Calanque de Sormiou und der gleichnamige Kamm

Vor auf das Cap Redon, Ausblick vom Sattel Luï d'Aï und die Höhle unter dem Kamm von Morgiou

Typ
Kraxeln
Schwierigkeit
mittel
Dauer
5 h min
öffentliche Verkehrsmittel
ja
Rundtour
ja
Schutzhütte
Ortschaft
Ausrüstung
Bergausrüstung

Einführung

Die Calanques vom Marseille decken ein grosses Gebiet ab und bieten ein einzigartiges Naturschauspiel. Dieser Nationalpark zieht alle Liebhaber von Natur, Meer und sportlichen Wanderungen an. Es ist die grüne Lunge der Stadt Marseille, aber auch Reisende aus vielen Ländern finden hier her. Der kahle weisse Kalk, der ins dunkelblaue Meer ragt, die hohen und senkrechten Felswände, die Längen der möglichen Touren, sowie die einfache Erreichbarkeit machen den ganzen Erfolg dieses Naturjuwels aus.

Die hier vorgestellte Tour deckt die Calanque de Sormiou ab. Wir steigen über einen historischen Weg zu und gehen unter das Kap von Sormiou, dem Cap Redon, vor. Anschliessend steigen wir in den Kamm und den Pass Col du Luï d'Aï an. So sehen wir auf die steile Südseite des Kamms und davor liegende Inseln. Zuletzt wieder aufwärts in den anderen Kamm und zur Höhle Grotte de l'Os.

Die Fakten

8,9 km Gesamtstrecke

5 h min Gehzeit

590 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung mittel auf markierten Wegen, schwierg abseits davon

Markierung 75% der Strecke

40% mittelschwere Wege

25% leichte Wege

10% Feldwege

5% schlecht erkennbare Wege

5% Nebenstrassen Stadt

5% Forststrassen

5% Wege mit Kletterpassagen

5% am Strand

<5% ausgesetzte Pfade

Gefahren ausgesetzte Abschnitte, leichte Klettereien

Kinder wenn sie ausdauernd sind

praktisch Picknick-Zeug, Badesachen

notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung, Sonnenschutz und viel Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.226332,5.416505

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Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bus der Linie 22 fährt von der Métro-Station Rond Point du Prado zur Endstation Les Baumettes in etwa 30 Minuten und das mindestens 25 Mal pro Tag. Diese Endstation ist der Ausgangspunkt der Tour. Informationen unter RTM (nur französisch).

Von der Haltestelle gehen wir rechts die Strasse Chemin de Morgiou bis zu einem Parkplatz vor.

Zufahrt mit dem Auto

Der Stadtteil Les Baumettes liegt im Süden der Stadt Marseille. Unter der Woche ist der Verkehr morgens und am späteren Nachmittag wirklich mühsam.

In beiden Fällen kommen wir auf den Boulevard Michelet, diese breite Strasse weist schon in die gute Richtung (Süden). Es handelt sich gleichzeitig um die Strasse D559, die nach Cassis weiterführt. Am Kreisverkehr mit dem Obelisk halten wir uns rechts und folgen der Beschilderung nach Les Baumettes. Am Ende der Gasse biegen wir links ab. Wenn wir bei einer Kirche anstehen, fahren wir rechts daran herum. Ab hier folgt man einfach dieser Strasse.

Wenn die Strasse wieder breiter und gerader wird, sehen wir links eine lange Mauer, dahinter verbirgt sich ein grosses Gefängnis. Danach gibt es beidseitig oft freie Parkplätze die genützt werden können, wenn weiter hinten alles voll ist.

Unsere Strasse, der Chemin de Morgiou, trennt sich in eine linke und eine rechte Fahrbahn, wir müssen zuerst rechts bleiben. Spätestens bei der zweiten Kreuzung wechseln wir jedoch auf die andere Fahrbahn und fahren dort wieder rechts und stadtauswärts. Die Strasse steigt kurz an und so kommt man zum Schranken vor der Strasse nach Morgiou (Fahrverbot), rechts davon ist die Einfahrt zum Parkplatz mit einem holprigen Boden.

