Gorges de Trévans
Tour mit Einblick in die tiefen Einschnitte
Wanderung
mittel
2 h 30 min
nein
ja
Unterstand
Bergausrüstung
Einführung
Im Gegensatz zu anderen Canyons, trägt dieser nicht den Namen des durchfliessenden Gewässers, das wäre der Bach Estoublaisse. Der Name der Gorges de Trévans kommt vom Weiler beim Schluchtausgang. Das französische Wort für Schlucht (Gorges) ist übrigens immer in der Mehrzahl. Diese rund 200 Meter tiefe Schlucht ist durch einen Kamm an der Ostseite gekennzeichnet. Aber vor allem der Zusammenfluss von Estoublaisse und Clovion beeindruckt durch seine vertikalen Felswände, die engen Durchbrüche und die Wege, die in diesen tiefen Gräben verlaufen.
Man kann leider nicht besonders lang direkt am Wasser entlang gehen, die Runde hat zwangsweise lange Abschnitte weit oberhalb. Der Weg ist jedoch sehr abwechslungsreich. Viele Besucher dringen nur in den unteren Bereich vor und dies meist auch nur im Sommer. Nur sehr wenige machen die ganze Runde.
Wir schlagen vor, die Tour gegen den Uhrzeigersinn zu machen, weil der Weg am linken Ufer des Bachs Estoublaisse lange steile Abschnitte umfasst, die man besser aufwärts begeht. Der Abstieg im Osten über den Ravin du Pas de l'Escale ist dafür weniger steil.
Die Fakten
8,8 km Gesamtstrecke
2 h 30 min Gehzeit
480 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung mittel
Markierung 95% der Strecke
75% mittelschwere Wege
15% leichte Wege
5% Forststrassen
<5% befestigte ruhige Nebenstrassen
<5% querfeldein
Gefahren ausgesetzte Abschnitte, Pinien-Prozessionsspinner-Raupen
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug
notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.948319,6.222085
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt ist öffentlich nicht erreichbar. Riez ist erreichbar, siehe unter Zou! (nur französisch). Mit dem Taxi bis zum Ausgangspunkt sind es 20 km und 30 Minuten.
Zufahrt mit dem Auto
Wir befinden uns nördlich der Verdon-Schlucht. Die einzige Zufahrt nach Trévans führt durch Estoublon, der Ort liegt an der Strasse D907 zwischen Riez und Digne-les-Bains. Die schmale Sackgasse führt rund 4 km nach Osten bis zum Ausgangspunkt.
Sinnvolle Parkplätze
Man soll nicht in den Weiler Trévans hochfahren, die Parkmöglichkeiten befinden sich alle vor der kleinen Strassenbrücke über einen Bach. Man kann neben der Strasse oder weiter unten auf einer grösseren Schotterfläche mit Picknick-Bänken parken.
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Morgendlicher Aufstieg in den Gorges de Trévans
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Parkplatz am Zugang zur Schlucht von Trévans
Tipps
Im Winter dringt kaum die Sonne in die Schlucht und felsige Abschnitte können mit Eis und Reif überzogen sein, in diesem Fall sollte man von dieser Tour absehen. Im Sommer kann es sehr warm werden und viele Besucher bleiben nur unten am kühlen Bach. Um in der schönen Jahreszeit trotzdem angenehm wandern zu können, kann man nur früh morgens starten. So ist es zwar im Aufstieg recht schattig, im Abstieg hat man jedoch vielleicht das Glück etwas Sonne im eindrucksvollsten Abschnitt zu haben.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern Alpes de Haute Provence (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Föhren der Sonnseiten leiden unter den Pinien-Prozessionsspinner-Raupen. Für Menschen sind vor allem die feinen Brennhaare gefährlich. Diese Haare fallen besonders bei Wind von den Nestern in den Bäumen und wirbeln durch die Luft ohne an irritierender Wirksamkeit zu verlieren. Das gilt vor allem im Frühling und bis in den frühen Sommer hinein. Mann soll nie die Raupen oder die Nester berühren. Die Haare verursachen einen starken Juckreiz wie Brennnesseln, jedoch tritt die Wirkung später auf und hält mehrere Tage an. Die Raupen können für Hunde tödlich wirken, da ihre Zunge stark anschwellen kann.
