Runde um das Cap Martin in Roquebrune
Die Wege am Kap und die Promenade Le Corbusier
Spaziergang
einfach
2 h
ja
ja
Ortschaft
Spaziergang
Einführung
In den Départements Var und Bouches du Rhône, führt der Uferweg oft durch echte Naturlandschaften. Hier an der Riviera der französischen Seealpen (Alpes-Maritimes), ist es viel städtischer und die Topographie macht den Küstenstreifen viel enger. Dafür kann man gut öffentlich anreisen und einfacher Rundtouren machen. Die Tour um das Cap Martin ermöglicht gute Blicke auf die italienische Küste, vor allem aber in die andere Richtung: auf Monaco.
Dieser Weg ist einfach vom Stadtgebiet erreichbar. Im Verlauf gibt es auf der Südseite eine Vielzahl kleiner Treppen, welche zum Meer hinab führen. Sie sind manchmal privat, aber da der Küstenstreifen öffentliches Gut ist, darf man sie in der Regel benutzen um zum Meer abzusteigen. Das ganze Kap ist felsig, es gibt keine Sandstrände. Die Tour kann man bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit begehen. Wir sind hier an einem bedeckten Vormittag im Februar unterwegs gewesen.
Am Rückweg kommen wir durch die Parkanlage Cap Martin, wo man unter hundertjährigen Olivenbäumen die Beine ausstrecken kann!
In der Stadt, entlang der Küste, besonders nordseitig und direkt am Kap, wird man die Einsamkeit vergebens suchen, hier sind immer viele Leute und auch Jogger unterwegs. Die Südseite, die Treppenwege im Stadtbereich und der Parc du Cap Martin entsprechen schon eher dem Anspruch, ruhige und naturnahe Stellen an einer sonst hektischen Küste zu finden.
Die Fakten
5,1 km Gesamtstrecke
2 h Gehzeit
120 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung einfach an der Küste, im Stadtgebiet Hinweise im Text beachten
Markierung 45% der Strecke
45% befestigte Wege
30% befestigte Nebenstrassen Stadt
15% Treppen
10% Parkanlagen
Gefahren keine
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug, Badesachen
notwendig Trekkingschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.75784,7.474004
Das Cap Martin von einem Paragleiter gesehen
Eine ähnliche Ansicht auf das Kap hat man von der oberen Strasse zwischen La Turbie und Roquebrune.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Bahnlinie führt knapp an der Küste entlang und Regionalzüge halten auch in den kleinen Bahnhöfen nahe am Beginn der Tour, auch wenn man dann etwas Gehzeit hinzurechnen muss. Mit den Zügen des TER PACA (nur französisch) und der Linie zwischen Menton und Nizza kann man folgende Stationen nutzen:
- Die Station Roquebrune Cap Martin befindet sich an der Küste zwischen Monaco und dem Cap Martin. Geht man hier los, bewegt man sich von Anbeginn auf dem Küstenweg, der hier schon Promenade Le Corbusier heisst, siehe auch den Beginn der Tour Le Corbusier in Roquebrune. Den kleinen Bahnhof meerseitig verlassen (Unterführung), und nach Osten wenden (in Richtung Menton) und gleich den Weg nehmen, der zuerst nahe und meerseitig an der Bahn verläuft. An den Häusern von Massolin vorbei und weiter in Richtung Osten, nach einem kleinen Kap klebt der Weg wieder regelrecht am Bahndamm. Man ist dann gleich an der Wegkreuzung namens La Dragonnière, einem Punkt, der sich bereits auf der hier beschriebenen Runde befindet. Es geht links die weiteren Treppen hinauf, man startet also mit dem Abschnitt 3. Am Ende der Runde kommen wir wieder zu diesem Punkt zurück. 1,3 km und 20 Minuten zusätzlich für eine Richtung dieses alternativen einfachen Zustiegs.