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Calanque de Sormiou und der Berg Baou Rond

Sinnvolle Parkplätze

Wie oben beschrieben, gibt es fast immer freie Plätze nach dem Gefängnis. Wenn man rechtzeitig ankommt, kann man den oberen und letzten Parkplatz anpeilen. Wenn man an Wochenenden spät anreist, bleibt man besser gleich nach dem Gefängnis stehen.

Tipps

In den Calanques sind fast alle Wege lang, die meisten weisen viele Höhenmeter auf und der Rückweg führt meist aufwärts. Dazu kommt die unbarmherzige Sonne und es gibt keine Fliessgewässer oder Quellen. Deswegen sind die meisten Wanderungen hier durchaus anspruchsvoll. Auch markierte Wege können steil und extrem ausgesetzt sein. Der Zugang zum Kap, der Zustieg zum Kamm und zur Höhle sind schwierig. Sonnenschutz, viel Wasser und hohe Bergschuhe sind Pflicht.

Im Sommerhalbjahr und bei Schönwetter auch den Rest des Jahres, haben Bars in Sormiou geöffnet, sonst gibt es keine Verpflegungsmöglichkeit.

Schatten ist Mangelware. Man kann nur am kleine Strand von Sormiou baden, überall anders führt der Weg hoch über dem Meer und die Felswände fallen meist senkrecht bis zum Wasser ab.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu Wäldern und exponierten Gebieten im Bouches-du-Rhône (nur französisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Über den Sattel und dem Weg Chemin des Escourtines nach Sormiou
  2. Unter dem Kamm von Sormiou vor zum Cap Redon
  3. Anstieg zum Sattel Col du Luï d'Aï und zurück zum Strand von Sormiou
  4. Anstieg von der Calanque de Sormiou zum Carrefour am Kamm von Morgiou
  5. Abstecher zur Höhle Grotte de l'Os
  6. Zurück über den Kamm und den Pass von Morgiou
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Chemin de Morgiou und Zufahrt zum letzten Parkplatz

Abschnitt 1: Baumettes - Sormiou

2,6 km ... 50 min 100 m 190 m mittel

15% Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

10% Forststrassen, mit Markierung

10% mittelschwere Wege, mit Markierung

5% leichte Wege, schlechte Markierung

10% leichte Wege, wenig Markierung

30% mittelschwere Wege, ohne Markierung

15% Feldwege, wenig Markierung

5% am Strand, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Les Baumettes, 95 m
  • Sattel Col des Escourtines, 180 m
  • Hafen Port de Sormiou, 7 m
  • Strand Plage de Sormiou, 0 m

Nach einem kurzen Aufstieg in den Sattel Col des Escourtines, gehen wir durch eine Schlucht zum Meer hinunter. Es gibt keine durchgehende Markierung auf diesem Abschnitt.

col = Sattel

Egal ob mit dem Auto oder zu Fuss, wir müssen zum oberen Parkplatz. Rechts hinter dem Schranken (Photo) verlassen wir definitiv die Stadt.

Wir kommen auf eine etwas unnatürlich wirkende Wiese mit einen Föhrenwäldchen in der Mitte (Pré des Évadés). Hinten stehen ein Denkmal und Ruinen im Wald. Wir halten uns jedoch linker Hand. Die Forststrasse wird zum Weg, führt noch weiter nach links und über Felsen und Platten aufwärts.

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Schranken vor der Wiese Pré des Évadés

Wenn es wieder flacher wird, nehmen wir weiter den linken Pfad, ohne jedoch auf die Strasse ganz links unten abzusteigen. Grundsätzlich halten wir die Richtung nach Süden bei. So gelangt man in die Kehre einer Forststrasse. Rechts sieht man zur asphaltierten Strasse von Morgiou, wir gehen jedoch gerade aus nach Süden weiter. Dieser Weg ist nun mit drei hellblauen Punkten markiert. Es handelt sich um eine Abkürzung zum Sattel Col des Escourtines, man vermeidet so den Umweg über den Sattel Col des Baumettes.

