Die römischen Monumente von Fréjus als Stadtwanderung

Alle frei zu besichtigen Spuren des alten Forum Julii

Typ
Spaziergang
Schwierigkeit
einfach
Dauer
2 h 45 min
öffentliche Verkehrsmittel
ja
Rundtour
ja
Schutzhütte
Ortschaft
Ausrüstung
Spaziergang

Einführung

Im Stadtgebiet von Fréjus ist die höchste Dichte an römischen Ruinen von ganz Südfrankreich zu finden. Im Gegensatz zu den bekannteren Arles oder Nîmes, sind hier nur sehr wenig Monumente noch gut erhalten. Der Grund ist geologischer Art: die Gesteinsarten Glimmerschiefer und Porphyr eignen sich nicht für Bauten mit grossen Steinblöcken, diese Gesteine sind einfach zu schwach dafür. Die Römer bauten hier somit alles aus gebrannten Ziegeln, die aber auch nicht so gut wie grosse und schwere Kalkquader die Zeit überstehen. Aber wir finden hier einen Aquädukt, römische Stadtmauern, Aufschüttungen, Reste von Thermalanlagen und einen Hafen. Die meisten dieser Relikte finden sich heute in öffentlichen Parks und diese Ruheoasen helfen, die paar Wegstrecken im dichten Verkehr zu vergessen. Es gibt auch viele mittelalterliche Bauten, die auf dieser Stadtrunde auch nicht zu kurz kommen.

Eine Stadt, welche so reich an Geschichte ist, verfügt natürlich über passende Museen und Gebäude, die Öffnungszeiten haben oder nur mit Führungen besucht werden können. Diese sind sehr empfehlenswert, Hinweise gibt es dazu im Text. Die Tour ist in Schleifen angelegt, die immer wieder in das Altstadtzentrum zurück führen. Der Weg ist im Sinne des Gehens optimiert und folgt nicht einer geschichtlichen oder städtebaulichen Logik.

Die Fakten

11,5 km Gesamtstrecke

2 h 45 min Gehzeit

45 min Besichtigungszeiten

90 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung leicht

Markierung 0% der Strecke

40% befestigte Nebenstrassen Stadt

30% befestigte Gassen

25% Parkanlagen

5% leichte Wege

Gefahren Verkehr

Kinder nein

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Trekkingschuhe, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.431988,6.732871

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Aquädukt in der Ebene von Sainte-Croix

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Linien zwischen Toulon und Cannes der Nahverkehrszüge TER PACA (nur französisch) halten regelmässig am Bahnhof Fréjus, der genau im Süden des Zentrums liegt. Hier liegt auch der Ausgangspunkt der Stadtrunde.

Zufahrt mit dem Auto

Fréjus liegt in einer Ebene zwischen dem Massif des Maures und dem Massif de l'Esterel. Die Stadt ist einfach über die Autobahn A8 zu erreichen, die nördlich vorbeiführt. Wenn man den Hinweisen nach Centre und Les Arènes (das Amphitheater) folgt, kommt man in den Bereich der Rundtour.

Sinnvolle Parkplätze

Es gibt mehrere kostenlose Parkplätze entlang der Runde, sie sind in der Karte angeführt. Es gibt noch weitere unweit ausserhalb und kostenpflichtige Garagen im Stadtzentrum.

Tipps

Die Runde verläuft in einer leider sehr autofreundlichen Stadt. Die Parkanlagen und das verkehrsberuhigte Zentrum erlauben es, sich von dem Irrsinn zu erholen. Es gibt ein paar lange Abschnitte ohne nennenswerte Sehenswürdigkeiten, sie sind aber nötig, um die verschiedenen Standorte zu verbinden.

Es wird ein Besuch des Amphitheaters (Arènes) und des Kreuzgangs (Cloître) empfohlen. Neben den Eintrittpreisen sind auch die Öffnungszeiten zu beachten: Mittagspause und oft geschlossen an Sonntagen, Montagen und Feiertagen. Diese beiden Sehenswürdigkeiten befinden sich in der ersten Hälfte der Runde, wenn man morgens startet, kommt man bei beiden vor Mittag vorbei. Es gibt Tickets, die mehrere Standorte kombinieren und eine Woche lang gültig sind. Sie zahlen sich ab zwei Eintritten aus.

Die Tour führt durch einige Parks. Nachts und auch bei starkem Wind bleiben sie geschlossen.

