Küstenweg von La Londe nach Brégançon
Plage de l'Argentière, Plage de l'Estagnol, Plage de Cabasson
Wanderung
mittel
3 h 45 min
sehr selten
nein
nein
Bergausrüstung
Einführung
Zwischen Hyères und Le Lavandou liegen, gut versteckt, die schönsten Strände der Côte d'Azur. Genau genommen befinden wir uns zwischen La Londe und Bormes-les-Mimosas oder präziser gesagt zwischen L'Argentière und Cabasson. Hier sieht man kaum Häuser vom Wanderdweg, es gibt einfache und gute Wegabschnitte, aber auch ein paar Felsen und natürlich zahllose Strände. Diese positiven Aspekte haben auch eine Kehrseite: Man kann keine Runde machen, eine Richtung ist fast neun Kilometer lang und es gibt keine brauchbaren öffentlichen Verkehrsmittel. Aber wenn man sich genug Zeit nimmt und früh morgens startet, kann man die gesamte Strecke in beide Richtungen begehen. Man kann auch nur Teilstücke von beiden Seiten erkunden.
Die hier beschriebene Tour startet in L'Argentière und führt nach Cabasson, man geht also von Westen nach Osten. Der Weg in die andere Richtung ist hier beschrieben: Küstenweg von Brégançon nach La Londe.
Dieser Küstenabschnitt ist im Winter und im Sommer sehr unterschiedlich. Im Winter sind nur die Parkplätze in L'Argentière und Cabasson geöffnet. Im Sommer gibt es noch weitere beim den Stränden Plage du Pellegrin und Plage de l'Estagnol, sie können nicht sinnvoll für diese Wanderung genutzt werden. Aber so kommen auch wesentlich mehr Menschen auf diesen Küstenbereich. Im Sommer liegen auch viele Boote in den Buchten. Mehr Informationen im Kapitel Parkplätze.
Die Fakten
8,8 km Gesamtstrecke
3 h 45 min Gehzeit
160 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung mittel
Markierung 80% der Strecke
60% leichte Wege
40% am Strand
Gefahren Hitze im Sommer, kein Trinkwasser am Weg
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug, Badesachen
notwendig Trekkingschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Startpunkts 43.100058,6.324816
GPS-Koordinaten (WGS84) des Endpunkts 43.121207,6.26006
Öffentliche Verkehrsmittel
Man kann nur Salins d'Hyères mit dem Bus erreichen, das geht mizt der Linie 66, die vom Busbahnhof Toulon abfährt und Hyères durchquert. Steige an der Haltestelle Les Salins aus. Fahrpläne unter Zou! (nur französisch). Es dauert ungefähr anderthalb Stunden, um den Ausgangspunkt einer ziemlich langen Wanderung zu erreichen. Wir folgen dem unter Aufgelassene Salinen von Hyères.
beschriebenen Pfad entlang des Wassers und weiter bis zum Parkplatz L'ArgentièreEs gibt keinerlei öffentliche Verbindung von Cabasson.
Zufahrt mit dem Auto
Von Hyères kommend, verlässt man die Schnellstrasse beim Kreisverkehr in Richtung La Londe und Les Plages, später gerade aus nach Quartiers Sud Ouest. So umrunden wir La Londe im Süden und an Kreuzungen folgen wir den Hinweisen nach Les Plages, Les Bormettes und L'Argentière. Keinesfalls sollte man nach Miramar fahren. Vor einer geregelten Kreuzung reihen wir uns links ein um nach Argentière Plage zu gelangen. Wir folgen dieser Strasse und diesen Hinweisen bis zu den grossen Parkplätzen am Strand.
Von Cavalaire und Le Lavandou kommend, verlässt man die Schnellstrasse beim ersten Kreisverkehr mit dem Hinweis La Londe. Mitten im Zentrum biegt man bei der geregelten Kreuzung links nach Les Plages ab. Im weiteren Verlauf folgt man den Hinweisen nach Argentière Plage um zu den grossen Parkplätzen am Strand zu gelangen.
Sinnvolle Parkplätze
Hinter dem Strand Plage de l'Argentière befindet sich ein grosser kostenloser Parkplatz, der in mehrere Abschnitte gegliedert ist. Hier beginnt unsere Wanderung. Oben ist die Zufahrt beschrieben. Wenn man früh morgens kommt, kann man möglichst weit vor mach Osten fahren, dort gibt es allerdings eine Höhenbeschränkung.