Achtung, der Sattel Col des Escourtines ist tatsächlich jener, der 183 Meter hoch liegt, so wie es in der IGN-Karte Les Calanques 1:15000 vermerkt ist. Die Verortung in der IGN-Karte 1:25000 und in Open Street Map ist falsch (zu weit östlich und beim 213 Meter hohen Punkt, hier kommen wir am Rückweg vorbei). Der Name des Sattels bedeutet Abkürzung (court), es handelt sich tatsächlich um den schnellsten Zustieg von Les Baumettes nach Sormiou.

Wir steigen also zum Sattel Col des Escourtines an, der Weg wird progressiv steiler. Im Sattel queren wir einen viel begangenen Weg der Calanques, auf einem Felsen sieht man eine Vielzahl von bunten Markierungszeichen, die jedoch nicht unseren weiteren Weg anschreiben. Dieser ist auch im weiteren Verlauf nicht markiert.

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Bunte Markierungen am Sattel Col des Escourtines

Wir queren geradewegs den Sattel. Gegenüber kommen wir zu einigen Föhren und danach wenden wir uns nach rechts. Keine 10 Meter weiter schlagen wir uns wieder nach links. Dieser Abstieg unter dem Sattel ist etwas unübersichtlich und man muss über Felsen klettern.

Das Bild ist von einem höheren Standpunkt als dem Sattel aufgenommen.

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Aussicht auf den Sattel Col des Escourtines

Der Weg ist nach der Schlüsselstelle unter dem Sattel gut sichtbar. Er steigt über einen langen Bogen in dem oberen Talkessel stetig bergab. Man geht also nicht in Falllinie abwärts, wir queren zuerst oberhalb der Schluchtstrecke. So kommt man zu einem anderen Pfad, der vom Weg unter dem Baou Rond aus dem Kamm von Morgiou herab kommt.

Bei dieser Kreuzung wenden wir uns nach rechts und abwärts. Der Weg verläuft nun im Taleinschnitt und durchschreitet einige Engstellen. Manche Bereiche sind steiler und etwas rutschig.

Das Bild zeigt die erste Engstelle unter dem breiten Kessel von einem höheren Standpunkt aus. Unser Weg vom Sattel Col des Escourtines ist hier nicht sichtbar (er liegt unterhalb des Bildrands). Man sieht hingegen den Verlauf im Talboden links.

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Vallon des Escourtines, Sormiou und das Kap

Ansicht von weiter oben am Kamm zwischen Baou Rond und Col des Escourtines.

col = Sattel
plage = Strand
port = Hafen

Progressiv wird es weniger steil und die Schotterhänge werden etwas grüner. Weiter unten verwandelt sich der Weg in eine geschotterte Strasse und diese führt zwischen aneinandergereihten Fischerhütten durch.

Der rote Pfeil zeigt unseren Weg nach Sormiou. Der gelbe Pfeil deutet den Weg im Abschnitt 4 an.

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Fischerhütten von Sormiou

Blick zurück, hinten rechts die Aiguille de Sormiou.

Am Hafen wenden wir uns nach rechts und gehen auf der Strasse in die Bucht hinein. Nach dem Schranken kommen wir auf einen grossen Platz, von dort gelangt man über eine Treppe auf den kleinen Strand mit der Bootrampe.

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Strand und Kamm von Sormiou dahinter

Abschnitt 2: Sormiou - Cap Redon

1 km ... 40 min 95 m 60 m schwierig

<5% am Strand, ohne Markierung

10% schlecht erkennbare Wege, wenig Markierung

75% mittelschwere Wege, wenig Markierung

10% Wege mit Kletterpassagen, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Strand Plage de Sormiou, 0 m
  • Weg unter dem Kamm Crête de Sormiou, 60 m
  • Cap Redon, 30 m

Wir gehen in der Calanque und unter dem südlichen Kamm zum Cap Redon vor, es ist vom Strand von Sormiou aus sichtbar. Am Kap kann man eine kleine Runde machen.