Die Abschnitte

  1. Vom Bahnhof zur Lanterne d'Auguste und zum Amphitheater.
  2. Vom Amphitheater ins Zentrum und in den Garten des Clos de la Tour.
  3. Entlang des Aquädukts in den Garten der Villa Aurélienne.
  4. Park der Villa Marie und der ehemalige römische Hafen.

Abschnitt 1: Lanterne d'Auguste - Arènes de Fréjus

4,2 km ... 1 h 15 m 20 m einfach

15% befestigte Gassen, ohne Markierung

35% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

5% befestigte Gassen, ohne Markierung

30% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

10% befestigte Gassen, ohne Markierung

10% Parkanlagen, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Bahnhof, 8 m
  • Lanterne d'Auguste, 2 m
  • Mausolée de la Tourrache, 2 m
  • Säulen, 10 m
  • Amphitheater, 3 m

Dieser Abschnitt umfasst lange Strassenstrecken zwischen den Monumenten. Im weiteren Verlauf wird es grüner.

gare = Bahnhof
passage souterrain = Unterführung
ouest = Westen

Wir verlassen den Bahnhof nach Norden und wenden uns nach rechts und dem Ortszentrum zu. Wir bleiben dabei auf der Rue Martin Bidoure und entlang der Gleise. Wir kommen an einer Apotheke vorbei und nehmen die Unterführung, um auf der anderen Seite der Bahntrasse heraus zu kommen. Wir kommen auf einen Parkplatz und einem Kreisverkehr, die wir beide rechter Hand lassen und gehen gerade aus in den Boulevard Séverin Decuers vor. Hier herrscht leider viel Verkehr.

Wir wählen den linken Gehsteig (im Osten). Nach den letzten Häusern beginnt eine recht marode wirkende Ziegelmauer. Sie ist allerdings 2000 Jahre alt und umrundet eine Aufschüttung (la Butte Saint Antoine), auf der sich eine grosse Villa befand. Am Ende der Tour kommen wir auch an der anderen Seite vorbei, dort war das ehemalige römische Hafenbecken. Die Küstenlinie lag damals über einen Kilometer weiter landeinwärts. Der römische Hafen versandete im frühen Mittelalter.

Weiter vorne nimmt die Mauer originellere Formen an. Nach einem Betonbunker, den Nazi-Deutschland hier verbrochen hat, sieht man halbkreisförmige Stützbögen.

Wir gehen an dieser Mauer weiter und bei der ersten Möglichkeit links. Der Chemin de la Lanterne d'Auguste bringt uns weiter vorne tatsächlich zum gleichnamigen Monument. Die schmale Strasse macht einen langen Bogen durch eine Handwerkerzone und wendet sich dann nach rechts. Man bleibt auf der nun schnurgeraden Strasse zwischen Zäunen, Mauern und Schilfgras. Wir gehen auch beim Einbahnschild gerade weiter.

Danach wird die Gasse noch enger, wendet sich nach links und auf der rechten Seite beginnt eine alte römische Mauer. Vorne ist ein Steinturm, der Lanterne d'Auguste genannt wird. Der 10 Meter hohe und sechseckige Turm läuft oben Spitz zu. Er ist vollständig aus Stein und Ziegeln, es handelt sich somit nicht um einen Leuchtturm, sondern um eine Landmarke für die Seefahrt.

Genau hier endete die Südmole des römischen Hafenbeckens, die Mauer war der Kai. Der Chemin de la Lanterne d'Auguste folgt genau dem Verlauf dieser Mole seit der Butte Saint-Antoine. Das Hafenbecken lag direkt nördlich der Strasse.

Wir gehen später noch direkt durch die Reste des Hafenbeckens, das heute ein grosses Feld mitten in der Stadt ist. Jedoch wird es auch durch die Eisenbahnlinie gequert und so können wir nicht einfach hier nach Norden gehen. Ein bisschen wie zur Zeit der Römer müssen wir quasi auf der Mole zum Festland zurück zur Butte Saint Antoine.