- Die Station Carnolès ist nordöstlich des Kaps im Stadtgebiet. Meerseitig den Bahnhof verlassen (Unterführung) und über die Avenue François de Monléon bis zum Strand vorgehen. Hier rechts am Meer entlang bis zum nächsten Kreisverkehr, der am Ende des ersten Abschnitts der hier beschriebenen Tour liegt. Hier links und am Meer weitergehen. 1,3 km oder 15 Minuten zusätzlich für eine Richtung. Um am Rückweg zum selben Bahnhof zurückzukehren: nicht wieder bis zum Meer absteigen sondern die Treppen des Chemin de Fontanouille über die Avenue de la Paix hinaus gehen, unten dieselbe Strasse weiter entlang des Bahndamms vor bis zur Bahnstation Carnolès.
Kommt man mit überregionalen Zügen an, kann man nur in Monaco und Menton aussteigen. Von beiden Bahnhöfen ist es besser einen Bus der Gesellschaft Zest Transports Riviera (nur französisch) zu nehmen, Tickets gibt es im Bus:
- Bahnhof Monaco: Buslinie 18 ab der Endstation Pont Sainte Dévote Gare SNCF direkt beim Ausgang des unterirdischen Bahnhofs nehmen. Bei der Station Mairie de Roquebrune aussteigen, das ist der Startpunkt unserer Tour beim Gemeindeamt. Es gibt zwischen 10 und 15 Verbindungen pro Tag und man fährt rund 30 Minuten.
- Bahnhof Menton: Buslinie 21 an der Station Menton Gare SNCF nehmen. Den Bahnhof verlassen, über den Parkplatz gehen, die Haltestelle befindet sich anschliessend rechts. Bei der Station Mairie de Roquebrune aussteigen, das ist der Startpunkt unserer Tour. Es gibt etwa 5 Verbindungen pro Tag und man fährt rund 20 Minuten.
Zufahrt mit dem Auto
Die Verkehrssituation am Küstenstreifen der Alpes Maritimes ist ausgesprochen mühsam, es ist besser öffentlich anzureisen. Sonst am Besten über die Autobahn A8:
- Von Marseille oder Nizza kommend: die Ausfahrt 57 La Turbie nehmen, ab dem ersten Kreisverkehr ist Roquebrune-Cap-Martin angeschrieben, auch wenn wir hier noch weit vom Ziel entfernt sind (10 Minuten Fahrzeit hoch über dem Meer). Den Ort La Turbie durchfahren.
- Von Genua oder Menton kommend: die Ausfahrt 58 Roquebrune nehmen, der Ausschilderung nach Roquebrune folgen.
Von beiden Ausfahrten unter dem alten Dorf Roquebrune vorbei. Wenn man zu einer ampelgeregelten Kreuzung kommt, an der Monaco rechts und Menton links angeschrieben ist, links halten und an der nächsten grösseren Kreuzung rechts nach Cap Martin abbiegen. Abwärts fahren, an der folgenden T-Kreuzung vor dem begrünten Wasserreservoir links in die Avenue Paul Doumer abbiegen. Nach der ersten Rechtskurve sieht man rechter Hand das Gemeindeamt (Hôtel de Ville) von Roquebrune, dem Ausgangspunkt dieser Tour. Wir gehen in der Gegenrichtung los.
Sinnvolle Parkplätze
Einige Parkmöglichkeiten in der Avenue Paul Doumer, weniger in den Seitengassen. Auf den Hauptstrassen sind alle Parkplätze kostenpflichtig.
In der Nähe der Tour gibt es keinen grösseren Parkplatz oder Parkgaragen, auch nicht gegen Gebühr.
Tipps
Die Runde verläuft gänzlich auf befestigten Wegen, fast alle steileren Abschnitte führen über Stufen. Drei Viertel des Wegs liegen jedoch abseits des Autoverkehrs. Es gibt zwei Wasserstellen: direkt am Cap Martin und im Parc du Cap Martin. Einkaufmöglichkeiten an der Küste in Carnolès.
Man kann diesen Spaziergang zu einer Wanderung mit Le Corbusier in Roquebrune erweitern.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern der Alpes-Marimes (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Besichtigung des römischen Grabdenkmals und Abstieg über Treppenwege ans Meer nach Carnolès
- Umrundung des Cap Martin auf der Promenade Le Corbusier im Uhrzeigersinn
- Aufstieg zwischen Villen und durch den Olivenhain im Parc du Cap Martin zum Ausganspunkt
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3491)
Das Gemeindeamt von Roquebrune-Cap-Martin
Der Ausgangspunkt und die Bushaltestellen befinden sich vor diesem öffentlichen Gebäude.