Am Hang im Süden der Calanque steht ein einziges Haus etwas höher über dem Strand (Bild weiter oben). Knapp rechts davon steigt ein Graben senkrecht an. Dies ist zugleich unser holpriger Weg aufwärts.

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Steiler Anstieg nach dem Strand von Sormiou

Der Weg ist diskret schwarz markiert.

Man steigt bis über das erwähnte Gebäude und bis ca. 30 Meter Seehöhe an, hier wendet sich der Weg nach links. Nicht weiter bergauf gehen, das Gelände wird unübersichtlich und steinschlaggefährdet. Wir gehen also links und nun wesentlich bequemer in Richtung Kap.

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Tiefblick ins glasklare Wasser der Calanque de Sormiou

Sehr schnell hat man tolle Aussichten zurück nach Sormiou. Der Weg steigt langsam auf ca. 60 Meter über dem Meer an.

Auch der markierte Weg ist nicht immer einfach. Einige Felspassagen sind glatt geschliffen, auch weil sich hier Zustiege zu Kletterrouten befinden.

Wir verlassen diesen Weg weder nach unten noch nach oben.

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Glatte Felsen am Weg am Kap Sormiou

col = Sattel

Öfters müssen ausgewaschene Rinnen mit rutschigem Schotter gequert werden. Meistens ist der Durchstieg oberhalb einfacher.

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Weg zum Cap Redon

Nach mehreren Gräben wird der Weg immer schmaler und nach einiger Zeit sehen wir das Cap Redon unten links vor uns. Das echte Kap, der Bec de Sormiou, ist die spitze Masse rechts der Bildmitte.

Unser Weg ist klar ersichtlich, wir steigen direkt in den Sattel rechts der zweiten Kuppe des Cap Redon ab.

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Abstieg zum Cap Redon

Wenn wir uns in diesem Sattel befinden, hört der Weg plötzlich auf. Man kann jedoch in den Felskessel direkt vor uns absteigen, ohne die Marschrichtung zu ändern. Es geht steil über weissen Kalk bergab, der rötliche Einlagerungen aufweist.

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Südost-Seite des Cap Redon

Blick zurück auf diesen Abstieg.

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Abstieg in der Südost-Flanke des Cap Redon

Hier ist man auch oft im Windschatten und kann einen guten Ausblick auf den Bec de Sormiou geniessen.

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Bec de Sormiou

Um das Kap zu umrunden, muss man noch ein wenig absteigen um links in einer noch steileren felsigen Rinne wieder anzusteigen. An der Kante oben muss man Hand anlegen. Wir kommen so in einen kleinen Sattel zwischen die beiden Kuppen des Kaps.

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Felsrinne zum Sattel vor dem nördlichen Hügel des Cap Redon

Für eine bessere Aussicht steigen wir auf die Kuppe rechts.

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Nördlicher Hügel am Cap Redon

Die Calanque de Sormiou kann man von hier oben umfassend bewundern.

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Blick zurück in die Calanque de Sormiou

Um zum markierten Weg zurück zu gelangen, müssen wir nicht wieder in den Fels absteigen. Ein kleiner Pfad führt zwischen Büschen an der Nordseite des Kaps in den Sattel mit dem Wegende.

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Aussicht aus dem Sattel vor dem Cap Redon

Abschnitt 3: Cap Redon - Col du Luï d'Aï - Sormiou

1 km ... 40 min 70 m 100 m schwierig

15% mittelschwere Wege, wenig Markierung

5% schlecht erkennbare Wege, ohne Markierung

5% ausgesetzte Pfade, ohne Markierung

20% schlecht erkennbare Wege, wenige Steinmänner

40% mittelschwere Wege, wenig Markierung

10% schlecht erkennbare Wege, wenig Markierung

5% am Strand, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Cap Redon, 30 m
  • Sattel Col du Luï d'Aï, 100 m
  • Strand Plage de Sormiou, 0 m

Anstieg in den Kamm von Sormiou über verwachsene Wege.

col = Sattel

Wir nehmen wieder den Weg, auf welchem wir zum Kap gelangten. Es geht bis zu einer Seehöhe von ca. 55 Metern aufwärts. Auf diesem Weg gehen wir unter dem massigen Hauptkamm vorbei. Zwei Schuttfelder queren wir oberhalb. Nach dem zweiten Schuttfeld wird der Weg flacher, führt zwischen kleinen Büschen durch und hier stehen wir vor einer kaum sichtbaren Abzweigung.