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Römische Landmarke Lanterne d'Auguste

Wieder am Boulevard Séverin Decuers angelangt, queren wir die Strasse und gehen nach rechts zurück. Bei der ersten Möglichkeit wenden wir uns jedoch nach links, man kann ein Eck über die Parkplätze abschneiden. Wir sind nun in der Rue Jean Carrara. Beim folgenden Kreisverkehr leicht rechts, hier ist La Poste und École Maternelle angeschrieben. Wir sind nun in der Avenue de Villeneuve, welche von grossen Wohnblöcken gesäumt ist. Der linke Gehsteig (Süden) ist etwas netter und schattiger.

Es folgt ein weiterer Kreisverkehr. Vorne sehen wir Sportanlagen und ein Schulgebäude, wir gehen links (Hinweis Collège de Villeneuve). Am rechten Gehsteig gehen wir nach ein paar Metern entlang eines weissen Zauns.

Wenn die Sportanlage geöffnet ist kann man vorne rechts eintreten und auch in das alte Bauwerk hinein. Man geht über den Parkplatz und weiter entlang eines Zauns bis zur einer Öffnung für Fussgänger.

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Tor zur Sporthalle Jean Vilain & Jo Tedesco

Wir kommen zu einem alten achteckigen Block aus Ziegeln, er wird Mausolée de la Tourrache genannt und stammt aus dem 2. Jahrhundert.

Man kann vorgehen und in das Monument hinabsteigen.

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Mausolée de Tourrache in Fréjus

Innen sind kleine Nischen angeordnet, wo vielleicht Urnen verwahrt wurden.

Auf einer Tafel, die von der Strasse aus lesbar ist, kann man weitere Informationen beziehen.

Wenn das Tor geschlossen ist, sieht man das Monument ähnlich gut von der Strasse wenn man noch etwas weiter vorgeht.

Nach dem Mausoleum gehen wir zurück, am Kreisverkehr vorbei, bleiben aber in der Gasse. Vorne beim Laden Marché Franprix links und danach wieder rechts in die Rue d'Auriasque. Hier vor bis ans andre Ende zu einem Kreisverkehr, nach links und die Strasse queren. Diese Rue du Capitaine Blazy verläuft südlich der Eisenbahngleise. Unter den Bäumen ist ein Fuss- und Radweg, der uns etwas vom Verkehr wegbringt.

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Nischen des Mausolée de Tourrache in Fréjus

Souterrain = Unterführung
colonne = Säule
centre-ville = Zentrum

Am Ende des Wegs müssen wir links gehen, um lebendig über die Strasse zu kommen, dann aber rechts und unter zwei Unterführungen durch (Bahn und Strasse DN7). Nun sind wir im inneren des Drei-Viertel-Kreises, der auf die obere Ebene führt.

Nach mehr als einer halben Umdrehung stehen wir vor zwei römischen Marmorsäulen aus Carrara. Das angeknabberte Äussere zeugt von der langen Verweildauer der Säulen am Meeresgrund vor Saint-Tropez in einer gesunkenen römischen Galeere. Die Säulen waren vielleicht für den Tempel la Maison Carrée in Nîmes bestimmt. Sie wurden 1951 gefunden und 1968 der Stadt Fréjus geschenkt.

Wir sind nun sehr nahe beim Amphitheater. Wir gehen auf der selben Strassenseite weiter (Avenue de Verdun), gehen an der Einfahrt zu einem Parkplatz vorbei und sehen das antike Gebäude bald hinter den Schirmföhren. Man geht entweder durch den Park oder weiter vorne links um an die Ostseite des ovalen Baus zu gelangen. Hier ist die Kassa und der Eintritt. Die Öffnungszeiten wechseln aber das Prinzip bleibt langfristig gleich: meist von 12 bis 14h geschlossen, an Feiertagen, Sonntagen und Montagen ganz geschlossen. Information unter Besuch des Amphitheaters von Fréjus.

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Gang im Amphitheater von Fréjus

Von aussen erkennt man schon gut, das viel Beton eingesetzt wurde, um die Reste des antiken Bauwerks zu erhalten. Man baute so um, dass das Gebäude auch wieder für Veranstaltungen genützt werden kann, dadurch ist innen noch mehr Beton zu sehen. Zwar hat man so ein Amphitheater hergestellt, dass der Grösse und dem Zweck von damals einigermassen entspricht, aber die geschichtliche Patina, wie in Arles oder Nîmes ist dadurch zur Gänze verloren gegangen. Es ist jedoch trotzdem empfehlenswert Eintritt zu zahlen und hinein zu gehen, so kommt man auch in die Gänge im Erdgeschoss, das sind die einzigen überdachten Elemente, die erhalten blieben.

