Die Fischerboote von Fabrégas und La Verne
Ein Küstenweg mit historischen Bootsanlegeplätzen
Wanderung
mittel
1 h 45 min
ja
nein
Ortschaft
Spaziergang
Einführung
In zwei Buchten zwischen Les Sablettes und Cap Sicié befinden sich Schienen mit Pointus. Die Pointus sind kleine Fischerboote, die Schienen dienen um die Boote an Land zu bringen. Bis in die 1930er-Jahre wurde noch nicht motorisiert gefischt und es war wichtig, schnell in den Fanggebieten zu sein. Da es auf der Seeseite zwischen St. Mandrier und Cap Sicié keinen geeigneten Hafen gibt, war es auch notwendig, die Boote nach der Rückkehr vom Fischfang aus dem Wasser zu holen. Obwohl die Pointus jetzt motorisiert sind, wird das System fortgesetzt.
Das Cap Sicié ist ein grosser naturbelassener Raum, dessen Ostküste jedoch wegen der ungünstigen geologischen Situation immer weniger begehbar ist. Der Zugang von Westen zum Cap Sicié musste deswegen gekürzt werden und es sieht nicht danach aus, dass die Verbindung von Les Sablettes zum Kap eines Tages wieder eröffnet wird. Aus diesem Grund schlagen wir hier vor, zumindest die Boote zu sehen, die auf Schienen an Land gezogen werden.
Die Fakten
6,1 km Gesamtstrecke
1 h 45 min Gehzeit
180 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung einfach
Markierung 40% der Strecke
35% befestigte Nebenstrassen Stadt
30% am Strand
20% befestigte Wege
10% leichte Wege
10% mittelschwere Wege
Gefahren ausgesetzter Weg, militärische Anlagen
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug, Badesachen
notwendig Trekkingschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.080643053167876,5.896751297545747
Öffentliche Verkehrsmittel
Man kommt weder einfach noch schnell auf die Halbinsel, öffentlich sollte man vor allem im Sommer anreisen, da kann man mit der Fähre 18M vom Ponton Toulon übersetzen. Viele Buslinien fahren in Toulon dieses Kai an, dort heisst er Station Maritime. Alle Informationen findet man unter Réseau Mistral (auch englisch).
Achtung, an Feiertagen ist das Bus-Angebot stark eingeschränkt. Vom Bahnhof Toulon führt nur die Buslinie 40 zum Hafenterminal: Vom Bahnhof geht man die Avenue de Vauban gegenüber bergab und quert den Boulevard Général Leclerc. Hier rechts, die Haltestelle befindet sich vor dem kleinen Supermarkt Carrefour.
Die Fähre ist alle Tag mit einem dichten Fahrplan unterwegs. Mit dem Schiff 18M kommt man vom Ponton Toulon in 30 Minuten am Ponton des Sablettes an (eine Fähre alle 30 Minuten unter der Woche, alle Stunden an Feiertagen). Hier liegt auch der Start der Tour.
Die Personenfähre am Anleger in Les Sablettes
Zufahrt mit dem Auto
Mit dem Auto muss man viel Geduld mitbringen, man reist wirklich besser mit der Fähre an.
Von Saint-Tropez und grundsätzlich von Osten, nimmt man die Autobahnen A57 und A50, um Toulon von Ost nach West zu queren. Wir nehmen die Ausfahrt La Seyne Centre. An vielen weiteren Kreisverkehren immer die Richtung nach La Seyne wählen, bis man den Hinweis Saint-Mandrier/Six-Fours findet (nicht St. Mandrier par Centre-Ville nehmen). Von der dreispurigen Strasse muss man leicht nach rechts abbiegen, sich dann aber gleich links einordnen (Richtung Centre des Impôts). Geradeaus weiter bis zu einer zweiten Ampel, hier links (Richtung Maison de la Jeunesse). Immer weiter auf dieser Einbahn, die vorne enger, kurviger und steiler wird. Beim folgenden Kreisverkehr links nach Saint Mandrier und weiter den Hinweisen nach Saint Mandrier folgen. Wenn wir in den flachen Bereich von Les Sablettes kommen, wird es Zeit, einen Parkplatz zu suchen.