Das Photo zeigt besagte Stelle, das Buschwerk verhindert aber den direkten Durchstieg. Wir gehen also noch kurz am Normalweg weiter.

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Ungefähre Wegrichtung hinauf in den Kamm von Sormiou

Man gelangt in einem weiteren Schotterbereich und hier steigt ein schmaler Pfad nach Süden an, man sieht ihn besser, wenn man zurück blickt. Er wendet sich weiter oben schnell wieder nach rechts, nach Westen und zum Sattel Col du Luï d'Aï wie im vorigen Bild.

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Hauptweg links und kaum sichtbarer Anstieg rechts

Blick zurück.

Weiter oben ist der Pfad weniger verwachsen, es geht aber kontinuierlich steil aufwärts in die leichte Mulde im Kamm (links der Bildmitte).

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Anstieg in den Sattel Col du Luï d'Aï von Nordosten

Schon im Aufstieg weitet sich der Blickwinkel. Nach vorne sieht man in die Innenseite der Calanque, nach hinten blickt man zurück auf das Cap Redon.

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Ausblick vom Weg unter dem Sattel Col de Luï d'Aï

Wir behalten die gleiche Gehrichtung bei und kommen so in einen leicht zugänglichen Abschnitt im Kamm von Sormiou.

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Hauptkamm von Sormiou mit Blick nach Nordwesten

Auf der Südseite des Sattels Col du Luï d'Aï befindet sich eine Bucht mit hohen und senkrechten Wänden.

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Felswand unter dem Pass Col du Luï d'Aï

Im Süden glänzen weisse Kalkinseln. Rechts die Südseite des Kamms von Sormiou.

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Île du Riou, Île Calseraigne und Falaise de Luï d'Aï

Man sieht auch zu den Inseln Île de Jarre und Île de Jarron, an den Küstenabschnitt bei Marseilleveyre, den Bereich Plan des Cailles und auf einen Teil der Insel Île Maire. Weiter draussen am Meer steht der Leuchtturm auf der Insel Île du Planier. Wenn es nicht zu heiss ist, sieht man Kletterer vorne rechts in der Felswand Paroi du Conglué unter dem Hauptkamm von Sormiou.

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Plan des Cailles und die Insel Île Maire dahinter

Der Sattel Col du Luï d'Aï ist also der Ausgangspunkt für mehrere Kletterrouten in den Felswänden südlich des Kamms. Für unerschrockene Bergsteiger gibt es zwei Möglichkeiten weiter in Richtung des Kaps vorzudringen. Wir betonen, dass wir diese beiden Varianten bis jetzt nicht begehen konnten!

Absolut schwindelfreie Leute können direkt über den Kamm nach Südosten balancieren. Man gelangt in einen breiteren Abschnitt am Kamm, steht dann aber bei der stark geneigten Südseite des Kaps an.

Eine andere Möglichkeit ist das vordringen weiter unten. Leicht links des Sattels steigt man nach Süden ab um ca. 15 Meter tiefer auf ein Felssims zu gelangen. Darauf gelangt man über Tiragne fast bis zum Kap vor. Ein Abschnitt ist mit einem Stahlkabel versehen, andere Abschnitte sind sehr luftig und trotzdem ungesichert. Man kann jedoch durchgehend alles mit Kletterseilen sichern. Am Ende kommt man auf ca. 30 Meter über dem Kap vor. Am selben Weg zurück in den Sattel.

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Kamm von Sormiou

Der Weg in der Südflanke ist unten rechts sichtbar.