Von Aussen kann man noch am Besten den Anblick bekommen wie die Ruine im 19. Jahrhundert aussah. Vom Gebäude kommt man durch Gänge und Treppen an die Aussenseite.

Man kann im Uhrzeigersinn aussen herumgehen, im Norden muss man kurz über einen Parkplatz. Immer rechts halten und man kommt zum Ausgangspunkt zurück.

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Im Amphitheater von Fréjus

Abschnitt 2: Arènes - centre - Clos de la Tour

1,3 km ... 20 min 25 m 10 m einfach

100% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Amphitheater, 3 m
  • Place Formigé, 20 m
  • Park Clos de la Tour, 28 m

Wir schlendern über den berühmten Platz Formigé mit der Kathedrale, dem Gemeindeamt und netten Terrassen. Unweit davon ist das archäologische Museum, wo die meisten Stücke ausgestellt sind, die im Stadtgebiet gefunden wurden.

Das Amphitheater hinter uns lassend, gehen wir in der Rue Henri Vado dem Zentrum entgegen. Wir kommen an einem langen Gebäude vorbei, welches wie ein Bahnhof aussieht, es handelt sich allerdings um die Weinkooperative.

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Gebäude der Winzereigenossenschaft

Die Strasse neigt sich etwas nach rechts und hier folgt linker Hand ein weiteres römisches Monument: das Stadttor Porte des Gaules im Westen der römischen Anlage. Heute erkennt man es nur noch schwer als Tor, der Durchgang lag in der Mitte des Halbkreis mit 50 Meter Durchmesser

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Porte des Gaules

Wir gehen zur Kreuzung weiter und dann leicht links in die Rue du Général de Gaulle. Nach der Mauer links. Die Statue zeigt Julius Agricola, einen römischen General, der in Fréjus geboren wurde.

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Julius Agricola

Weiter oben befindet sich die Kapelle St. François de Paule mit der Statue des Heiligen davor. Die Kapelle wurde 1560 im gotischen Stil errichtet, weist aber auch Renaissance-Elemente auf.

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Kapelle St. François de Paule

jardin = Park
tour médiévale = mittelalterlicher Turm
musée archéo. = Archäolog. Museum
cloître = Kreuzgang

Weiter geht es in der Gasse rechts vor der Kapelle, die natürlich Rue St. François de Paule heisst (Fussgängerzone). Vorne kommen wir an der kreisförmigen Rue Jean Jaurès heraus, hier verlief die mittelalterliche Stadtmauer.

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Rue St. François de Paule

Wir gehen nun rechts und die erste Gasse (Rue Sieyes) wieder links. Dies ist auch wieder eine Fussgängerzone, hier findet man auch ein paar gute Läden. So kommen wir zum Platz Place Formigé mit dem orangen Gemeindeamt und dem Eingang zur Kathedrale. Dahinter befindet sich der Zugang zum Kreuzgang und noch ein Stück weiter hinten liegt das archäologische Museum. Die verlockenden Terrassen der Bristros brauchen, glauben wir, nicht extra erwähnt werden. Nun muss man aus den angeboten wählen und die Öffnungszeiten beachten.

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Place Formigé und die Kathedrale Saint-Léonce

Die Kathedrale Saint-Léonce steht immer offen, ausser bei Messen sowie Hochzeiten und Taufen (die hier recht häufig sind). Im Eingang kann man einen Blick in das baulich vorchristliche und achteckige Baptisterium aus dem 5. Jahrhundert werfen. Auf der antiken Basis wurden auch antike Säulen eingesetzt.

Das hohe Kirchschiff stammt aus dem 13. Jahrhundert, der karge Schmuck aus dem 16. Jahrhundert.

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In der Kathedrale Saint-Léonce

Links hinter der Kathedrale geht es zum romanischen und zweistöckigen Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert. Der Zutritt zu diesem mittelalterlichen Juwel ist kostenpflichtig. Die Öffnungszeiten sind saisonabhängig, aber grundsätzlich ist zwischen 10 und 13h, sowie 14 und 17h geöffnet. Genauere Informationen: Besuch des Kreuzgangs von Fréjus (auch englisch).

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Schmälere Säulen am oberen Kreuzgang in Fréjus

Im Obergeschoss sollte man auf die originellen Malereien der Dachbalken achten, nicht alle können als brav christlich bezeichnet werden.

