Kapelle Saint-Patrice in Pierrevert
Kulturelle und historische Sehenswürdigkeit
10 min
Picknick-Platz
Beschreibung
Diese dem irischen Heiligen gewidmete Kapelle liegt auf einer leichten Anhöhe zwischen Pierrevert und Sainte-Thulle. Wir befinden uns im Kalksteinland im äussersten Osten des Luberon-Massivs. Die nächstgelegene Stadt ist Manosque, von dessen Hektik spürt man hier jedoch nichts.
Die Kapelle ist im spätromanischen Stil gehalten. Für die Datierung gibt es keine schriftlichen Spuren, sie könnte aber bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Seit 1631 ist sie dem Heiligen Patrick geweiht, weil er das Dorf vor der Pest bewahrt haben soll.
Die flache Apsis ist nach Nordosten ausgerichtet. Der Torbogen und das Oculus bestehen aus feinerem Kalkstein aus Mane. Dort finden wir das Datum 1835, das zweifellos einer Wiederweihung während der christlichen refraktären Kampagnen entspricht. Im Jahr 1958 wurde sie komplett restauriert. Weitere Restaurierungsmassnahmen fanden 1997 und um 2022 statt.
Von innen kann man nichts sehen. Man findet auch keine Darstellungen davon. Wahrscheinlich ist die Kapelle wie viele andere leer, da sie bis 1957 als Lager diente.
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Die Kapelle St. Patrice
Öffentliche Anreise
Die Linie 124 von Trans'Agglo (nur französisch) ermöglicht die Verbindung von Manosque nach Pierrevert. Fahre bis zur Endstation Stade in Pierrevert. Gehe zurück in Richtung Pierrevert und biege links in den Chemin du Quair ein. Folge dieser kleinen Strasse, nach dem Stadion links, dann geradeaus und zuletzt rechts. An der Kreuzung gleich danach links in den Chemin des Fourques einbiegen und leicht bergauf gehen. Dieser Weg führt durch Felder und direkt zur Kapelle. Er ist durchgehend dezent gelb markiert.
Auf der Karte sieht man den Gehweg von Pierrevert in lila vermerkt.
Anfahrt mit dem Auto
Wir sind in der Region von Manosque. Aus allen Richtungen ausser Luberon und Vaucluse verlasse die Autobahn A51 bei Manosque. Fahre zunächst in Richtung Stadt, biege jedoch am Kreisverkehr vor dem Kanal links in Richtung Ste. Tulle ab. Wir passieren eine Handwerkerzone und fahren auf der geraden Strasse unter Ste. Tulle. Man muss an der Fussgängerquerung im rechten Winkel und ohne Vorwarnung nach rechts abbiegen. Wenn man den Parkplatz des EDF-Kraftwerks sieht, ist man schon zu weit gefahren. Am Ende der Geraden rechts und am kleinen Kreisverkehr links. Geradeaus und am nächsten Kreisverkehr leicht rechts. Fahre nun 2 Kilometer geradeaus und biege dann vor einer Thujenhecke scharf links ab, ein Schild weist bereits auf die Chapelle St. Patrice hin.
Von Luberon und Vaucluse kommend passieren wir Apt Richtung Osten. Biege bei Les Granons rechts ab und folge den Schildern zur Autobahn A51. Später Richtung Pierrevert. Durchquere das Dorf auf der Hauptstrasse D105 in Richtung Sainte Tulle. Nach einer letzten Bodenschwelle folgen zwei Erinnerungen an die einzuhaltende Geschwindigkeit 50 km/h. Nach dem zweiten Schild folgt rechts eine Thujenhecke. Wir biegen danach rechts ab.
Nun für beide Richtungen: nach einer Rechtskurve nimm die zweite Strasse rechts. Wir kommen so bei der Kapelle an.
Obwohl man vor der Kapelle parken kann, ist es besser, weiter zu fahren und dann den dafür vorgesehenen Parkplatz auf der linken Seite zu nehmen.
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Die Hauptfassade der Kapelle St. Patrice
Verfügbare Einrichtungen
In der Nähe der Kapelle befinden sich Picknicktische und eine Wasserstelle. Die Wasserstelle ist rechts der Bank an der Apsis.
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Die flache Apsis der Kapelle St. Patrice
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Kapelle St. Patrice vom Parkplatz aus gesehen