Das Département Var ist nicht besonders für seine Wasserfälle bekannt, dennoch gibt es mehrere, wie zum Beispiel den von Cotignac.

Der Fluss Nartuby, im Hinterland in der Nähe von Draguignan, hat sogar mehrere entlang seines Verlaufs, beispielsweise im Stadtzentrum von Trans-en-Provence. Etwas weiter flussabwärts, in offener Landschaft zwischen den Weinbergen, liegt der Saut du Capelan

Öffentliche Anreise

Die Linie 13 des Netzes tedBus (nur französisch) verbindet La Motte zwar mit Le Muy und Lorgues, ist aber vor allem eine Schulstrecke.

Der kurze Fussweg

Wenn du trotzdem mit dem Bus anreist, folge der violetten Route auf der Karte.

Gehe rechts auf die Avenue Rouvier, gehe an der nächsten Kreuzung auf der Treppe des Chemin des Horts geradeaus weiter nach Norden und vorne leicht links in die Rue des Îles.

Folge dann den Pfeilen Richtung Les Faïsses links und gleich danach rechts. Die Strasse ist dann nicht mehr asphaltiert. Folge dem Verlauf, vorbei an einem Bauernhof und zwischen Weinfeldern. Gehe auf diesem landwirtschaftlichen Weg weiter, ohne abzuzweigen.

Anfahrt mit dem Auto

Wir sind nördlich der Autobahn A8 zwischen Saint-Raphaël und St. Maximin. Wir nehmen idealerweise die Ausfahrt Le Muy und fahren zunächst Richtung Draguignan und folgen der Beschilderung Richtung La Motte. Man kann das Zentrum in dieser Richtung nicht durchfahren, sondern man muss es gegen den Uhrzeigersinn umrunden. Fahre auf der D47 in Richtung Zentrum.

Fahre an den Parkplätzen und der Kirche vorbei und geradeaus weiter. Du kommst am Kriegerdenkmal auf der linken Seite vorbei und an der nächsten Kreuzung biegen wir links in die sehr enge Rue des Îles ein. Diese Route ist auf der Karte in Burgunderrot dargestellt.

Biege an der Kreuzung mit Chemin des Horts rechts ab. Folge dann den Pfeilen Richtung Les Faïsses links und gleich danach rechts. Die Strasse ist dann nicht mehr asphaltiert. Folge dem Verlauf, vorbei an einem Bauernhof und zwischen Weinfeldern. Fahre auf diesem landwirtschaftlichen Weg weiter, ohne abzuzweigen.

Wir erreichen eine Art Parkplatz mit einem behelfsmässigen, aber offenen Zaun.

Der Parkplatz ist gleichzeitig der Aussichtspunkt auf den Wasserfall, der hier in einem Kessel fliesst, den der Fluss selbst gegraben hat.

Das provenzalische Wort Capelan bezeichnet abwertend einen Priester. Der örtliche Pfarrer soll den Frauen des Orts nachgestellt haben. Von vielen gehörnten Ehemännern verfolgt, hätte er sich in den Wasserfall gestürzt. Diese Legende ist zweifellos ein Wunschtraum der besagten Ehemänner.

Es gibt auch eine Geschichte über Schätze, die während der mittelalterlichen Unruhen unter dem Wasserfall versteckt wurden.

Der Wasserfall könnte stärker sein, ein Teil des Wassers aus dem Nartuby wird direkt oberhalb des Wasserfalls entnommen. Die Anlage ist einsehbar, wenn man nach oben geht und dann links abbiegt. Ein Zaun hält die Menschen jedoch auf Abstand.