Von Marseille kommend, fahren wir bei der Ausfahrt La Seyne ab und folgen den Hinweisen nach Saint-Mandrier. Bei einem Kreisverkehr mit einem Olivenbaum in der Mitte links in die Route des Sablettes. Weiter in dieser Richtung bleiben, unabhängig von Kreisverkehren und anderen Verschwenkungen. In Les Sablettes nicht weiter nach Saint-Mandrier, es ist besser hier das Fahrzeug loszuwerden.
Sinnvolle Parkplätze
Es gibt zwei grosse Parkplätze in Les Sablettes. Sie liegen westlich und östlich des grossen Parks Fernand Braudel. Vom westlichen kommend geht man durch den Park um auf die Tour zu treffen, vom östlichen geht man nach Osten (Denkmal an Lattre de Tassigny).
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Händische Winde an einer Bootsrampe in La Verne
Tipps
Bei ungünstiger See können einige Abschnitte unter Wasser sein.
Für den Rückweg gibt es keine wirklich empfehlenswerte Alternative. Das geht entweder über einen grossen Umweg oder es kommen mehr Höhenmeter hinzu. Die wenigen gezeigten Abkürzungen sind kaum schneller als am Meer entlang.
Dieser Teil der Küste ist nach Osten ausgerichtet. Im Winter ist es ratsam, morgens in der Sonne zu gehen. Während der heissen Jahreszeit wird das Ende des Tages empfohlen.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
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Gesteinsverwitterung am Meer
Die Abschnitte
- Les Sablettes - Anse de la Verne
- Anse de la Verne - Plage de Fabrégas
- Plage de Fabrégas - Les Sablette
In Les Sablettes sind Restaurants im Sommer und an Feiertagen bei Schönwetter geöffnet.
Abschnitt 1: Sablettes - La Verne
➙ 2,1 km ... 45 min ➚ 45 m ➘ 45 m ↝ einfach
30% befestigte Wege, ohne Markierung
20% am Strand, ohne Markierung
25% befestigte Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung
25% mittelschwere Wege, wenig Markierung
Die Anhaltspunkte
- Les Sablettes, 0 m
- Stadtteil La Verne, 20 m
- Plage de la Vernette, 0 m
- Pointe de Mar Vivo Geschützstellungen, 20 m
- Pescadous de la Verne, 5 m
- Plage de la Verne, 0 m
Gemütliche Annäherung an die ersten Boote auf den Felsen.
Unser Ausgangspunkt ist Les Sablettes, das ist der Sandstreifen zwischen La Seyne im Westen und St. Mandier im Osten.
Wir kommen öffentlich entweder mit der Fähre 18M oder mit der Buslinie 8 an, die direkt vor dem Shuttle-Ponton hält. Wir überqueren die Strasse und betreten den Parc Fernand Braudel, hier gerade aus weiter nach Süden und zum Strand.
Wenn das Meer in Sicht ist, biegen wir rechts ab, entlang der Promenade Jean Charcot. Wenn letztere endet, gehen wir auf den Strand in der gleichen Richtung weiter nach Westen.
Nach knapp 400 Metern kommen wir am Ende des Strandes an. Die Küste dahinter ist verbaut und gleichzeitig Steinschlag ausgesetzt, wo sie nicht betoniert ist. Dies ist ein erstklassiger städtebaulicher Fehler seitens der Gemeinde La Seyne-sur-Mer. Kurz gesagt, wir haben hier keine Wahl: wir gehen die Treppe zur Strasse hinauf und verlassen die Küste links des Gebäudes mit Meersicht (Einbahnstrasse Boulevard de la Verne).