In Cabasson, also am Ziel der Tour, zahl man rund EUR10 für das Parken. Der private Parkplatz ist ganzjährig geöffnet und von November bis Ende März gratis. Wenn man nur eine Richtung gehen will, macht es Sinn dort am Ziel ein zweites Fahrzeug zu platzieren. Man kommt nach Cabasson über die selbe Zufahrt wie nach L'Argentiere, aber am letzten Kreisverkehr (mit einem alten Trafoturm) fährt man gerade aus in Richtung Fort de Brégançon. Nach rund 10 weiteren Kilometern ist man dort.
Im Sommer, von April bis Ende September, gibt es zwei weitere Parkplätze zwischen den beiden genannten. Sie liegen hinter den Stränden Plage du Pellegrin und Plage de l'Estagnol. Die privat verwalteten Parkplätze kosten ebenso rund EUR10. Man erreicht sie über die Strasse zwischen L'Argentiere und Cabasson. Normalerweise braucht man sie nicht für diese Tour. Im Winter sind diese Parkplätze gänzlich gesperrt und man kommt nur zu Fuss zu den Stränden, ohne jedoch irgendwo an der Strasse ein Fahrzeug abstellen zu können.
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Schirmföhren der Plage de l'Estagnol und die Burg Brégançon
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Felsen am Cap de l'Estagnol
Tipps
Wie weiter oben erwähnt, wird hier nur die Strecke von L'Argentière nach Cabasson beschrieben. Der Rückweg erfolgt auf der selben Strecke. Dies ist unter Küstenweg von Brégançon nach La Londe dargelegt. Man kommt bei vielen verschiedenen Stränden und Kaps vorbei und man erinnert sich nicht immer wo man vom Strand wieder auf den Weg kommt, dafür kann die Beschreibung in die Gegenrichtung hilfreich sein.
Beide Richtungen machen zusammen fast 18 Kilometer aus, aber da man den ganzen Tag unterwegs ist, ändert sich auch die Position der Sonne und dadurch erscheinen die Buchten und Felsen auf beiden Richtungen grundlegend anders.
Im Sommer gibt es Bars und Duschen an den grossen Stränden mit Zufahrt, im Winter gibt es keinerlei fussläufige Verpflegung am Ausgangspunkt, unterwegs und am Ziel. In L'Argentière und Cabasson befinden sich ganzjährig geöffnete Toiletten.
Es ist vielleicht wichtig, die Ortsnamen von Cabasson und Brégançon zu entwirren. Es gibt einerseits das grosse Weingut mit dem Schloss Château de Brégançon und anderseits die Festung Fort de Brégançon am Felsen im Meer. Dazwischen liegt der Weiler und der Strand Cabasson.
Die Photos auf dieser Seite stammen von verschiedenen Jahren und Saisonen.
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Plage de l'Argentière - Plage de l'Estagnol: dieser Abschnitt ist länger, wir wollen aber am schönen Strand von L'Estagnol oder auf einen der beiden Kaps eine grössere Pause einlegen
- Plage de l'Estagnol - Plage de Cabasson: der kürzere Abschnitt umfasst Strände, die im Sommer vielleicht weniger überlaufen sind
Abschnitt 1: Plage de l'Argentière - Plage de l'Estagnol
➙ 3,7 km ... 1 h 25 min ➚ 60 m ➘ 60 m ↝ einfach
5% am Strand, ohne Markierung
15% leichte Wege, wenig Markierung
5% am Strand, ohne Markierung
10% leichte Wege, wenig Markierung
5% am Strand, ohne Markierung
5% leichte Wege, wenig Markierung
15% am Strand, ohne Markierung
30% leichte Wege, wenig Markierung
10% am Strand, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Plage de l'Argentière, 0 m
- Rund neun Strände und ebenso viele Kaps die zwischen 10 und 30 Meter hoch sind
- Plage de l'Estagnol West, 0 m
Wir starten gleich mit einer Reihe von Stränden und Kaps, die sich abwechseln.
Wir gehen direkt von den Parkplätzen auf den Strand vor und am Wasser nach links und nach Osten. Wir kommen zu einem ersten felsigen Gebilde, das Kap Pointe de l'Argentière ist jedoch ziemlich klein.