Die Abschnitte
- Vom Parkplatz am linken Ufer über den Graben Ravin de Turquet bis zum Unterstand Abri de Valbonnette
- Abstieg von Valbonnette zum Bach Clovion und zurück über den Carrefour des Gorges. Möglicher Zustieg zum Durchbruch des Bachs Clovion
Abschnitt 1: Trévans - Turquet - Valbonnette
➙ 4,7 km ... 1 h 30 min ➚ 330 m ➘ 185 m ↝ einfach
<5% befestigte ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung
5% Forststrassen, mit Markierung
15% leichte Wege, mit Markierung
80% mittelschwere Wege, mit Markierung
Die Anhaltspunkte
- Parkplatz Trévans, 600 m
- Auf breiten Weg bis zur Verzweigung Carrefour des Gorges, 630 m
- Steiler Anstieg bis Turquet, 873 m
- Gemütlicherer Weg bis zum Unterstand Abri de Valbonnette, 746 m
Wir steigen entlang der Hauptschlucht in den Gorges de Trévans an.
Der Zugang zum Feldweg, auf welchem die Tour beginnt, liegt nach der Strassenbrücke. Wenn man vom unteren etwas verwilderten Parkplatz weggeht, muss man zur Strasse hoch, rechts und bis zum Feldweg mit dem Schranken vor. Nach 200 Metern quert man auf einer Betonbrücke den Bach Estoublaisse und geht am anderen Ufer in der selben Richtung weiter.
Wir befinden uns rechts des Wildbachs und hier ist der Weg noch breit, aber nicht mehr befahrbar. Man geht unter Bäumen und sieht so nicht die Engstelle, die man bald durchschreiten wird. Man kann an einigen Stellen zum Bach absteigen, in dessen Becken fliesst türkis-milchiges Wasser.
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Brücke über den Bach Estoublaisse
Von unten sieht man etwas besser flussaufwärts in den folgenden felsigen Abschnitt.
Der Weg nähert sich der rechten Felswand und kurz danach führt er in die Felswand: hier wurde er heraus gesprengt.
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In die Felswand gesprengter Weg
Nach diesem engen Abschnitt kommen wir zur Wegkreuzung Carrefour des Gorges. Hier gehen wir rechts nach Turquet hoch. Dies ist unser Weg in den Hauptabschnitt der Gorges de Trévans.
Vorne über den Steg geht ein Weg dem Bach Clovion (anderer Name: Ravin du Pas de l'Escale) entlang, wir werden hier am Ende der Tour zurückkommen.
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Linksufriger Anstieg in den Gorges du Trévans
Man kommt durch einen weiteren gesprengten Abschnitt, trotzdem ist die Felswand am anderen Ufer der Estoublaisse viel höher. Unmittelbar danach steigt der Weg steil an und er führt uns durch ein sehr abwechslungsreiches Gelände.
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Ein weiterer in den Fels gesprengter Abschnitt
Es beginnt mit einem Felsbereich der schräg in die Schlucht abfällt. Es sind zwar viele unregelmässige Trittstufen geschlagen, es gibt aber kein Geländer. Der Abschnitt schaut aber wilder aus als er tatsächlich ist, solange du gute Bergschuhe anhast.
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Schmaler Steig auf schrägem Fels
Danach führt der Weg über feinen Schotter immer steiler hoch. Dabei gibt es eine Vielzahl an kleinen Wegkehren zu durchschreiten. Einige felsige Bereiche sind mit einem guten Geländer versehen.
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Die Schlucht des Bachs Estoublaisse
Der Weg steigt weiter an. Wenn wir den Graben Ravin de Turquet queren, ist der Verlauf aber nicht mehr so chaotisch. Man überschreitet nun mehrere Gräben und der Wald wird immer höher und dichter. Bei der Wegkreuzung Turquet (etwas weiter als der gleichnamige Graben), passiert man den höchsten Punkt der Tour.
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Grosse Eiche am Weg in den Gorges de Trévans
abri = Unterstand
Unser Weg geht nun leicht abwärts und hinter einer Kurve queren wir die Ruinen des Weilers Hameau de Valbonnette, der seit den 1930er-Jahren verlassen ist. Stumme Mauern stehen unter hohen Bäumen. Man kann noch einen Backofen erkennen.
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Hameau de Valbonnette
Darauf gelangen wir zu einer Verzweigung in einem dunklen Tal. Wir nehmen den Weg links weiter abwärts.