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Fabelwesen im Dachstuhl des Kreuzgangs in Fréjus

Man hat vom Kreuzgang auch Zutritt zu einem kleinen bischöflichen Museum. Durch eine Scheibe kann man von oben in das Baptisterium blicken.

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Taufkapelle von Fréjus

In der Gasse links hinter dem Kreuzgang befindet sich das kleine archäologische Museum. Zeitlich begrenzte Ausstellungen zeigen die aktuellen Resultate laufender Grabungen am Gemeindegebiet von Fréjus. Hier findet man auch die Skulptur des Hermès Bicéphale (zweiköfpiger Hermes), der nun im Wappen der Stadt zu finden ist. Die Öffnungszeiten sind mit dem Amphitheater vergleichbar: Besuch des archäologischen Museums von Fréjus.

Die Terrassen vor dem Gemeindeamt sind den ganzen Tag geöffnet, zu Mittag kann es aber schwierig sein einen Sitzplatz zu finden.

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Zweiköpfiger Hermès, das Symbol von Fréjus

Nachdem wir alles auf dem zentralen Platz besichtigt haben, gehen wir in der Gasse Rue de Fleury nach Norden und gelangen so wieder in den Verkehr der Ringstrasse Rue Jean Jaures, hier rechts und gleich wieder links. Wir kommen durch ein Neubaugebiet, das innerhalb der Stadtmauer gebaut wurde, die wir gleich erblicken werden. Wir gehen dafür die Treppen unter einem roten Gebäude hoch.

Diese Verteidigungsmauer von 1578 umfasste eine viel kleinere Fläche als zur Zeit der römischen Verwaltung. Vor der Mauer rechts und zu einem Turm, von dem es ursprünglich mehrere gab. Eine Tafel erklärt Funktion der mittelalterlichen Mauer.

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Turm der mittelalterlichen Stadtmauer von Fréjus

Anschliessend zurück wo man zuvor hochkam und bei einer Öffnung durch die Mauer und auf der Gasse Rue Joseph Aubenas nach links. Sobald wie möglich wieder rechts: die Rue du Paouvadou führt uns zu einem Parkplatz und vorne sieht man eine grosse Grünfläche mit ein paar Bäumen. Durch das Tor geht es dort hinein.

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Zugang zum Parc Clos de la Tour von Süden

Abschnitt 3: Clos de la Tour - Aqueduc - Parc Aurélien

3,1 km ... 50 min 30 m 20 m mittel

10% Parkanlagen, ohne Markierung

10% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

15% Parkanlagen, ohne Markierung

15% befestigte Gassen, ohne Markierung

50% Parkanlagen, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Park Clos de la Tour, 28 m
  • Römisches Theater, 26 m
  • Avenue du 15e Corps d'Armée, 22 m
  • Villa Aurélienne, 45 m
  • Avenue du 15e Corps d'Armée, 22 m

Fast im ganzen Verlauf dieses Abschnitts bewegen wir uns in unmittelbarer Nähe der Reste des Aquädukts von Fréjus. Die Villa Aurélienne und ihr verwilderter Park bilden den natürlichsten Teil der Runde.

Diese grosse Wiese des Jardin du Clos de la Tour ist ein öffentlicher Park, den wir nun queren, nachdem wir beim Tor eingetreten sind. Der Park ist bogenförmig um ein paar Häuser in der Mitte angelegt. Dort, in diesem abgetrennten Bereich, befindet sich das wichtigste Grabungsareal der Stadt, hier werden immer noch römische Villen ausgegraben. Hinter den Häusern kann man über die Mauer auf die Ausgrabungen schauen.

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Römische Grundmauern in Park Clos de la Tour

Wenn wir auf dem Weg weitergehen, folgt links eine weitere historische Stadtmauer, dies war der römische Verteidigungswall im Norden der damaligen Stadt. Die Öffnungen im oberen Teil des halboffenen Turms entsprechen dem Niveau des damaligen hölzernen Wehrgangs.

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Turm der römischen Stadtmauer

Bald danach kommen wir zum nördlichen Parktor und wir queren die Rue Gustave Bret.

