunnen verlassen wir die Altstadt durch die Porte du Peyra. Gleich danach geht es links und sofort wieder rechts auf die Avenue de la Résistance, die Strasse führt uns direkt zum Kreisverkehr des Ausgangspunkts.
Fontaine du Peyra
Die Strasse quert den grossen Place du Jardin, der sich für eine Rast auf einer der Terrassen anbietet. Wenn man hier morgens vorbeikommt, findet man auch einen Markt vor (täglich).
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id2201)
Der Erzeugermarkt in Vence
Jene, die ihre Tour woanders begonnen haben, müssen nicht zwingend zum Kreisverkehr vorgehen. Gegenüber der Filiale der Banque Populaire und neben dem Zugang zum Zentrumsparkplatz Marie Antoinette, gibt es einen schmalen Durchgang, der den Namen Rue du Pavillon trägt. An dessen Ende kommt man in die Rue de Stamford und über Stufen auf die Avenue Emile Hugues. Diese queren wir und genau gegenüber nehmen wir den Chemin de Sainte Anne. Er führt geradewegs zur Kapelle gleichen Namens, wo man am Abschnitt 1 weitergehen kann.
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Cannes, Grasse, Côte d'Azur", Massstab 1:25000, 3643ET.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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