Abschnitt 1: Mairie de Roquebrune - Carnolès
➙ 1,9 km ... 30 min ➚ 15 m ➘ 90 m ↝ einfach
60% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
20% Treppen, ohne Markierung
20% befestigte Wege, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Mairie de Roquebrune (Gemeindeamt), auf der Kammlinie des Cap Martin, 70 m
- Mausolée de Lumone, römisches Grabdenkmal
- Treppenweg des Chemin de Fontanouille und der Escalier de la Plage
- Carnolès, 0 m
- Avenue Winston Churchill
Für eine erste Orientierung stellen wir uns so hin, dass wir das Gemeindeamt (Hôtel de Ville) vor uns haben und nach rechts gehen, also nach Norden und landeinwärts. Falls nötig queren wir gleich auf die gegenüberliegende Seite der Avenue Paul Doumer, gehen an der modernen Kirche Saint Martin du Cap vorbei und ein Haus weiter sehen wir rechts schon die römische Ruine in einem kleinen Park.
Mausoleum Lumone
Römisches Grabdenkmal der so genannten Villa Lumone, an der antiken Via Julia Augusta, heute D52 und hier Avenue Paul Doumer.
mairie = Gemeindeamt
tombeau romain = römisches Grabdenkmal
flèche = Pfeil
Plage = Strand
Nach dem Grabdenkmal kehren wir um, gehen wieder an der Kirche vorbei, nehmen links die erste Strasse abwärts. Sämtliche Seitengassen sind mit Toren verriegelt, wir kommen somit automatisch zum Stadtweg Chemin du Fontanouille, der uns zum Strand leitet (Pfeil). Der Weg führt zwischen Gärten hindurch, in den steileren Abschnitten sind Stufen vorhanden. Es gibt keine Abzweigungen bis zur nächsten Strassenkreuzung.
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Oberer Teil des Wegs Chemin du Fontanouille
Hier gehen wir bergab.
Der obere Teil des Chemin du Fontanouille endet abrupt an der Avenue de la Paix. Es gibt einen Fussgängerübergang, man muss jedoch wirklich auf die Autos achten, besonders auf jene, die von unten kommen. Obwohl der Treppenweg weiter bergab führen würde, gehen wir rechts am schmalen Gehsteig weiter. Wir haben hier einen leichten Gegenanstieg entlang von grossen Wohnhäusern und queren die Bahnlinie, die im Berg verschwindet.
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Avenue de la Paix vom Chemin du Fontanouille gesehen
Über die Strasse gehen, nach rechts und aufwärts weiter.
Nach der Bahnlinie folgt ein kleiner Parkplatz. Der Gehsteig wird breiter und führt über eine Eisenkonstruktion. Es folgen links Stahltreppen abwärts, die man für einen privaten Hauszugang halten könnte, jedoch ist dies der öffentliche Weg Escalier de la Plage!
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Oberer Einstieg in die Treppe Escalier de la Plage
Dieser Weg, auf dem ein Betonband und Stufen abwechseln, nimmt schnell wieder seine alte, verlassen wirkende Form an. Scheinbar gehen wenig Leute zu Fuss zum Strand...
Am Ende des Wegs rechts und über den neu angelegten breiten Gehsteig mit Bänken abwärts gehen.
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Alter Weg Escalier de la Plage
Bei der folgenden Y-Kreuzung rechts in die Avenue de la Plage abbiegen und bis zum Kreisverkehr am Meer vorgehen. Hier ist eine Bäckerei falls es noch an Baguette für die Jause mangeln sollte.
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Avenue de la Plage
arc = Bogen
Wir gehen in der selben Richtung weiter, queren jedoch den Kreisverkehr an den Fussgängerübergängen. Vor uns liegt die Avenue Winston Churchill, sie führt uns direkt zum Küstenwanderweg. Man geht besser auf der linken Seite, denn es gibt angenehmere Abschnitte mit einem Weg am Meer unterhalb der Strasse.
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Avenue Winston Churchill und der Kreisverkehr
Blick zurück zum Kreisverkehr, dahinter die Avenue de la Plage.