Nun besteht die Möglichkeit zum römischen Theater hinab zu schauen. Wenn wir nun auf der Strasse rechts bergab gehen folgt nach rund 100 Meter ein Zaun, durch den man auf die Reste des antiken Theaters blicken kann. Es stehen nur mehr die Stützmauern der damaligen Sitzreihen. Der Zustand des antiken Ziegelbaus ist nicht besser als jener des Amphitheaters und hier wurde ein neuer metallischer Überbau errichtet. Es ist deswegen nicht zielführend weiter vor zum Eingang (unten links) zu gehen, man sieht dort nicht wesentlich mehr. Wir müssen anschliessend retour hinauf, dort wo wir die Rue Gustave Bret nach der Parkanlage querten.

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Reste und neue Nutzung des römischen Theaters

Ein Weg führt von der Strasse geradewegs neben einem Schaltkasten durch die Wiese. Hinter dem Gebüsch sehen wir bereits einen Bogen des Aquädukts, der von Mons nach Fréjus führte. Er verläuft grossteils unterirdisch, östlich des römischen Fréjus führte er auf 86 Bögen durch die Ebene von Sainte-Croix. Ca. 10 davon stehen noch aufrecht.

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Römische Stadtmauer von Fréjus

Im weiteren Verlauf tritt die kuriose Situation auf, dass der Aquädukt sich mit der römischen Stadtmauer kreuzt. Wir folgen diesen Mauerwerk, das sich immer rechts von uns befindet. Wir gehen so in Richtung Osten, folgen aber auch dem Knick, den die Stadtmauer und der Aquädukt machten. Nun sehen wir auf den bekanntesten Abschnitt der Wasserleitung, weil diese Pfeiler hier ganz frei stehen. Nur bei wenigen erkennt man oben noch den Kanallauf.

Der Pfad folgt dem Pfeilern das Aquädukts und geht dann in den Gehsteig der Avenue du 15ème Corps d'Armé über. Diese Hauptstrasse (DN7) ist die antike Via Aurelia. Als sie später von Italien nach Arles führte, wurde sie Via Julia Augusta genannt. Am Abschnitt von den Alpes-Maritimes westwärts wurde ab dem Jahr 13 vor unserer Zeitrechnung zu bauen begonnen. Es ist jedoch nicht vorstellbar, dass die Via Aurelia den Aquädukt so brutal durchtrennte, wie es heute die DN7 tut.

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Aquädukt von Fréjus in der Ebene Sainte-Croix

potager = Gemüsegarten
vieux bassin = altes Becken

Wir bleiben auf der nördlichen Seite der Strasse und kommen noch bei weiteren ehemaligen Pfeilern vorbei. Wir brauchen nicht zum Bogen auf der anderen Strassenseite wechseln, da kommen wir am Rückweg vorbei. Wir kreuzen die Strasse beim Kreisverkehr, um weiter vorne links durch ein Tor in den Parc Aurélien einzutreten. Nachts wird das Areal geschlossen. Sofort kommen wir zu weiteren Bögen, der Aquädukt scheint hier in besseren Zustand zu sein. Dieser Eindruck täuscht, es handelt sich um Wiederinstandsetzungen aus den 1940er Jahren, die nicht dem heutigen Wissensstand entsprechen. Die grünen Ränder aus Sandstein sind nicht original.

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Bögen des Aquädukts im Parc Aurélien

Wenn wir den Aquädukt weiter folgen, merken wir dass die Bögen immer weniger hoch sind. Weiter vorne ist der Kanal schon auf Bodenhöhe und verschwindet im Boden. Er wurde hier nicht eingegraben, der Verlauf und das Gelände war vor 2000 Jahren ebenso. Der Aquädukt verlief im Hügel der heutigen Villa Aurélienne unterirdisch.

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Kanalrinne des Aquädukts im Parc Aurélien

Da wir nun keinen Aquädukt als Leitfaden mehr haben, gehen wir etwa in dessen Achse weiter, der Pfad führt auf den höchsten Punkt des Hügels.

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Hügel im Parc Aurélien

Der Park ist recht verwildert, aber man findet hier auch einen Gemüsegarten und offensichtlich gepflanzte Blumen.

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Verwilderter Garten im Parc Aurélien

Man kommt über eine Treppe und eine kleine Brücke und kurz darauf sieht man auf einen prunkvollen Bau weiter vorne.