Strand Plage des Sablettes mit Blick nach Westen
Man gelangt in der Mitte des Bildes auf den Strand.
station maritime = Fähranleger
An den nächsten drei Kreuzungen halten wir uns immer links. Zuerst weiter bergauf auf dem Boulevard de la Verne, dann auf den Chemin de Mar Vivo à la Verne (Wegweiser Plage de la Vernette). Gehe geradeaus weiter auf dem Boulevard Herni Villat.
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Wir gehen gerade aus weiter am Boulevard Henri Villat
Die Strasse wird flacher und fällt sogar etwas weiter vorne ab. Am tiefsten Punkt sehen wir auf das Meer und hier steigen wir zum Strand Plage de la Vernette hinab.
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Die Strasse oberhalb der Bucht Anse de la Vernette
Wir sind endlich auf einem Teil des Küstenwegs, naja, was davon übrig geblieben ist, denn dieser Teil ist nicht einmal offiziell, jedoch noch offen.
Wir können nach links gehen, um die Situation zu sehen, warum wir nicht an der Küste bis hier gehen konnten. Aber das ist natürlich eine Sackgasse.
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Kein Küstenweg nördlich der Bucht Anse de la Vernette
Wir gehen uns also nach rechts und nach Süden. Es gibt gelbe Markierungen, wir passieren die Felsen etwas oberhalb der Wasserlinie.
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Der Küstenweg südlich der Bucht Anse de la Vernette
Weiter vorne sehen wir kreisförmige Terrassen, das ist das Kap Pointe de Mar Vivo.
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Küstenweg nördlich des Kaps Pointe de Mar Vivo
Nachdem wir die ersten Felsen passiert haben und die alten Geschützstellungen der Pointe de Mar Vivo im Blick haben, sehen wir, dass wir eine tiefen Graben vor uns haben. WIr müssen etwa fünfzehn Höhenmeter erklimmen, teilweise auf einer Treppe und oben links abbiegen, um über eine weitere Treppe hinunter zur hohen Geschützstellung und anschliessend zur niedrigen zu gelangen. Die IGN-Karte zeigt hier mehrere Geschützstellungen, aber die deutlich sichtbaren, in Aussichtspunkte umgewandelten, sind die einzigen, die öffentlich zugänglich sind.
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Treppe hinab zu den Gefächtsständen am Cap de Mar Vivo
Die alten Geschützstellungen sind zu Aussichtspunkten umgestaltet. Von hier aus kann man gut Richtung Cap Sicié sehen. Auch die Felsen Deux Frères (Zwei Brüder) sind in Sichtweite. Sie sind gewissermassen das Symbol von Les Sablettes.
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Felsen Les Deux Frères vom Cap de Mar Vivo gesehen
Wenn wir die Geschützstellungen der Pointe de Mar Vivo hinter uns lassen, können wir in die Bucht Anse de la Verne und zu den Fischerboote sehen, die auf Schienen an Lang gezogen sind. Wir sind in wenigen Minuten da. Der Weg führt oberhalb vorbei, aber man kann hinuntergehen, um diese Installationen zu inspizieren. Einige sind in schlechtem Zustand, aber andere sind gut renoviert mit Aluminiumschienen und motorisierten Winden, um die Boote aus dem Wasser zu heben.
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Pescadous de la Verne
Wenn man hier am Wochenende vorbeikommt, ist es etwas wahrscheinlicher, dass Boote abfahren oder zurückkehren. Meistens jedoch trifft man Eigner an, die ihr Boot oder ihre Hebeanlage renovieren.
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Ein Pointu steuert auf La Verne zu
Der Verein Pescadous de la Verne et de Fabrégas vereint die Benutzer der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Buchten von Fabrégas und La Verne gebauten Bootsrampen. Diese Küste bietet Booten nur einen unsicheren Schutz und die beiden Strände sind der Dünung und dem Ostwind ausgesetzt. Um näher an den Fanggebieten zu sein, wurden die Rampen von den Fischern von La Seyne und Saint-Elme geschaffen. Da die Antriebsmittel ihrer Boote damals auf das Ruder und manchmal auf das Segel beschränkt waren, war es für sie unerlässlich, während der Sommersaison in der Nähe der Fanggebiete zu bleiben. Bis 1935 begnügten sich die Fischer damit, ihre Boote mit Handwinden und ein paar Baumstämmen an den Strand zu ziehen.