Ein Weg mit Treppenabschnitten führt über das Kap. Oft geht man unter Schirmföhren auf einer Felsstufe über dem Wasser entlang.
Man kann auch direkt am Wasser das Kap unrunden, wenn das Meer ruhig ist. Das Schild verbietet nur das Fischen, nicht den Durchgang.
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Vom Strand zum Kap Pointe de l'Argentière
Die Photos mit den dunklen Wolken wurden an einem Februartag aufgenommen.
Vor dem Ende des Kap führt der Weg zum Wasser hinunter und über einige Stufen. Hier findet man kleine Schotterstrände.
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Treppe am Weg auf dem Kap Pointe de l'Argentière
Weiter vorne werden die Felsen weniger hoch und es geht flach hinaus auf den Strand Plage du Pellegrin. Es handelt sich um einen der grössten Strände dieses Küstenbereichs. Im Sommer findet man im Ostteil eine Bar und wohl auch viele Leute weil es hier eine direkte Zufahrt gibt.
Das Photo wurde Ende März aufgenommen.
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Strand Plage du Pellegrin
Dieser Strand kann im Winter und nach Gewittern Bacheinmündungen aufweisen, die nur barfuss zu queren sind.
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Querung des Bachs Ruisseau du Pellegrin im Winter
Bäume können sich auch sehr weit hinaus zum Wasser beugen.
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Eine Schirmföhre neigt sich auf den Strand Plage du Pellegrin
Am östlichen Ende des Strands gehen wir links die Treppe hoch. Der Wanderdweg überschreitet nun das erste Kap der zergliederten Pointe du Pellegrin. Wir bleiben am markierten Weg, der nun später näher an der Felskante entlang geht und zu einem Aussichtspunkt mit einer kleinen Mauer führt.
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Eine geneigte Föhre am Aussichtspunkt der Pointe du Pellegrin
Flach geht es anschliessend zum kleinen Strand Plage de la Pointe du Pellegrin hinab. Er ist meist mit Neptungräsern bedeckt. Diese natürlichen Ablagerungen schützen den Sandstrand davor, vom Meer abgetragen zu werden. Diese Haufen sind stabil, aber weich. Es ist lustig darauf zu gehen. Wenn sie nass sind, verbreiten sie allerdings einen starken marinen Geruch, den man am Mittelmeer nicht so oft wie am Atlantik hat.
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Grosse Ablagerungen von Neptungras am Strand der Pointe de Pellegrin
Nach diesem kleineren Strand kommen auf die grössere Landspitze am Kap Pointe du Pellegrin. Unten am Wasser liegen ein paar Buchten mit Schotterstränden, sie sind aber nur kraxelnd am Wasser erreichbar.
Der Weg führt nun auch und auf Forststrassen des Weinguts Léoube weiter. Zäune und Absperrungen lassen uns keinen anderen Weg vorwärts. In einer langgezogenen Linkskurve kann man rechts auf ein Landspitze vorgehen.
Oben links, im Landesinneren, steht die Kapelle St. Georges auf einem Hügel. Sie ist allerdings nicht erreichbar weil sie auf dem Privatgrund des Weinguts liegt.
Am Photo sieht man weiter vorne auch den Strand Plage de la Chapelle St. Georges, er ist ebenso teilweise durch Seegräser bedeckt. Der markierte Weg führt oben herum, aber auf kleinen Pfaden kann man hinab steigen.
Der normale Weg führt weiter nach Osten. Er wechselt zwischen Abschnitten in der Macchia und auf Forststrassen.
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Bucht nördlich der Insel Île de Léoube und die Kapelle St. Georges
Unser Weg erreicht ein weiteres flaches Kap. Vorne liegt der kleine Strand Plage de l'Île de Léoube, auch er ist nur über steile Pfade erreichbar.
Man geht besser auf den grossen Strand Plage de Léoube vor. Er ist sehr lang und hat keinerlei Autozufahrt. Viele Schildern warnen davor ins Landesinnere zu gehen. Das Inselchen vorne heisst Îlot de Léoube.
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Strand Plage de Léoube
In der selben Bucht befindet sich südlich ein weiterer kleiner Strand. Man gelangt über eine gehobelt wirkende Felspassage, die ganz einfach zu begehen ist, dorthin.
Hier sind auch einige Boote das ganze Jahr über festgemacht.
