Die Jabron-Schlucht bei der Brücke von Evescat
Natürliche und mit Gehen Sehenswürdigkeit
15 min
Brücke
Beschreibung
Viele Gebirgsbäche tragen den Namen Jabron im Hinterland der Provence. Im Kalk haben die Bäche zudem ein sehr unregelmässiges Abflussregime mit plötzlichen Hochwasser nach Regenfällen. Die Gewässer schneiden sich abschnittsweise tief in den Fels ein, die Verdon-Schlucht ist die bekannteste dieser Erscheinungen. Es gibt aber sehr viele kleinere Canyons in der Provence, die nicht minder eindrucksvoll sind.
Diese Schluchten sind meist schwierig zu erreichen. Hier, östlich von Trigance, befindet sich ein kurzer Canyon-Abschnitt, der mit einem sicher eingerichteten kurzen Weg zu einem Flusspegel begehbar ist. Es handelt sich hier nicht um die bekanntere Clue du Haut Jabron, wo viel Canyoning betrieben wird.
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Brücke Pont de l'Evescat, von Brenon kommend gesehen
Öffentliche Anreise
Der Zugang zur Schlucht ist öffentlich nicht erreichbar.
Anfahrt mit dem Auto
Wir befinden uns im Südosten des bekanntesten Abschnitts der Verdon-Schlucht und zwischen Castellane und Comps-sur-Artuby. Wen man von Draguignan via Comps in die Region kommt, muss man im Ort Jabron nach rechts und nach Brenon abzweigen. Man steigt über eine Kehre an und folgt danach dem hier breiten Jabron-Tal. Unmittelbar vor der ersten Brücke über den Bach befindet sich rechts eine breite asphaltierte Fläche neben der Strasse.
Von Castellane aus folgt man entweder der sehr engen und kurvigen Strasse bei Robion vorbei und durch Le Bourguet. Oder man fährt einen grösseren Bogen über den Anfang der Verdon-Schlucht, Soleils und unter Trigance vorbei.
Parken
Auf der Fläche bei der Brücke Pont de l'Evescat ist reichlich Platz zum parken.
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Parkplatz südwestlich der Brücke Pont de l'Evescat
Wenige Minuten zu Fuss
Im Nordteil des Parkplatz, ca. 15 Meter vor der Strassenbrücke, sieht man am Boden im Schotter Randsteinkanten. Darüber hinunter kommt man zu einem Steig, der mit einem eisernen Handlauf gesichert ist.
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Zugang zur Jabron-Schlucht
Es geht zuerst steil bergab, dann aber verläuft der Weg bequem und flach auf einer Felskante, die auf halber Höhe zwischen dem Wasser und der oberen Schluchtkante liegt.
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Felsstufe im Canyon des Jabron
Wir gehen somit im Canyon entlang und kommen so zu einem Steg aus Beton. Darunter ist eine Pegelmessstelle eingerichtet, die vielleicht die Errichtung des Stegs erklärt.
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Steg im Jabron-Canyon
Dieser Steg hat ein Geländer und eine Türe aus Edelstahl. Die Türe geht nicht auf, man kann allerdings das Geländer absenken um so auf den Steg zu gelangen. Der Absenkmechanismus ist etwas eigenwillig: jede Geländerseite bildet ein Rechteck, das als ganzes zu einem Parallelogramm zu sich gezogen werden kann. Dafür muss man den Arretierstift herausziehen, der mit einem Stahlkabel gesichert ist. Achtung, das in sich zusammenfaltende Geländer wird immer schwerer, je weiter es nach unten kippt.
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Arretierstift am Geländer des Stegs in der Jabron-Schlucht
Um das Geländer wieder voll anheben zu können, muss man den Handlauf gegenüber in ein Loch im Fels führen und den Arretierstift wieder einsetzen.
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Steg in der Jabron-Schlucht mit abgesenktem Geländer
Es ist wirklich eine kleine Schlucht im Miniaturformat.
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Ausblick vom Steg flussabwärts in die Schlucht
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Ausblick vom Steg flussaufwärts und zur Brücke Pont de l'Evescat
In der Schlucht noch etwas weiter vor gehen
Man kann am gleichen Ufer am Felssims weitergehen, jedenfalls bis die Felskante nicht mehr begehbar ist. Wir befinden uns dann in einer Kurve der Schlucht, hier ist sie etwas breiter und man kann kletternd bis zum Wasser absteigen.
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Pfad weiter nach dem Steg im Jabron-Canyon
Das Wasser ist nicht tief genug zum Schwimmen.
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Rückblick in die Schlucht des Jabron
Zurück
Wir gehen am selben Weg wieder zurück zur Strasse hoch.
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Blick flussabwärts zum Ausgang der Schlucht
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Engstelle im Canyon du Jabron