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Ein Pointu an Land in der Bucht Anse de la Verne
Lange Holzschienen ermöglichten es, die Boote aus der Reichweite der Dünung zu ziehen. Das Hochziehen der Boote, welches noch lange mit einer Kurbel erfolgte, wurde bald durch einen kleinen Motor vereinfacht, der am oberen Ende dieser Anlagen befestigt wurde. Ab 1946, mit dem Aufkommen der Motorisierung und dem allmählichen Verschwinden dieses kleinen Handwerks, wurden einige dieser Rampen aufgegeben, andere von Privatpersonen genutzt. Die Seefahrtsverwaltung erwog sogar eine Zeitlang, sie abzubauen.
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Schienen zum Hochziehen von Booten in La Verne
Diese Rampen hätten ohne dem Engagement der Gründer dieser Vereinigung, die es geschafft haben, mit den Behörden zu verhandeln, um dieses aussergewöhnliche und einzigartige Erbe in der Region zu bewahren, verschwunden sein können. Die Benutzer dieser 32 Rampen sind in keiner Weise deren Eigentümer, es handelt sich um eine Genehmigung zur vorübergehenden Nutzung des öffentlichen Bereichs an der Küste. Die Vergabe dieser Rampen kann nur von der Seefahrtsverwaltung im Einvernehmen mit dem Verein erfolgen. Pointus werden privilegiert und jeder Mieter ist für den guten Zustand seiner Rampe und unmittelbaren Umgebung verantwortlich.
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Unterer Abschnitt der Schienen zum Hochziehen von Booten in La Verne
Mit hundert Mitgliedern, die das Meer und alte Boote lieben, pflegt der Verein auch Geselligkeit, indem Bootsfahrten sowie jährliche zwei Veranstaltungen im Juli und August organisiert werden.
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Motorisierte Winde beim Hochziehen eines Bootes in La Verne
Jenseits von Pescadous de la Verne liegt der gleichnamige Strand. Es ist mit einigen Felsen durchsetzt, wo es andere Rampen gibt.
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Plage de la Verne und Cap Sicié
Abschnitt 2: La Verne - Fabrégas
➙ 1,1 km ... 20 min ➚ 30 m ➘ 30 m ↝ einfach
25% am Strand, wenig Markierung
30% befestigte Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung
30% leichte Wege, wenig Markierung
20% am Strand, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Plage de la Verne, 0 m
- Chemin du bord de mer, 20 m
- Chemin de Sauvageonne
- Pescadous de Fabrégas, 5 m
- Plage de Fabrégas, 0 m
Wir gehen von einer Bucht zur anderen.
fort = Festung
anse = Bucht
Wir bewegen uns entlang des Strands Plage de la Verne in Richtung Süden. Wir passieren ein paar Felsen und ein paar andere Bootsrampen. Nachdem wir eine Betonrampe überquert haben, gibt es noch ein Stück Sand, an dessen Ende wir hinter die Häuser gehen müssen, weil die Küste in einem zu schlechten Zustand ist, um am Wasser weiterzugehen. So gelangen wir auf den Chemin du Bord de Mer, der uns wieder auf eine Höhe von 20 Metern bringt.
Der Aufstieg wird weniger steil, wenn wir an einer gelben Mauer entlanggehen, hinter der sich ein Garten befindet. Weiter hinten liegt ein unbebauter Kiefernwald. Nach dieser gelben Mauer halten wir uns strikt links, um zum Meer zurückzukehren.
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Durchgang zum Küstenweg
Am Ende dieses geraden Wegs zwischen einer niedrigen Mauer und einem rostigen Zaun gelangen wir zu einer Treppe, die zum Strand Plage de la Sauvageonne hinabführt. Es ist eine Sackgasse für diejenigen, die sich dort bräunen wollen.