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Kreuzung im Graben Ravin de Mayaiche
Nach einer Rechtskurve stehen wir auf einer grossen Lichtung. Sie wird Jardins de Valbonnette genannt und es handelte sich dabei um die Felder des verfallenen Weiler von zuvor. Gleich rechts befindet sich ein baufälliger Unterstand. Es stehen nur mehr die Mauern samt Dach. Türe, Fenster und die Inneneinrichtung fehlen. Die Balken verrotten und somit ist es nicht klar, ob es ratsam ist, sich hier bei einem Gewitter unterzustellen.
Die Wiese eignet sich hingegen sehr gut für eine wohlverdiente Pause. Wir sind nun auch am Ende des ersten Abschnitts der Tour. Das Tal in welchem wir uns befinden ist jenes des Bachs Estoublaisse und dieser bildet weiter unten die enge Schlucht.
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Unterstand Abri de Valbonnette
Abschnitt 2: Valbonnette - le Clovion - Trévans
➙ 4,2 km ... 1 h ➚ 145 m ➘ 290 m ↝ einfach
70% mittelschwere Wege, mit Markierung
<5% querfeldein, ohne Markierung
5% mittelschwere Wege, mit Markierung
<5% querfeldein, ohne Markierung
15% leichte Wege, mit Markierung
5% Forststrassen, mit Markierung
<5% befestigte ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Unterstand Abri de Valbonnette, 746 m
- Unter dem Kamm weiter zum Carrefour St. André, 795 m
- Querung des Bachs Le Clovion, 650 m
- Durchbruch des Clovion
- Kreuzung Carrefour des Gorges, 630 m
- Parkplatz Trévans, 600 m
Anstieg am rechten Ufer der Gorges de Trévans und Aufsuchen des Durchbruchs des Clovion.
Vom Unterstand gehen wir zum Bach hinunter und hier rechts kurz flussaufwärts. Wir kommen zu einem Steg, der direkt in eine Schutthalde mündet. Man kann jedoch rechts hinab und so am Ufer weitergehen.
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Steg Passerelle de Valbonnette
Der Weg wurde anscheinend vom Geröll verlegt. Ein paar Meter weiter vorne führt er wieder hoch. In den Fels ist dafür ein Weg geschlagen worden.
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Felsiger Anstieg nach dem Steg
Im weiteren Verlauf gehen wir hangquerend leicht aufwärts weiter. Wir kreuzen einige Schutthalden, die hier aus relativ kleinen Steinen bestehen.
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Der Weg quert Schutthalden
Wir sehen hier auch Föhren, die an Trockenheit und den Pinien-Prozessionsspinner leiden: dessen Raupen fressen die Nadeln der Bäume.
Auf diesem Wegabschnitt kommen wir auch bei der Verzweigung Carrefour St. André vorbei. Es handelt sich um den höchsten Punkt dieses Abschnitts, von hier an geht es hauptsächlich abwärts.
Von hier aus kann man die Kapelle St. André erreichen (300 Meter und 100 Höhenmeter). Die Ruinen eines ehemaligen Klosters wurden 2022 saniert und der Zustieg ist wieder gestattet.
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Föhre mit Nestern der Pinien-Prozessionsspinner-Raupen
Der Weg führt unter den Ruinen durch, ohne dass man sie von unten erkennt. Der Bereich ist etwas felsiger, der Weg ist aber gut angelegt. Man sieht auch nicht in die Schlucht hinab, sie ist tief unten und von den Bäumen verdeckt.
Wenn der Weg eine markante Rechtskurve macht, wechseln wir in das Tal des Bachs Clovion. Das Gelände ist nun weniger steil und der Wald ist hier im Nordhang wieder höher und dunkler. Unten angekommen, können wir den Bach über zwei Stege queren.
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Stege Passerelles du ravin du Pas de l'Escale
Auf der anderen Seite des Bachs gehen wir links und somit ändern wir auch die Richtung, ab nun gehen wir flussabwärts. Rechts befindet sich nach einiger Zeit eine recht glatte Felswand mit einer eingravierten Inschrift: natura numquat errat (die Natur irrt niemals). Der niederländische Künstler Herman de Vries hat diese Nachricht hinterlassen.