Um vom Sattel wieder zum nördlichen Hauptweg zu gelangen, steigen wir zuerst einige Meter am selben Weg nach Norden ab. Aber recht schnell halten wir Ausschau nach einem Pfad links abwärts. Der Hang ist mit Schotterrinnen und steilen Pfaden durchkreuzt. Man muss grundsätzlich weiter steil linker Hand abwärts schreiten.

Das Photo zeigt die Stelle, wo man wieder auf den Hauptweg gelangt. Darauf erkennt man den unguten Zustand des Hangs. Der Sattel Col du Luï d'Aï befindet sich in der Bildmitte oben.

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Der Hang zum Anbsteigen

col = Sattel
plage = Strand
port = Hafen

Wenn wir wieder am einfachen Weg sind, gehen wir links und zurück zum Strand von Sormiou. Unten sieht man in das glasklare Wasser der Calanque und man kann den folgenden Anstieg im Kamm gegenüber erkennen (Photo).

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Kamm von Morgiou gegenüber

Abschnitt 4: Sormiou - Le Carrefour

1,6 km ... 1 h 25 min 230 m 0 m einfach

5% am Strand, ohne Markierung

25% Feldwege, wenig Markierung

70% mittelschwere Wege, mit Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Strand Plage de Sormiou, 0 m
  • Wegkreuzung Le Carrefour, 230 m

Wir steigen auf den Kamm von Morgiou im Norden. Von diesem Weg gibt es mehrere Aussichtspunkte zurück auf Sormiou.

Wir gehen vom Strand wieder auf den grossen Platz und rechts über die Schotterstrasse zum Hafen von Sormiou.

Hier folgen wir der roten Markierung weiter nach Osten. Der Weg führt zuerst zwischen Häusern durch und danach unter einzelnen Hütten vorbei. Kurz darauf steigt der Weg links entlang einem hier noch nicht besonders ausgeprägten Kamm an. Hier sollte man sich öfters umdrehen, der Kamm von Sormiou wird progressiv zur Gänze sichtbar.

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Rückblick zum Hafen von Sormiou

Es geht konsequent bergauf. Wenn man in einem felsigen Abschnitt kommt, wird es noch steiler. Man marschiert über unregelmässigen Fels und danach geht es links des nun felsigen Kamms weiter. Der Weg führt nun über schräge Felsplatten. Sie sind nicht rutschig, aber das Gehen darauf ist unbequem.

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Blick zurück auf die schrägen Platten unter dem Kamm von Morgiou

Nach diesem steilen Gang müssen wir über eine kleine Kletterstelle. Eine rote Markierung weist auf die ideale Stelle zum Queren hin.

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Kletterstelle am Weg zur Kammlinie von Morgiou

Danach geht der zuvor mühsame Anstieg in einem bequemen Spaziergang über. Man wandert nach Osten ohne nennenswerte Höhenmeter zu gewinnen.

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Südflanke des Kamms von Morgiou

Von diesem Wegabschnitt kann man den Kamm von Sormiou besser bewundern, dahinter sieht man nun auch die Insel Île de Riou.

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Insel Île de Riou und Calanque de Sormiou

Langsam aber sicher kommt uns die Felswand links immer näher.

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Panoramaweg unter dem Carrefour

Nach dem engeren Abschnitt steigt der Weg wieder an und führt in einen breiten Sattel am Kamm von Morgiou, der Le Carrefour (die Kreuzung) genant wird.

Wir gelangen auf einem breiteren Weg, dieser führt dem hier flachen Kamm entlang. Links ginge es nach Les Baumettes zurück (rote und blaue Markierung), vorne könnte man direkt nach Morgiou absteigen (rot) und rechts geht es am Kamm entlang zum Cap Morgiou (blau).

Bevor wir nach Les Baumettes zurückkehren, schlagen wir einen Abstecher vor, der sich wirklich lohnt!

