Kapelle Mère-Église in Saint-Disdier
Kulturelle und natürliche Sehenswürdigkeit
10 min
Aussichtspunkt
Dieses Juwel liegt in einem wenig bekannten Tal in einem Hang versteckt. Die Kirche ist im puren romanischen Stil ausgeführt, das Hauptdach mit Steinplatten gedeckt, die runden Apsiden sind reetgedeckt. Diese Merkmale sind es wert, den langen Anfahrtsweg auf sich zu nehmen. Alle Zufahrtsstrassen bieten jedoch Ausblick auf herrliche Gebirgsgegenden. Aus dem Norden kommt man zum Beispiel durch die Schlucht der Souloise, aus dem Süden kann man über den einsamen Pass Col du Noyer in das Hochtal gelangen.
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Grand Ferrand hinter dem Kirchturm
Öffentliche Anreise
Es gibt keine regelmässige öffentliche Anbindung.
Anfahrt mit dem Auto
Es gibt drei Mögliche Wege auf das Plateau:
Von Veynes zuerst in Richtung Gap, aber dann nach St. Etienne en Dévoluy abzweigen. Oben am Plateau weiter nach Corps, Agnières und Saint-Disdier. Im Weiler Les Baraques fährt man wieder kurz nach St. Etienne en Dévoluy und Saint-Disdier, dann ist Mère-Église ausgeschildert.
Aus dem Champsaur-Gebiet im Osten peilt man den Ort Le Noyer an und fährt zum gleichnamigen Pass hoch (Col du Noyer). Weiter nach St. Etienne en Dévoluy und von dort nordwärts bis Saint-Disdier.
Von Norden und Corps fährt man über den Staudamm Barrage du Sautet und dann durch die Schlucht Gorges de la Souloise auf das Plateau bis Saint-Disdier.
Die Kirche befindet sich östlich am Hang über dem Dorf, die Strasse D520 beginnt 600 Meter südlich des Orts.
Parken
Man bleibt direkt bei der Friedhofsmauer stehen oder etwas weiter dahinter rechts.
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Mère-Église von Saint-Disdier
Der kurze Fussweg
Man kann vom Dorf La Ribière unten zu Fuss ansteigen: Von der unteren Kirche über die Brücke und rechts. Keine 25 Meter weiter geht es links steiler bergauf. Dieser Weg geht in den Kreuzweg zur Kirche über. Es handelt sich um 100 Höhenmeter, die in 20 Minuten leicht bewältigt werden können.
Die Karte auf dieser Seite zeigt diesen Zustieg.
Beschreibung
Die Kirche heisst eigentlich Chapelle des Gicons, wird aber Mère Église (Mutterkirche) genannt. Das Errichtungsjahr ist unbekannt, man geht aber vom 12. Jahrhundert aus. Der Glockenturm ist dem Kirchenschiff angefügt. Er ist von zwei Jochen mit Säulen durchbrochen. Der Turm aus Tuffstein weist Öffnungen aus, die mit geschnitzten Köpfen verziert sind.
Die Kirche ist nur sehr selten geöffnet, man kann sich in den Tourismusbüros (Offices de tourisme du Dévoluy) in den Orten der Region erkundigen.
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Der Kirchturm aus Kalktuff
Das Bergpanorama im Westen ist umwerfend.
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Grand Ferrand, Petit Ferrand und Tête de l'Aupet
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Friedhof und hinten die Berge Rocher Rond und Rocher Courbe
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Mère-Église von Saint-Disdier