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Brücke im Parc Aurélien

Die Villa Aurélienne ist die schönste Sommerfrische-Villa, die am Ende des 19. Jahrhunderts in Fréjus errichtet wurde. Ihr Name kommt von der antiken Via Aurelia weiter unten. Sie wurde 1889 vom Unternehmer James Crossman, Erbe englischer Brauer, errichtet und ist sein 1988 im Eigentum der Stadt. Es werden hier wechselnde Ausstellungen gezeigt.

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Villa Aurélienne in Fréjus

Wir müssen den Park wieder beim selben Eingang verlassen. Man geht entweder den selben Weg zurück oder erforscht etwas mehr den weitläufigen Park: so gehen wir hinter der Villa links einen Weg bergab, der sich schnell nach Süden und somit in eine gute Richtung wendet. Wir kommen aber in einem Bereich mit Terrassen und Mauern, bei einem alten Wasserbecken zwingt uns der Weg etwas nach links.

Sobald es wieder geht, steigen wir rechts ab, hier ist der Pfad verwachsener. Wir kommen bei einem Wasserschloss in Form einer Pagode vorbei, es gibt derer mehrere im Park. Unten rechts und vor dem Gemüsegarten vorbei, rechts auf den grösseren Weg weiter. Er führt uns wieder nach links und nach wenigen Minuten sind wir wieder bei den Aquäduktbögen und beim Eingang.

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Viel Grün im Parc Aurélien

Abschnitt 4: Parc Aurélien - Villa Marie - Port antique

2,9 km ... 40 min 20 m 40 m einfach

40% befestigte Gassen, ohne Markierung

15% Parkanlagen, ohne Markierung

5% befestigte Gassen, ohne Markierung

5% befestigte Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

15% leichte Wege, ohne Markierung

20% befestigte Gassen, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Avenue du 15e Corps d'Armée, 22 m
  • Rue Aristide Briand, 3 m
  • Villa Marie, 8 m
  • Les Horts, 1 m
  • Bahnhof, 8 m

Zurück in die Stadt und zu anderen römischen Relikten.

Photo von Greger Ravik (Quelle) unter der Lizenz CC BY-SA 2.0 am Stichtag 16. Oktober 2019 hier ebenso übernommen. Vervielfältigung möglich bei Nennung der Autoren und Anwendung dieser Lizenz. (id2911)
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Bogen des Aquädukts im Süden der Hauptstrasse

Wir kehren zur breiten Avenue du 15ème Corps d'Armée zurück, wechseln diesmal aber auf die andere Strassenseite (Süden) um die dort befindlichen Reste des Aquädukts näher anschauen zu können. Der erste Bogen nach den Häusern schaut sehr baufällig aus.

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Aquädukt von Fréjus an der DN7

mur romain = römische Mauer
vivier marin = Fischbecken

Am folgenden Kreisverkehr links, man kann dafür über den Parkplatz gehen. Wir müssen entlang der viel befahrenen Rue des Marsouins abwärts gehen. Rechts oben liegt ein Sportplatz auf einer auffällig flachen und grossen Ebene. Es handelt sich um eine antike Aufschüttung wie wir sie bei der Butte de St. Antoine sahen. Die Lage war hier wesentlich auffälliger: hoch über der Stadt und wesentlich grösser. Auch hier befand sich eine weitläufige römische Villa. Zugleich handelte es sich um das südöstliche Eck der römischen Stadtmauer. Bevor die Rue des Marsouins eine leichte Kurve macht und noch vor den ersten Häusern, kann man oben ein Teil der römischen Stützmauer erkennen, die noch immer ihren stützenden Zweck erfüllt.

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Rue des Marsouins

Blick zurück, die römische Stützmauer befindet sich oben links.

Wir folgen der Strasse und beim Kreisverkehr gehen wir rechts. Wir sind nun an der Aussenseite des Parc de la Villa Marie, leider bleibt nur ein Eingang geöffnet (Nachts ebenso zu). Dieser Eingang ist am anderen Ende im Südwesten. Wir treten trotzdem ein, nicht nur wegen den schön gepflegten französischen Garten.

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Park der Villa Marie im Frühling

Die Villa Marie war eine Sommerfrische-Residenz im eklektischen Stil. Sie wurde 1906 für den Politiker François-Marie Thévenet errichtet. Heute befindet sich hier die Gemeindebibliothek.

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Villa Marie in Fréjus

Da wir auch auf der Suche nach römischen Spuren sind, gehen wir zur Villa hoch, rechts dran herum und dahinter unter hohen Bäumen zur Böschung hoch. Dort befindet sich eine massive Stützmauer der selben Plattform, die wir schon von der Rue des Marsouins gesehen haben.