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Felsiger Abschnitt zwischen den beiden Stränden in der Bucht Léoube
Wie nach anderen Stränden, müssen wir auch hier anschliessend in die Macchia hoch.
Das Cap de Léoube weist zwei Landspitzen auf. Wir gehen oben am Rande der ersten entlang. Weiter vorne sehen wir eine Plattform am Wasser schwimmen. Es handelt sich um ein Leuchtfeuer, die Plattform dreht allerdings frei im Spiel der Wellen und des Winds. Oft sieht man darauf Möwen und Kormorane.
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Schwimmende Plattform vor dem Cap de Léoube
Anschliessend führt uns der Weg etwas weiter ins Landesinnere. Über Stufen geht es auf eine alte Forststrasse und dort nach rechts. Von Zeit zu Zeit können wir durch das Geäst der Bäume bis Brégançon blicken.
Nur 50 Meter weiter vorne weisen uns Markierungen darauf hin, links bergab zu gehen. Aber es gibt auch einen Weg gerade aus weiter nach Süden. Er ist durch eine einfache Kette abgesperrt (Photo).
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Wegkurve am Cap de Léoube und der Pfad zur Militäranlage
Geht man hier weiter, kommt man recht schnell zu einer alten Festungsanlage, der Batterie de Léoube. Die Basis stammt aus dem 18. Jahrhundert, Verbesserungen wurden bis 1841 durchgeführt. Schilder weisen darauf hin, dass das Gelände nach wie vor ein militärisches Sperrgebiet ist.
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Tor der Festung Batterie du Cap de Léoube
Man kann nicht hinein, aber das Umrunden nach links ist möglich, so sieht man stellenweise auch in das Innere. Weiter vorne kommt man zu einem hohen Steilabfall, aber die Aussicht ist durch Bäume recht verstellt.
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Îlots de l'Estagnol und Brégançon
Wir kehren zur Abzweigung zurück und gehen den markierten Weg abwärts. Recht schnell kommen wir so in die Bucht Anse de la Cousterette. Sie besteht aus einem kleinen Strand im Westen und einer flachen Felsbucht dahinter im Osten. Beide sind teilweise mit Meergräsern bedeckt.
Der markierte Weg führt etwas weiter hinten herum, aber man kann auch an der Wasserlinie voranschreiten. Weiter vorne sieht man schon den Felsen von Brégançon und dem Endziel der Wanderung.
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Cap de la Cousterette
Vom Strand sehen wir auch das folgende felsige Kap. Der Weg führt zuerst etwas durch einen dichten mediterranen Wald, wechselt aber später an die Felskante mit Aussicht auf das Meer. Vom Kap sehen wir dann voll auf einen Höhepunkt der Tour, der Bucht Anse de l'Estagnol, die gut geschützt zwischen zwei felsigen und zerklüfteten Landzungen liegt.
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Îlots de l'Estagnol und Fort de Brégançon
Wir kommen nicht gleich hinunter an den Strand, wir müssen Warten bis eine Treppe hinab führt.
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Schirmföhren der Plage de l'Estagnol und das Château de Brégançon
Der Strand ist im Winterlicht einfach idyllisch, im Sommer kann er allerdings sehr voll werden. Wir brauchen wohl nicht erwähnen welche Saison wir bevorzugen. Im Sommer hat eine Bar unter den Föhren in der Mitte des Strands geöffnet.
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Panorama des Strands Plage de l'Estagnol
Im Winter kann man hier auch Esel antreffen. Sie halten denn Bereich zwischen dem Strand und den Weinreben von Gestrüpp frei.
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Esel der Provence
Abschnitt 2: Plage de l'Estagnol - Plage de Cabasson
➙ 5,1 km ... 2 h 15 min ➚ 100 m ➘ 100 m ↝ einfach
15% leichte Wege, wenig Markierung
<5% am Strand, ohne Markierung
15% leichte Wege, wenig Markierung
15% am Strand, wenig Markierung
5% leichte Wege, wenig Markierung
<5% am Strand, ohne Markierung
15% leichte Wege, wenig Markierung
15% am Strand, wenig Markierung
5% leichte Wege, mit Markierung
10% am Strand, wenig Markierung
Die Anhaltspunkte
- Plage de l'Estagnol West, 0 m
- Eine Reihe von mindestens sieben Stränden und ebenso vielen Kaps, zwischen 5 und 20 Meter
- Plage de Cabasson, 0 m
Dieser Abschnitt ist etwas kürzer als der erste. Vielleicht sind die Strände hier im Sommer weniger voll.
