Grosse Tour auf den Roc de Castellane

Aufstieg auf der wenig bekannten östlichen Seite und Abstieg über Le Serre

Typ
Wanderung
Schwierigkeit
einfach
Dauer
1 h 45 min
öffentliche Verkehrsmittel
ja
Rundtour
ja
Schutzhütte
Unterstand
Ausrüstung
Bergausrüstung

Einführung

Castellane ist das Zentrum der Verdon-Region, eine Stadt zugleich alpin und provenzalisch. Man kann hier im Sommer schwitzen und im Winter frieren. Die ganze Region ist ein Paradies für naturnahe Sportarten. Es gibt eine schnelle Wanderung, die direkt im Stadtzentrum beginnt und die alle Einheimischen regelmässig machen und die Touristen ebenfalls nicht auslassen. Es handelt sich um den Aufstieg auf den Roc de Castellane über den Chemin du Roc. Dieser ist gleichzeitig auch der Kreuzweg der Kapelle Notre-Dame du Roc. Aber der Weg ist auch ein wenig mühsam, viele Menschen gehen zur gleichen Zeit hinauf und hinunter, er ist steil, steinig und es gibt wenig Schatten.

Man kann aber diesen klassischen Hin- und Rückweg in eine grosse Tour du Roc ausdehnen und einen Teil des Chemin du Roc vermeiden. So macht man eine Rundtour und kommt anschliessend am Fusse von Le Serre vorbei, wo man einen Blick retour auf den Felsen hat, den nur wenige Menschen kennen. Wem dies noch immer zu kurz ist, kann einen Abstecher in den Jardin du Parc anhängen und danach von dort in die schattigen Gassen der Altstadt hinabsteigen.

Die Fakten

5 km Gesamtstrecke

1 h 45 min Gehzeit

250 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung einfach in der Natur, im Stadtgebiet Hinweise im Text beachten

Markierung 75% der Strecke

65% leichte Wege

15% Gassen

10% ruhige Nebenstrassen

5% Landstrassen

5% mittelschwere Wege

<5% Treppen

Gefahren rutschig bei feuchtem Wetter, Schnee und vereiste Weg im Winter

Kinder ja

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.846266,6.51264

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N.-D. du Roc und Castellane vom Chemin du Serre gesehen

Öffentliche Verkehrsmittel

Man findet Castellane im Netz Zou! (nur französisch): die Expressbuslinie 51 zwischen Nizza und Grenoble (zwei Mal täglich hin und retour). Die Haltestelle heisst Place Marcel Sauvaire im Zentrum von Castellane, die gleichzeitig der Ausgangspunkt dieser Tour ist.

Die Angebote betreffend öffentliche Verkehrsmittel rund um den Verdon sind beklagenswert, man sollte nicht zögern, sich darüber bei den Gemeindeverwaltungen und den Tourismusbüros der Region zu beschweren. Es wäre an der Zeit, mindestens ein Service für Wanderer über das ganze Jahr einzurichten, das beide Ufer des Verdon bedient.

Zufahrt mit dem Auto

Castellane befindet sich auf der N85 zwischen Cannes und Digne-les-Bains. Man muss mindestens 1,5h von Cannes und ungefähr 1h ab Digne einkalkulieren. Die Stadt kann zudem über die Strassen zu beiden Seiten des Verdon von Westen erreicht werden

Sinnvolle Parkplätze

Es gibt mehrere gut ausgeschilderte Parkmöglichkeiten rund um Castellane. Die Parkplätze im Zentrum sind von April bis Oktober kostenpflichtig.

Tipps

Man kann die Wanderung zu allen Jahreszeiten unternehmen, wenn kein Schnee auf Le Roc oder Le Serre links davon zu sehen ist. Im Winter sollte man jedoch aufpassen, da gewisse Stellen für mehrere Monate nur im Schatten sind und das Eis, das sich hier bildet, kann lästig sein. Dieses ist für den Aufstieg im Osten und den letzten Abschnitt unterhalb von Le Serre beim Abstieg der Fall. Die meisten Fotos in dieser Beschreibung wurden im Herbst Ende Oktober aufgenommen, das ist unsere Lieblingssaison hier.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern Alpes de Haute Provence (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Unter dem Felsen vorbei und von Osten hinauf
  2. Den grossen Bogen über den Serre-Kamm abschreiten
  3. Zum Garten Jardin de la Tour hinauf und durch die Altstadt zurück

Abschnitt 1: Castellane - Pont du Roc - N.D. du Roc

2 km ... 40 min 180 m 0 m einfach

20% Gassen, ohne Markierung

20% ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung

15% mittelschwere Wege, wenig Markierung

50% leichte Wege, mit Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Place Marcel Sauvaire, 720 m
  • Brücke Pont du Roc
  • Route du Quartier des Angles
  • Anstieg durch ein enges Tal
  • Ruinen von Petra Castellana, 850 m
  • Kapelle Notre-Dame du Roc, 900 m

Aufstieg an der versteckten Seite des typischen Felsen.