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Südliche Mauer der römischen Plattform in Fréjus

Nach einer verdienten Pause im Park, gehen wir wieder auf die Strasse hinaus und dort rechts. Die Rue Aristide Briand führt uns ins Stadtzentrum zurück. Kurz vor dem Kreisverkehr, befindet sich ein neues Gebäude mit der Tafel Centre Communal d'Action Sociale darauf. Beim Bau hat man hier ein römisches Frischwasserbecken entdeckt, hier wurden Fische lebendig aufbewahrt. Die Besichtigung ist nur mit Führungen möglich, die Zeiten sind aber nicht sehr zuvorkommend: nur einen Tag pro Woche in den Schulferien, siehe Besuch des römischen Fischbeckens.

Am Parkplatz sieht man alte römische Grundmauern.

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Zugang zum römischen Fischbecken

Wenn man vom Park der Villa Marie kommt, wendet man sich beim Kreisverkehr nach links in die Rue Albert Einaudi (Wegweiser Fréjus-Plage). Bei der ersten Möglichkeit zweigen wir rechts ab, man kann über den Parkplatz den Weg etwas abkürzen. Wir gehen in die Rue des Horts, das Sackgassen-Schild gilt nicht für uns. Vorne ist rechts ein weiterer Parkplatz.

Am hinteren Ende, rechts der Mülltonnen, gehen wir auf einem Pfad in das grosse Feld rechts. Wir befinden uns nun mitten im Becken des ehemaligen römischen Hafens!

Der Weg kann nach Regen schlammig sein oder im Winter gar unter Wasser stehen. In diesem Fall geht man zum Kreisverkehr zurück, dort links und die Rue Edmond Poupe entlang, an einem Haus mit Turm vorbei und bis vor der Bahnunterführung. Dann sind wir wieder auf der Hauptroute.

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Feld im Becken des ehemaligen römischen Hafens

gare = Bahnhof
passage souterrain = Unterführung
est = Osten

Bei normalen Wetter quert man das Feld (oder halt den Hafen) bis man an den Zäunen von Gemüsegärten ansteht. Nun links bis zur Bahnstrecke vor und hier rechts. Jetzt sieht man einen grossen Bogen, der wesentlich schöner ausgeführt ist, als jene des Aquädukts.

Es handelt sich nicht um ein Tor, wie est der Name (Porte d'Orée) unterstellt, sondern um den einzigen verbliebenen Rest einer grossen Thermenanlage. Der Bogen war Teil des Abkühlraums (Frigidarium) im Zentrum der römischen Badeanlage.

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Porte d'Orée in Fréjus

Wir gehen auf der Rue des Moulins und unter der Unterführung durch. In der Aussenseite der Kurve gibt es zwei Zufahrten zu Parkplätzen. Beim zweiten kommen wir zum letzten römischen Relikt der Tour. Der Fleck ist nicht sehr charmant, aber hier befindet sich die östliche Mauer der Butte Saint-Antoine, es war zugleich die Mauer, die das Hafenbecken hier bildete.

Um zum Ausgangspunkt zurück zu kehren, gehen wir in der Rue des Moulins weiter. Vorne erkennen wir den Kreisverkehr vom Anfang der Tour und rechts ist die Unterführung die man nimmt, wenn man zum Bahnhof zurück will.

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Butte St. Antoine auf der Seite des ehemaligen Hafens

Quelle und weiterführende Info

Diese Tour ist von diesem guten Wanderführer inspiriert: Le Rando Malin, le Var, du littoral au Verdon (Klug Wandern, Var, von der Küste zum Verdon, nur französisch), Mémoires Millénaires Éditions, ISBN 978-295266479-0. Dieses Buch bietet viele Wanderungen, wo Geschichte und Natur im Vordergrund stehen. Die Karten darin sind allerdings eher dürftig. Die Tour hier führt weitere Punkte an und reduziert erheblich die Wegabschnitte an befahrenen Strassen.

Fundierte wissenschaftliche Informationen findet man im archäologischen Führer Fréjus antique (nur französisch), Éditions du Patrimoine, verschiedene Auflagen.

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Fréjus, Saint-Raphaël, Corniche de l'Estérel", Massstab 1:25000, 3544ET.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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