Auf der Avenue Winston Churchill gibt es einen kuriosen Bogen, er ist weder historisch noch besonders sehenswert, aber er ist ein Anhaltspunkt für uns: hier gelangen wir auf einen Uferweg abseits des Verkehrs.
Das Bild zeigt den Bogen im Rückblick.
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Bogen in der Avenue Winston Churchill
Vom Weg hat man den Blick zurück nach Carnolès.
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Uferweg unterhalb der Avenue Churchill
Wir müssen an einer Engstelle nochmals zur Avenue Churchill hoch, jedoch nach einem weiteren kleinen Parkplatz geht es wieder runter ans Meer, hier ist es auch etwas breiter als zuvor.
Zweiter Uferweg unterhalb der Avenue Churchill
Abschnitt 2: Promenade Le Corbusier - Cap Martin
➙ 2 km ... 1 h ➚ 40 m ➘ 30 m ↝ einfach
10% Treppen, mit Markierung
90% befestigte Wege, mit Markierung
Die Anhaltspunkte
- Avenue Winston Churchill
- Cap Martin
- Unter den Villen am Cap Martin
- Wegkreuzung La Dragonnière
Die Promenade Le Corbusier ist ein Weg entlang der Küste zwischen Carnolès und Monte-Carlo. Im Verlauf des Wegs gibt es vielzählige Möglichkeiten zum Wasser abzusteigen. Landseitig, weit oben über dem Pfad, befinden sich einige prächtige Bauten wie die Villa Cyrnos von Eugénie de Montijo, der Gattin von Napoléon III. Der Weg trägt den Namen des berühmten Architekten Le Corbusier. Er starb 1965 und liegt am Friedhof von Roquebrune begraben.
Der Wanderweg führt immer am Wasser entlang, flache Abschnitte wechseln mit Stufen ab. Er ist durchgehend befestigt.
eau = Trimkwasser
passage = Durchgang
sous terrasse = unter Terrasse
Nach dem letzten Abschnitt am Meer unterhalb der Avenue Churchill kommen wir wieder zur Strasse hoch, queren einen Parkplatz und wenn die Strasse rechts hochzieht, halten wir uns links und gelangen so zum Beginn der Promenade Le Corbusier (Wegweiser). Der Anfang und die Umrundung des Kaps sind noch flach, später folgen mehrere Abschnitte mit Treppen.
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Beginn der Promenade Le Corbusier auf der Seite von Carnolès
Das Cap Martin ist nicht besonders ausgeprägt, am östlichsten Punkt befindet sich eine Plattform (Foto). Von hier sieht man ein letztes Mal zurück nach Menton und zur italienischen Riviera dahinter. Am Rand der mit Steinplatten belegten Fläche befindet sich ein Wasserhahn.
Nach der Plattform wendet sich der Weg nach rechts und man passiert so das Kap. Neue Aussichten eröffnen sich nach Westen bis zum Cap Ferrat!
Kurz darauf nimmt der Weg einen kuriosen Verlauf: er führt unter der Terrasse des Schwimmbads des ehemaligen Grand Hôtel du Cap-Martin durch. Achtung auf den Kopf, die Betonbalken hängen recht tief!
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Plattform am Cap Martin
Rückblick nach Italien.
Nach diesem letzten bautechnischen Störfaktor wird der Pfad wirklich zu einem Küstenweg und das Gelände etwas steiler und unruhiger. Man kann nicht mehr an jeder Stelle zum Wasser, auch die Vegetation ist hier üppiger. Hier blühen einige exotische Pflanzen, es handelt sich um Ableger der Privatgärten oberhalb.
Promenade Le Corbusier in grüner Umgebung
Hinten die Hochhäuser in Monaco.
Die grossen Villen befinden sich weit oben und sind meist gut versteckt, so dass man sie vom Uferweg nicht ansatzweise sehen kann. Als Ausnahme gilt hier die Galerie am Meer der Villa Cypris. Dieser Bau ermöglichte es einer reichen Erbin, ihrer Tochter Virginie Hériot beim Regattasegeln in der Bucht von Roquebrune zuzusehen.
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Meerseitige Veranda der Villa Cypris
Blick zurück.