Die Stadt von Castellane ist sehr kompakt. Im jetzigen Zentrum gibt es den zentralen Platz Marcel Sauvaire, wo zwei Mal pro Woche der Markt stattfindet. Die Busse kommen in der Nähe des Kreisverkehrs westlich des Platzes an. Wir verlassen den Platz in die andere Richtung und peilen den Felsen an. Auf der westlichen Seite des Platzes kommen wir zum Gemeindeamt, dort nach links und zur Place de l'Eglise und danach nehmen wir eine der nächsten Strassen nach rechts (man sollte nicht in Richtung der Kirche von Sacré-Cœur weitergehen).

Auf diese Art verlässt man das alte Zentrum, um auf der alten Strasse von Grasse und auf einem grossen Parkplatz zu landen. Immer in Richtung des Felsens halten und die Allee auf der linken Seite nehmen. Wir gehen so bis zum Fusse des Felsen, um an eine Stelle zu kommen, wo der Felsen dem Verdon sehr nahe kommt. Hier befindet sich die ehemalige Zollbrücke von Castellane. An dieser Stelle existiert seit mindestens dem 11. Jahrhundert schon eine Brücke. Die aktuelle Brücke stammt vom Beginn des 15. Jahrhunderts.

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Pont du Roc de Castellane

Wenn man in die Mitte der Brücke geht, erkennt man eine felsige Rampe in der Felswand. Man kann hier hinaufgehen und die Brücke wie im Mittelalter von oben beobachten.

Es ist aber nicht möglich, hier auf den Felsen hinaufzugelangen, wir müssen die Strasse in der gleichen Richtung weitergehen. Es scheint als ob das Bett des Verdon sich nach dem Felsen erweitert, aber hier kommt Wasser vom Kanal des Kraftwerkes bzw. des Stauwerkes von Chaudane, das sich weiter flussaufwärts befindet, dazu. Wir gehen an einem ersten Haus vorbei.

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Route du quartier des Angles

Genau vor dem zweiten Haus muss man links abbiegen. Hier gibt es eine markante Mauer entlang welcher wir nach Norden gehen. Ein Schild zeigt die Tour du Roc an.

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Vor diesem Haus geht der Weg hoch

Wir gehen sodann eine alte Strasse hinauf, die uns zu zwei Häusern weiter oben bringt. Diese Strasse teilt sich Ypsilon-förmig und an dieser Kreuzung muss man in der Mitte in das Unterholz steigen um dort den Weg in das Tal hinauf zu finden.

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Verzweigung der Zufahrtsstrassen

Genau in der Mitte zwischen den Strassen liegt der Einstieg zum Weg.

Der Aufstieg ist steil, im Herbst und im Winter sind gewisse Passagen rutschig. Schmale Brücken erlauben den Bach zu überqueren, der jedoch nur bei starkem Regen fliesst. Der Weg änderte mehrere Male den Verlauf in den letzten Jahren, es kann sein, dass man mal den richtigen Durchstieg suchen muss.

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Tour du Roc in dem trockenen Graben

Man steigt nun ohne Pause an, sogar im Winter fängt man hier gut zu schwitzen an. Nach und nach wird der Wald weniger dicht und der Pfad macht einige Kehren nach links. Zum Schluss kommen wir auf ein Plateau und halten in Richtung Westen auf die Kapelle auf dem Felsen zu.

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Notre-Dame du Roc im herbstlichen Gegenlicht

Schon wo der Weg flacher wird, hat man die Kirche auf dem Felsen im Blick. Auf der rechten Seite kommen die Ruinen von Castellane aus der Zeit der Invasionen ins Blickfeld. Die Dorfbewohner suchten hier bis ins 12. Jahrhundert Zuflucht vor einfallenden Plünderern. Wir passieren ein Gebäude in besserem Zustand, es handelt sich um die alte Kirche Saint-André. Vorsicht, die Ruinen sind nicht abgesichert, es wird davon abgeraten, sich dort hinein vorzuwagen!