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natura numquat errat
Nach diesem unerwarteten eingravierten Spruch, quert der Weg den Kamm ohne die Richtung zu ändern. Der Bach Clovion verwandelt sich weiter unten in eine extrem enge Schlucht, deswegen müssen wir in das Nebental wechseln und dort absteigen. Weiter unten kommen wir wieder zum selben Gewässer, wir können dort den Durchbruch besichtigen.
Unser Weg geht nun steiler bergab, stellenweise führt er über kurze Kehren.
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Steiler Abstieg zur Wegkreuzung Carrefour des Gorges
Bevor wir ganz unten ankommen, hat man in einer weiteren Steilstufe eine gute Aussicht auf den Durchbruch des Bachs Estoublaisse, durch den wir am Anfang der Tour gingen.
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Gorges de Trévans unter dem Berg l'Aiglier
Unten kommen wir zu einem Bach. Es ist dies wieder der Clovion, der hier so gemütlich dahinfliesst. Hinter dem Felsen befindet sich ein Steg.
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Felsen vor dem Steg über den Bach Le Clovion
Das Photo ist vom Steg aufgenommen. Man sieht hinten den tiefen Einschnitt in die Felswand. Man kann nun am Ufer vorgehen, allerdings ist es mit grossen Felsbrocken übersät. Das andere Ufer besteht aus einer senkrechten Felswand.
Ohne den Bach zu queren, gehen wir also flussaufwärts um den Durchbruch des Clovion zu sehen. Achtung, das geht nur wenn nicht viel mehr Wasser im Bach fliesst als auf den Bildern!
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Le Clovion flussabwärts der Engstelle
Man umgeht zuerst einen Felsen wasserseitig. Ein runder Stein scheint den grossen Felsen zu stützen, allerdings ist der Stein wohl eher nur darunter verkeilt.
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Stein unter grösserem Felsblock
Danach wird es komplizierter: das tiefere Wasser reicht an grosse Felsbrocken heran, wir müssen sie also landseitig umgehen, so wie das für den folgenden glatten Fels gilt. Man muss sich durch Büsche zwängen und über Totholz und Spalten im Steinwirrwarr ansteigen.
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Zur Engstelle vordringen
Dahinter folgt ein weiterer Felsen, dieser ist schütter bewachsen. Man sieht jedoch, dass wir uns dem Durchbruch nähern. Wir steigen auf diesen Felsen und sind dann direkt davor!
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Noch knapp unterhalb der Engstelle
Der Durchbruch ist sehr eng, sogar von dem guten Standort aus sieht man nicht weit hinein. Bei weniger Wasser kann man durchaus einige Schritte in die Engstelle vorgehen, man muss jedoch bei jedem Schritt aufpassen: derartige Einschnitte bilden Kolke im anstehenden Gestein. Sind diese mit Sand oder Schlamm gefüllt und werden sie gleichzeitig vom Bach durchspült, so kann der vermeintlich feste Untergrund nachgeben und man sinkt ein wie in Wasser!
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Durchbruch des Clovion
Nach diesem recht aufwändig zu erreichenden Aussichtspunkt kehren wir zum Steg beim Felsen zurück.
Wir queren den Steg und gehen am Weg weiter flussabwärts.
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Steg Passerelle sur le Clovion
Kurz darauf folgt ein weiterer Steg. Diesmal queren wir den Bach Estoublaisse. Am anderen Ufer Steigt unser Pfad zu einer bekannten Wegkreuzung an, wir stehen wieder am Carrefour des Gorges. Der Name kommt vom Zusammenfluss der Bäche Estoublaisse und Clovion, der ein bisschen weiter vorne stattfindet.
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Steg unter der Kreuzung Carrefour des Gorges
Bevor wir die Engstelle mit dem in die Felswand gesprengten Weg wieder durchschreiten, kann man rechts auf ein Art natürliches Podest in Richtung Wasser vorgehen. Von dort hat man eine gute Aussicht auf die Engstelle.
Zurück am Weg, gehen wir wieder zum Parkplatz und zum Ausgangspunkt zurück. Unterwegs kann man an mehreren Stellen zum Bach absteigen. Es geht auch unterhalb des unteren Parkplatz.
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Durchbruch des Bachs Estoublaisse
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Barrême, Vallée de l'Asse, PNR du Verdon", Massstab 1:25000, 3441OT.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Schlehe am Schluchtausgang