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Calanque de Morgiou und Sicht bis zum Cap Sicié

Abschnitt 5: Le Carrefour - Grotte de l'Os

0,4 km ... 30 min 60 m 60 m schwierig

25% schlecht erkennbare Wege, Steinmänner

50% Wege mit Kletterpassagen, Steinmänner

25% schlecht erkennbare Wege, Steinmänner

Die Anhaltspunkte

  • Wegkreuzung Le Carrefour, 230 m
  • Höhle Grotte de l'Os, 170 m
  • Wegkreuzung Le Carrefour, 230 m

Abstieg zu einer Halbhöhle mit Aussicht auf das Kap von Sormiou. Am selben Weg zurück in den Sattel.

Achtung, der Abstieg zur Höhle umfasst ausgesetzte Felsabschnitte, die auch am Rückweg begangen werden müssen. Man wird auch im Abstieg die Hand an den Fels legen und Kindern und weniger erfahrenen Leuten helfen müssen. Der Weg ist kaum sichtbar, aber mit vielen Steinmännern gekennzeichnet. Es gibt keine andere Art der Markierung.

Die gesamte Tour ist lang und man kann diesen Abstecher auslassen. Man geht in diesem Fall nach links und am Abschnitt 6 weiter. Man spart hiermit 30 Minuten, versäumt aber eine Sehenswürdigkeit!

col = Sattel
cairn = Steinmann
crête = Kamm
passages rocheux = Felsabschnitte
rocher blanc = weisser Felsblock

Auf der Kreuzung Le Carrefour steht ein sehr grosser Steinmann. Man geht weiter in Richtung Kap, also von Sormiou kommend nach rechts. Nur ca. 15 Meter vom Steinmann entfernt zweigen wir jedoch wieder rechts auf einen schmaleren Pfad ab und wir peilen einen weissen Felsen an, der aus der flachen Vegetation herausragt.

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Weisser Felsen, der am Weg zur Höhle anzupeilen ist

Wir gehen links am Felsen vorbei und auf einem Felsband weiter, das relativ vegetationslos ist.

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Zugang zur Höhle auf diesem Felsstreifen

Etwas weiter vorne geht es schwach bergab, wir behalten aber die Richtung bei. Wenn es jedoch steiler wird, halten wir links nach einem abwärts führenden Pfad Ausschau. Er ist mit kleinen Steinmännern gekennzeichnet.

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Steinmann und Weg an der Plateaukante bergab

Nun geht es steiler bergab. Der Weg wendet sich wieder nach rechts und über Schotter führt er uns nach Süden abwärts.

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Absteigender Weg zur Höhle

Man kommt zu festeren Fels und hier muss man eine erste Stufe abklettern. Danach hält man sich tendenziell rechts und steigt weiter abwärts. Es folgt ein ähnlicher Abschnitt. Kurz darauf kommt man bald zur Höhle.

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Erste Felsstufe zum Abklettern

Der zweite Felsabschnitt ist mehr mit Schotter durchsetzt.

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Zweiter steilerer Abschnitt zur Höhle

Auf einer Felskante können wir nun bequem weiter nach Süden vorgehen, auch wenn man einige Sträucher zur Seite biegen muss. Danach steht man auf einem Felsblock vor dem es senkrecht mehrere Meter hinunter geht. Wir sind jedoch am Ziel, wenn man sich leicht vorbeugt und nach rechts schaut, sieht man in einen Teil der Höhle! Wir müssen noch rechts auf die untere Ebene absteigen. Ein in den Fels geschlagener Tritt hilft dabei.

Es geht einfach in die Höhle vor, neben dem kleinen Tor gibt es eine grosse Öffnung nach Süden.

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Die Höhle Grotte de l'Os vom Zustiegsweg gesehen

Die Halbhöhle Grotte de l'Os ist nicht sehr tief, es handelt sich vermutlich um eine Ausspülung eines urzeitlichen Flusses. Die Grösse und die Säule, welche die beiden Öffnungen trennt, machen diese Höhle aber einzigartig.

Die vielen Steinmänner, die Feuerstellen (verboten) und die Kletterhaken belegen, dass wir hier nicht die ersten sind. Das macht den Ort aber nicht weniger sehenswert. Man ist weit ab vom Hauptweg, man ist geschützt (vor Sonne, Wind, Regen, je nach dem) und man sieht gut auf das Kap von Sormiou. Man kann hier für eine Pause verweilen.