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Kirchenruine von Petra Castellana

Wir kommen an einer Wegkreuzung an, wo wir nach links abbiegen. Jetzt sind wir auf dem Weg, wo auch alle anderen direkt von Castellane auf dem Kreuzweg zur Kapelle hinaufgehen. Wir folgen nun den Kurven auf der östlichen Seite des Felsgipfels. Während des Weges bieten sich gute Ausblicke zurück auf die Ruinen von Petra Castellana an, unten im Gebüsch war ein Gesamtüberblick nicht möglich.

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Reste von Petra Castellana von weiter oben gesehen

Wir kommen schnell auf dem Gipfel und am Fusse der Kirche Notre-Dame du Roc an. Die Madonna auf der Mauer, die als Glockenturm dient, erscheint hier monströs, ein bisschen mehr Bescheidenheit hätte nicht geschadet, der dezentere Basisbau aus dem 12. Jahrhundert ist schwer zu erkennen.

Es gibt eine überdachte Terrasse südlich der Kapelle, um sich unterzustellen.

Photo alle Rechte vorbehalten © von Veronika Schnablegger
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Südseite der Kapelle Notre-Dame du Roc

Die Kirche ist voll mit Votivbildern in Form von vielen klassischen gravierten Tafeln, bis zu Blumensträussen von Brautpaaren und zu diversen Gemälden, welche die Prozession nach der Cholera-Epidemie von 1835 zeigen. Man sieht darauf, dass der Kapelle noch keine übergrosse Statue aufgezwungen wurde.

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Ex-voto zum Ende der Cholera in Castellane 1835

Allerdings kommt man hier für die Aussicht über Castellane und den Verdon herauf. Das Panorama öffnet sich über 360°, von denen Dreiviertel wirklich direkt über dem Abgrund sind. Einzig le Serre verstellt die Aussicht nach Norden. Es ist auch ein guter Platz, um andere Wanderungen rund um Castellane auszumachen.

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Tiefblick über Castellane

Abschnitt 2: N.-D. du Roc - Le Serre - Le Bas du Serre

1,9 km ... 45 min 40 m 200 m einfach

100% leichte Wege, mit Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Kapelle Notre-Dame du Roc, 900 m
  • Ruinen von Petra Castellana, 850 m
  • Le Serre, 890 m
  • Le Bas du Serre, 740 m

Über die alten Weiden von Le Serre.

Wir gehen wieder in Richtung Kreuzung der Wege in den Sattel der Ruinen von Petra Castellana hinunter.

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Kreuzweg am Roc de Castellane

Im Sattel führt der Kreuzweg links hinunter, aber wir gehen geradeaus weiter, wo der Weg in einer leichten Steigung in Richtung le Serre führt.

Der Chemin du Serre macht eine weite Kurve und entfernt sich gleichzeitig immer mehr vom Felsen. Man sollte sich mehrmals umdrehen, da man von hier einen guten Ausblick aus verschiedenen Winkeln auf den Felsen und auf Castellane hat. Der Weg ist von alten Mäuerchen eingefasst, welche die verlassenen Weiden begrenzen und stützen. Wie überall ist auch hier in der Region die Landwirtschaft auf dem Rückzug.

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Kreuzung Chemin du Roc und Chemin du Serre

Auf dem höchsten Punkt macht der Weg einen rechten Winkel nach links, um an einer Ruine vorbeizuführen, die von grösseren Bäumen umgeben ist. Es handelt sich um ein altes Bauernhaus. Im Herbst kann man hier Vogelbeeren und Hagebutten finden, zwei essbare Früchte reich an Vitaminen, die jedoch von leichter erhältlichen und zu verzehrenden Früchten, wie z.B. importierte Bananen, verdrängt wurden.

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Hausruine am Serre

Nach der Ruine ist der Abstieg steiler, dreht sich nach rechts und es scheint, dass man sich von Castellane entfernt. Wenn wir auf einen Rücken kommen, folgen wir dem Hauptweg und wenden uns stark nach rechts. Abends ist es hier im Nordhang deutlich kühler.