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Treppe hinab zum Strand Plage de la Sauvageonne
Wir biegen davor rechts ab und bleiben ausserhalb des Zauns. Wir passieren andere Stümpfe von Gefächstständen. Im Pinienwaldes erkennen wir die Mauer einer Festung. Das Gelände wurde zuletzt von den deutschen Nazis besetzt, aber die Festung muss älter sein.
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Reste des Zweiten Weltkriegs im Fort de Fabrégas
Wir bleiben also noch hoch über dem Meer und biegen ein zweites Mal nach rechts ab. So sehen wir nun in die grössere Bucht Anse de Fabrégas. Sie ist wie Anse de la Verne angelegt, mit Pointus auf Keilen, die im nördlichen Abschnitt angeordnet sind. Diese Einrichtungen werden von der gleichen Vereinigung wie in La Verne verwaltet.
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Pescadous de Fabrégas
Je nach Jahreszeit sieht man auch verschiedene Boote, darunter auch Pointus, die in der Bucht vor Anker liegen.
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Pointu Célou in der Bucht Anse de Fabrégas
Wir können zum Strand hinuntergehen und ihn umrunden, um einen Blick zurück auf die Boote zu werfen, die auf den Felsen aufgereiht sind. Von hier aus machen wir uns auf den Rückweg.
Dahinter folgt Cap Sicié mit vielen Abschnitten des Küstenwegs, die jetzt unzugänglich sind, siehe Die Wege im Osten des Cap Sicié (nur französisch) für mehr Informationen.
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Strand Plage de Fabrégas im Winter
Abschnitt 3: Fabrégas - Les Sablettes
➙ 2,9 km ... 45 min ➚ 100 m ➘ 100 m ↝ mittel
10% am Strand, ohne Markierung
5% leichte Wege, falsche Markierung
10% befestigte Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung
10% am Strand, wenig Markierung
5% leichte Wege, ohne Markierung
25% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung
15% am Strand, ohne Markierung
20% befestigte Wege, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Plage de Fabrégas, 0 m
- Pescadous de Fabrégas, 5 m
- Abkürzung Chemin de Sauvageonne
- Chemin du bord de mer, 20 m
- Plage de la Verne, 0 m
- Pescadous de la Verne, 5 m
- Weg hoch in den Stadtteil La Verne, 20 m
- Chemin de Mar Vivo a la Verne, 30 m
- Les Sablettes, 0 m
Rückweg auf dem Hinweg oder mit wenigen Abkürzungen.
Der Rückweg verläuft grossteils auf dem Hinweg. Eine Rückkehr weiter hinter der Küste führt nur über Strassen ohne grosses Interesse. Wir weisen trotzdem auf einige Abkürzungen hin.
Wir gehen also zurück entlang des Strands Plage de Fabrégas in Richtung Pescadous de Fabrégas und kurz danach können wir hinter den Überresten der Festung das Kap abschneiden. Wir kommen dann zurück zum Chemin du Bord de Mer, wo wir rechts in Richtung Strand Plage de la Verne abbiegen.
Ein bisschen wie in Fabrégas passieren wir die Boote auf Rampen von Verne und etwa fünfzehn Meter dahinter können wir entlang eines Wasserkanals zu einer asphaltierten Privatstrasse aufsteigen. Dies führt uns zu einer Kreuzung, wo wir geradeaus auf dem Chemin de Mar Vivo à la Verne weitergehen. Wir gehen bergauf, das ist der Preis, wenn man nicht an der Küste entlang zurückgehen will.
Wir kommen weiter unten auf die bekannte Strasse Boulevard de la Verne, sie bringt uns zurück zum Strand Plage des Sablettes und zum Ausgangspunkt.
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Boote in der Bucht Anse de Fabrégas
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: die Tour befindet sich auf der Karte IGN "Toulon, Le Gros-Cerveau, Mont-Faron", Massstab 1:25000, 3346OT.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Blühende Kakteen