Diese Seite des Cap Martin ist besonders für die Sicht auf Monaco beliebt. Aus diesem Blickwinkel hat man fast den Eindruck, man steuert den Stadtstaat mit einem Schiff an.
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Aussicht von der Promenade Le Corbusier nach Monaco
Die Aufnahme entstand an einem stark bewölktem Vormittag im Winter, für eine bessere Aussicht empfiehlt sich ein klarer und zeitiger Frühlingsmorgen.
An der Süd-West-Front des Cap Martin ist eine Reihe grosser und zum Teil historischer Villen gebaut. Die meisten anderen Gebäude sind allerdings besser versteckt als dieses (siehe Foto).
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Eine der Villen der Avenue de l'Impératrice Eugénie
Die Promenade Le Corbusier ist ein betonierter Weg, es gibt jedoch viele Stufen und einige Hinderdnisse wie dieses (Foto).
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Eine Pinie beugt sich über den Küstenweg Le Corbusier
Abschnitt 3: La Dragonnière - Parc du Cap Martin
➙ 1,2 km ... 30 min ➚ 65 m ➘ 0 m ↝ einfach
25% Treppen, mit Markierung
35% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
40% Parkanlagen, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Wegkreuzung la Dragonnière, 18 m
- Avenue Virginie Hériot
- Parc Cap Martin, 70 m
- Mairie de Roquebrune (Gemeindeamt)
Der Rückweg zum Ausgangspunkt führt durch die öffentliche Parkanlage Parc du Cap Martin. Dieses angenehm ruhige Areal hat allerdings geregelte Öffnungszeiten: 9 bis 19h im Sommer und 9 bis 17h im Winter. Kommt man hier ausserhalb dieser Zeiten vorbei, geht man nach den Treppen auf der Avenue Virginie Hériot besser links. Man gelangt so zur Avenue Paul Doumer und neben ein begrüntes Wasserreservoir. Rechts halten und gleich darauf steht man vor dem Gemeindeamt (Hôtel de Ville).
Es gibt im Stadtbereich keine Wegweiser oder Markierungen.
vers = nach
et = und
An der Wegkreuzung la Dragonnière verlassen wir die Küstenlinie nach rechts und beginnen den Aufstieg zum Ausgangspunkt.
Geht man gerade aus weiter gelangt man in etwas mehr als einer Stunde nach Monaco.
Der Aufstieg erfolgt zügig in einem Stück, teilweise über Treppen, aber immer im Schatten der Vegetation. Man schlängelt sich so zwischen Gärten und der Eisenbahnlinie durch. Oben gelangt man an das Ende einer kurzen Sackgasse, an der gleich sichtbaren T-Kreuzung halten wir uns rechts und folgen dem Verlauf der Avenue Virginie Hériot bis wir linker Hand durch ein Tor den Parc du Cap Martin betreten können.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3475)
Stiegen von der Küste zur Avenue Virginie Hériot
Auf diesem Foto sieht man ein Tor des Parks. Es gibt mehrere Eingänge, die Öffnungszeiten sind zu beachten!
Auf der Seite über die wir eintreten, befindet sich ein grosser Olivenhain, es gibt viele Bänke, eine Toilette und eine Trinkwasserstelle. Ein gerader Weg führt in die andere Hälfte des Parks, hier gibt es einen Kinderspielplatz. Ein Kiosk bietet Getränke und kleine Snacks an.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3494)
Ein Tor des Parc du Cap Martin
portails = Tore
eau = Trinkwasser
Der Parc du Cap Martin umfasst etwa 300 Olivenbäume, von denen viele mehrere Hundert Jahre alt sind. Die letzten Besitzer haben das 3,5 Hektar grosse Areal der Gemeinde überlassen.
Man kann über verschiedene Wege den Park erkunden.
Verlässt man den Park auf der gegenüberliegenden nördlichen Seite über den geradlinigen Weg, gelangt man auf die Avenue Paul Doumer, weiter links befindet sich das Gemeindeamt (Hôtel de Ville) und unser ursprünglicher Ausgangspunkt.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3493)
Olivenbaum im Parc du Cap Martin
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Nice, Menton, Côte d'Azur", Massstab 1:25000, 3742OT.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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