Man sollte nicht versuchen, nach links abzukürzen, wenn man Castellane sieht, die Wege verlieren sich im Unterholz und auf Privatgrundstücken. Was auf den Luftbildern wie grosse gerade Linien aussieht, sind nur Haufen von hier aufgeschichteten Steinen, die man von den Weiden sammelte.

Der markierte Weg führt uns zuerst in Richtung Nord-Ost, aber nach einer Kurve führt er uns in Richtung Castellane zurück. Das grosse Geschäft im Blickfeld während dem Abstieg ist der Supermarkt des Ortes. Unten angekommen stossen wir auf die Nationalstrasse, die von Digne-les-Bains kommt.

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Der Chemin du Bas du Serre wendet sich nach La Cébière

Abschnitt 3: Le Bas du Serre - Jardin de la Tour - Castellane

1,1 km ... 25 min 30 m 50 m einfach

30% Landstrassen, ohne Markierung

5% Gassen, mit Markierung

35% leichte Wege, wenig Markierung

10% Treppen, wenig Markierung

20% Gassen, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Le Bas du Serre, 740 m
  • Garten Jardin de la Tour, 760 m
  • Castellane, 720 m

Ein wenig entlang der Strasse und ein Park über der Stadt.

Zuerst muss man den Boulevard St. Michel hinabgehen, das ist die N85 und normalerweise ist hier viel Verkehr. Man geht an einem alten aufgelassenen Krankenhaus vorbei und wenn die Strasse flacher wird, suchen wir den ersten Anstieg linker Hand.

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Boulevard St. Michel

Ein gelber Wegweiser zeigt nach oben und andere Schilder bezeichnen einen Teil der bis hierher zurückgelegten Tour.

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Anstieg vom Bvd. St. Michel

Wir folgen dem Schild und kommen auf eine alte Forststrasse mit einem sehr steilen Abschnitt am Anfang. Aber das ist auch der letzte Anstieg für diesen Tag!

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Montée de St. Michel

Wir gehen an einer Mauer über der Stadt entlang und passieren eine Wasserstelle mit Trinkwasser. Immer noch auf der selben Höhe, kommen wir bei einem Turm und einer Mauer der mittelalterlichen Befestigung von Castellane an. Heute gibt es mehrere Durchgänge durch die Mauer, wir brauchen drei. Jenen Durchgang, den man auf dem Foto sieht, ist unser letzte Durchgang. Hier gehen wir zum Schluss in die Stadt hinab. Jetzt allerdings gehen wir links am Turm vorbei und gleich danach nehmen wir den zweiten Durchgang rechts.

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Ein Durchgang in der oberen Stadtmauer von Castellane

Wir betreten also die Gärten Jardins de la Tour. Der Name kommt vom fünfeckigen Zwinger, es handelt sich hierbei um den letzten vollständig erhaltenen Turm aus dem 14. Jahrhundert. Der Garten ist auf mehreren Ebenen angelegt, es handelt sich um von Trockensteinmauern gestützte Terrassen. Im 18. Jahrhundert war dies ein Bürgergarten mit Lauben und Brunnen, der bis in die 1980er Jahre gepflegt wurde. Seit den 2000er Jahren versucht man dem ansprechenden Ort über der Stadt wieder mehr Leben einzuhauchen.

Nachdem wir den Blick und die Gedanken über die Stadt und das Tal schweifen gelassen haben, verlassen wir den Garten entweder durch die Öffnung, durch die wir gekommen sind, oder durch die dritte am weitesten entfernte. Danach nach links und zurück hinter den ersten Turm, und wir nehmen diesen ersten Durchgang durch die Mauer.

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Kulturterrassen im Park der Jardins de la Tour

Nachdem wir den Durchgang passiert haben, kommt ein Geländer und ein weiterer Aussichtspunkt. Aber man sollte gut auf den Weg achten, da die in den Fels gehauenen Stiegen sehr unregelmässig sind und der Rest des Weges sehr steil ist. Man purzelt buchstäblich in die Altstadt hinunter.

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Steiler Weg von der Stadtmauer nach Castellane hinunter

Ein letzter Ausblick auf die zwei Glockentürme von Castellane. Unten sind die Gassen dunkel und eng. Man muss ein wenig Zick-zack gehen, um aus dem Labyrinth der Altstadt zu finden und erreicht so den Platz Marcel Sauvaire, wo wir am Anfang weggegangen sind.

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Castellane von der Stadtmauer gesehen

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Castellane, Lac de Castillon", Massstab 1:25000, 3542OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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