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Aussicht von der Grotte de l'Os

Zufrieden steigen wir über den selben Weg wieder zur Kreuzung Le Carrefour.

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Felsiger Abschnitt oberhalb der Höhle

Abschnitt 6: Carrefour - Col de Morgiou - Baumettes

2,3 km ... 50 min 35 m 175 m einfach

45% leichte Wege, mit Markierung

10% Forststrassen, wenig Markierung

35% leichte Wege, wenig Markierung

5% Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Kreuzung Le Carrefour, 230 m
  • Unter dem Baou Rond, 260 m
  • Sattel Col de Morgiou, 200 m
  • Les Baumettes, 90 m

Unser Rückweg führt über markierte Wege, der Grossteil liegt allerdings auf wenig begangenen Abschnitten.

Nachdem wir von der Höhle Grotte de l'Os zurückgekommen sind, gehen wir zum grossen Steinmann zurück und dort am breiten Kamm weiter in Richtung Marseille, das Kap von Morgiou liegt somit in unserem Rücken. Der Weg ist zunächst recht flach, steigt aber später in Etappen in einen Sattel nördlich des Baou Rond an. Wir bleiben am Kamm oder leicht nördlich davon.

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Der Weg zum Sattel unter dem Baou Rond

Stellenweise führt der Weg über glatt geschliffenen Fels.

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Felsige Abschnitte unter dem Baou Rond

Solange wir südöstlich des Baou Rond bleiben, sehen wir auf die Calanque de Sormiou zurück, wenn wir uns am Kamm befinden.

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Calanque de Sormiou, Crête de Sormiou und Île de Riou

Der Weg zum Sattel ist der letzte ernsthafte Anstieg, es handelt sich auch um den höchsten Punkt der Tour. Vom Pass sieht man ein letztes Mal zurück auf das Cap Canaille.

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Grande Candelle, Cap Canaille und der breite Kamm von Morgiou

In die andere Richtung sehen wir die Côte Bleue, die Bucht und die Stadt Marseille.

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Blick auf Marseille

col = Sattel

Fünf Minuten nach dem Sattel kommen wir zu einer Wegverzweigung, wo die meisten Leute links nach unten gehen. Wir bleiben aber am Weg gerade aus, zuerst ist er flach und später leicht abfallend. Entlang einer gelben Markierung peilen wir den Sattel Col de Morgiou an.

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Der Weg zum Sattel Col de Morgiou ist rechts

Wir gehen gerade weiter und folgen dem Kamm. Nach einem Hügel gelangen wir in einen Sattel hinunter, wo die Strasse von Morgiou kreuzt. Auch dort gerade aus weiter, nun befinden wir uns auf einer Forststrasse und weiterhin auf einer Kammlinie.

Wenn die Forststrasse eine Linkskurve macht, suchen wir einen schmäleren Weg rechts. Er führt leicht bergab und kürzt die Strasse etwas ab.

Wenn wir wieder auf die Forststrasse kommen, sind wir am Col de Morgiou. Vorne sehen wir, dass der alte Weg von Morgiou quert. Auf einem Stein sind viele Markierungen und ein Pfeil nach Les Baumettes.

Unser Weg zurück zum Ausgangspunkt ist rot markiert.

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Beginn des Wegs vom Sattel Col de Morgiou nach Les Baumettes

Es handelt sich um den alten Fussweg nach Morgiou, man sieht die abgenutzten Passagen im Fels. Weiter unten wird das Tal enger.

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Alter Weg vom Sattel nach Les Baumettes

Am Ende weitet sich das Tal wieder auf und wir kommen über eine Sackgasse wieder in die Stadt. Vorne quert die Strasse Chemin de Morgiou. Links geht es zum letzten Parkplatz zurück, rechts kommt man zur Endstation der Buslinie oder zu den Parkmöglichkeiten beim Gefängnis.

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Les Calanques, Parc National", Massstab 1:15000, 82011.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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