Wir schreiten nun diesen anderen langen Strand nach Osten ab. Man kann mehrmals auf einen Weg weiter hinten unter den Föhren wechseln. Oder aber man bleibt am Wasser, dann muss man eventuell über ein paar flache Felsen steigen und zuletzt trotzdem zum Weg hoch gehen.
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Kleine Strände kurz vor dem Cap de l'Estagnol
Nun ist das Le Cap de l'Estagnol zu überschreiten, dieser Felsabschnitt ist besonders stark zerklüftet. Hier kann man auch wunderbare Sonnenuntergänge beobachten, auch wenn das in Zusammenhang mit einer Tagestour zeitlich schwer zu organisieren ist. Das Photo am Kopfende der Seite wurde an einem Dezemberabend aufgenommen.
Die Felsinseln Îlots de l'Estagnol liegen vor dem Kap. Hinten sieht man nun auf das Fort de Brégançon zur Gänze.
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Îlots de l'Estagnol, Brégançon und Port-Cros im Hintergrund
Landeinwärts steht das Château de Brégançon. Hier gibt es sehr guten Wein, vor Ort kann man auch in der Nebensaison direkt beim Erzeuger einkaufen.
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Château de Brégançon
Man kann sich hier kaum sattsehen. Trotzdem führt der Weg weiter nach Osten. Dabei bleiben wir nun immer nahe am Wasser. Über kleine Strände, Felsbuchten und auch sehr gerade Abschnitte kommen wir unserem Ziel näher.
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Felsbuchten von Niouvelles
Weiter vorne gehen wir einem weiteren kleinen Strand entlang.
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Strand Plage de l'Îlot du Jardin
So kommen wir auf den grösseren Strand Plage du Domaine de Brégançon. Er ist naturbelassenen, dahinter sieht man allerdings tote Bäume, welche der Waldbrand von 2017 hinterlassen hat.
Über ein paar Felsen geht es in den zweiten Teil der Bucht. Wir gehen direkt an der Wasserlinie und anfangs existiert noch ein angelegter Weg. Dahinter geht es direkt über Felsrippen weiter zum Strand Plage de la Villa de Brégançon.
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Blick zum Strand Plage de la Villa de Brégançon
Nach diesem weiteren Strand folgt natürlich ein weiterer Felsbereich. Zuerst kommen wir bei einer Steinhütte am Kap Pointe de la Mère Dieu vorbei.
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Steinhütte am Kap Pointe de la Mère Dieu
Dahinter kommen wir zu einer halbkreisförmigen Bucht. Im Südosten liegt ein kleiner privater Hafen, der allerdings schon länger nicht mehr genutzt wird.
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Hafen in der Bucht Anse de la Vignasse
Das Kap Pointe de la Vignasse trennt uns vom letzten Strand der Tour. Direkt am Felsen steht geschrieben, dass man an der Küste über die Felsen gehen soll. Es gibt keinen rechten Weg, man sucht die beste Route über die Felsen knapp über der Wasserlinie.
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Felsküste des Kaps Pointe de la Vignasse
Weiter vorne zieht der Weg ein klein wenig hoch und folgt einem alten Zaun. Wir kommen auch bei sehr viel Totholz vorbei. Der Pfad wechselt oft den Verlauf in diesem Waldbrandgebiet von 2017.
Wenn wir bei einem grossen gemauerten Grenzstein ankommen, stehen wir vor dem Strand Plage de Cabasson.
Wir sind am Ziel angelangt. Vor uns liegt die Festung Fort de Brégançon. Es handelt sich um die um eine Ferienresidenz des französischen Präsidenten. Wenn er anwesend ist, patrouillieren Polizisten am Strand und die Marine kreuzt vor der kleinen Felsinsel.
Etwa in der Mitte des Strands liegt die Abzweigung zum Parkplatz von Cabasson.
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Fort de Brégançon
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Le Lavandou, Corniche des Maures, Parc national de Port-Cros", Massstab 1:25000, 3446ET.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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Ein Segelboot vor dem Strand Plage de l'Estagnol
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Sonnenuntergang vor Giens, im Winter vom Cabasson gesehen